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2. BL NO 120 M

Schönebecker SV 1861 vs. SKV Rot-Weiß Zerbst II
2 : 6

(8:16; 3290:3426)

Stefan Stacke – Robert Heydrich 0:4 (522:585), Thomas Stacke – Sven Palmroth 1:3 (552:567), Thomas Große – Robert Herold 4:0 (607:552), Michael Hagemeyer – Stefan Stortz 1:3 (515:549), Matthias Janke – Martin Herold 2:2 (566:563), Guido Müller – Christian Helmerich 0:4 (528:610)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 19. Spieltag – Samstag, 21.02.2015

Zerbst: Mit Derbysieg zur Meisterschaft

Stimmen zum Spiel

SKV-Kapitän Martin Herold: „Hochachtung vor meiner Mannschaft, dass wir in dieser Art und Weise den Erfolg der letzten Saison wiederholen konnten."
Foto: Sport Zander


Mit einem deutlichen Auswärtssieg im Derby beim Schönebecker SV konnte die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst drei Spieltage vor Saisonschluss den Meistertitel der 2. Bundesliga Nord/Ost 120 verteidigen.

In Schönebeck stellten dabei Robert Heydrich und Sven Palmroth gleich zu Beginn die Weichen auf Sieg. Beide spielten überzeugend auf und holten ihre MP gegen die Stacke-Brüder auf Seiten der Gastgeber. Heydrich steigerte sich in seiner zweiten Spielhälfte deutlich und distanzierte Stefan Stacke mit 4:0-Sätzen bei 585:522-Kegeln. Palmroth hatte mit Thomas Stacke mehr Gegenwehr zu erdulden, setzte sich aber mit 3:1-Sätzen bei 567:552-Kegeln sicher durch.

Im Mitteldurchgang kamen die Gastgeber in Form von Thomas Große nochmals stark auf. Große traf sehr gute 607 Kegel und ließ dabei dem Zerbster Robert Herold keine Chance. Herold unterlag 0:4 mit 552 Kegeln. Parallel schaffte aber Stefan Stortz den wichtigen und vorentscheidenden dritten Duellsieg bei 3:1-Sätzen und 548:515-Kegeln.

Nach Partiebestwert: Die Kugeln können zur Meisterfeier geputzt werden – Christian Helmerich. Foto: Archiv Oliver Scholler

Im Schlusspaar banden Christian Helmerich und Martin Herold frühzeitig den Sack zu. Helmerich hatte mit Guido Müller (528) keine Probleme und markierte mit 610 Kegeln den Partiebestwert. Dabei gewann er alle vier Sätze. Herold musste sich im Schlussspurt Matthias Jahnke nach Satzgleichheit und 563:566-Kegeln noch knapp geschlagen geben.

Mit guten 3426:3290-Kegeln und 6:2 gewonnenen Duellen ging der Sieg verdient und klar an den alten und neuen Meister. „Unsere Stärke dieses Jahr war sicherlich, dass wir wieder sehr gute Einzelspieler hatten, in den entscheidenden Momenten aber jeder Einzelne immer in der Lage war, seine Duelle zu gewinnen", erklärt Herold das Erfolgsrezept. „Wichtig ist für uns, dass in der zweiten Mannschaft viele Spieler Bundesligapraxis sammeln können und sich sportlich weiterentwickeln", ergänzt der Zerbster Teamchef.

Mit nun acht Punkten Vorsprung liegen die Rot-Weißen uneinholbar vor dem ATSV Freiberg an der Tabellenspitze und können die restlichen Aufgaben entspannt angehen.

Martin Herold

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 19. Spieltag: Vorberichte

Schönebeck: Anhaltiner Duell „David gegen Goliath"

Schnittbester Heimspieler in einem zu hause sehr homogenen Team – Stefan Stacke. Foto: privat

Am kommenden Samstag empfängt der Schönebecker SV 1861 im Anhaltiner Derby die zweite Mannschaft vom SKV Rot-Weiß Zerbst '99. Ein starker Gegner wartet auf die ersste Männermannschaft in ihrem vorletzten Heimspiel! Die Meisterreserve konnte bisher in 17 Pflichtspielen ganze 16 Siege einfahren und steht somit verdient auf Platz eins. Die Schönebecker hingegen stehen nach dem Sieg gegen den ESV Roßlau mit sechs Siegen aus 16 Partien auf Platz neun.

Zerbst siegte bereits gegen alle anderen Mannschaften, die sich derzeit noch im Abstiegskampf befinden, sowohl auf heimischer als auch auf gegnerischer Anlage. Dies ist daher kein Spiel, das die Männer von der Elbe für sich entscheiden müssen, ein Punkt gegen Zerbst ist Bonus! Dennoch werden alle Spieler bis zum letzten Wurf um jeden Kegel kämpfen und versuchen das Match für sich zu entscheiden. Das Team um Mannschaftsleiter Thomas Stacke hat das freie Wochenende genutzt, um Kraft für die letzten vier Spiele der Saison zu sammeln und ist bereit wieder bis an seine Grenzen zu gehen!

Der Schönebecker SV blickt hoch motiviert auf das bevorstehende Match und hofft auf ein spannendes und vor allem faires Spiel!

Michael Hagemeyer


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