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2. BL NO 120 M

ATSV Freiberg vs. TuS Leitzkau 1990
8 : 0

(21:3; 3511:3123)

Andreas Liedke  – René Geißler 4:0 (598:521), Robert Mehlhorn – Ralph Stiebert 3:1 (569:529), Michael Hahn – Michael Dreßler 4:0 (589:513), Andreas Beger – Patrick Germer 3:1 (580:545), Heiko Wüstling – Harald Schreiter 4:0 (619:504), Andreas Göthling – Udo Volkland 3:1 (556:511)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga 120 Männer, 19. Spieltag – Samstag, 21.02.2015

Freiberg: Souveräner Heimsieg

Setzte die Bestmarke beim klaren Sieg gegen Leitzkau mit 619 Kegeln – Heiko Wüstling. Foto: ATSV

Mit einem souveränen 8:0-Erfolg gegen den Aufsteiger TuS Leitzkau unterstrichen die Kegler des ATSV Freiberg abermals ihre Ambitionen auf den zweiten Tabellenplatz in dieser Saison. Im vorletzten Heimspiel überließen die Gastgeber dabei, gegen das bis dato zweitstärkste Auswärtsteam der Liga, nichts dem Zufall und verstärkten sich zusätzlich zum Stamm mit Personal aus der zweiten Mannschaft. Der Kapitän des Landesligateams, Andreas Göthling, sowie einer der Leistungsträger Robert Mehlhorn, fügten sich schließlich auch nahtlos in das Mannschaftsgefüge der "Ersten" ein und hatten so maßgeblichen Anteil am klaren Sieg der Sachsen.

In keinem der drei Durchgänge kam auch nur annähernd Spannung auf da alle Akteure auf Seiten des ATSV maximal fokussiert waren und keine Nachlässigkeiten zuließen. Zwar war bei dem ein oder anderen sicher noch reichlich Luft nach oben aber wahrscheinlich wollten die entsprechenden Spieler noch ein paar Körner aufsparen für das letzte Heimspiel in zwei Wochen wo man den alten und neuen Meister an der Heine-Straße empfängt. Die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst konnte nämlich
ihren Titel aus der Vorsaison bereits drei Spieltage vor Schluss erfolgreich verteidigen und musste dabei lediglich eine Niederlage hinnehmen. Diese allerdings erlitt man zu Hause gegen eben jene Leitzkauer Wölfe, die sich allerdings nun in Freiberg die Zähne ausgebissen haben.

Aus den letzten drei Spielen benötigen die Bergstädter nun noch zwei Punkte um das Saisonziel zu erreichen und die Chance auf den Sprung in die erste Liga zu wahren. Am wahrscheinlichsten ist dabei wohl, ohne überheblich zu sein, ein Sieg in dem bereits erwähnten Spiel gegen den Meister. Aber auch die beiden Auswärtsaufgaben mit Roßlau und Rudolstadt könnten sich dazu eignen die nötigen Zähler einzufahren. Was allerdings unbedingt vermieden werden sollte ist, sich mit dem Punkte sammeln bis
zum letzten Spiel in Rudolstadt Zeit zu lassen, denn eben jene Thüringer sind die einzigsten die dem ATSV noch in die Suppe spucken könnten und das kann keiner wollen... in Freiberg zumindest nicht...!

Michael Hahn

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 19. Spieltag: Vorberichte

Freiberg: Der Schlussspurt beginnt zu Hause gegen Leitzkau

Stimmen zum Spiel

Michael Hahn:
"Wir werden den Teufel tun und dieses Spiel ganz sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen. Auch wenn wir der Favorit sind, müssen wir das erst einmal in Zählbares ummünzen, denn Favorit waren wir auch gegen Auma und da haben wir beim knappen 5:3-Erfolg nicht wirklich überzeugen können."
Mit dem 19. Spieltag wird an diesem Wochenende der Schlusspurt in der 2. Bundesliga Nord/Ost eingeläutet.

Neben der Meisterschaft, die wohl zum wiederholten Male an die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst gehen wird, stehen aber noch zahlreiche andere Entscheidungen an. Die wohl wichtigste aus Freiberger Sicht ist dabei das Verteidigen des zweiten Tabellenplatzes und der damit verbundenen Teilnahme an dem prestigeträchtigen Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga. Um dieses Ziel nach 2014 erneut zu erreichen, bedarf es aus den verbleibenden vier Spielen noch mindestens zweier Siege, welche vorzugsweise in den beiden Heimspielen gegen Leitzkau und Zerbst errungen werden sollen. Dass aber ausgerechnet diese beiden Mannschaften die auswärtsstärksten der Liga sind, verleiht dem Ganzen zusätzliche Würze, sodass man sich wahrscheinlich auf Finale Furioso freuen darf.

Der kommenden Gegner Leitzkau steht mit 18:14-Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und kann frei von allen Zwängen aufspielen. Dass der Aufsteiger dabei in dieser Saison mehr Punkte auf auswärtigen Bahnen holten als zu Hause, zeugt von großer Qualität und fordert auch den Respekt der Freiberger ein, die als einzige Mannschaft zu Hause noch ungeschlagen ist.

Michael Hahn

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