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BL Classic 200

SKK Mörslingen vs. Dommitzscher KC 77
5497 : 5460


Mörslingen: Jürgen Brugger 886, Innozenz Kartaly 912, Mike Kell 1004, Bernd Steinbinder 927, Thomas Weber 892, Martin Nürnberger 876
Dommitzsch: David Schade 914, Jens Günther 912, Stefan Holike 914, Lars Günther 947, Wolfgang Rudolf/97. Thorsten Spinn 397+427=824, Rico Wiesner 949

Die Gäste standen im Stau, deshalb begann die Partie verspätet. Dommitzsch konnte sich am Start einen kleinen Vorsprung erarbeiten, den die Gastgeber dank des Partiebestwertes von Mike Kell (1004 Kegel) im Mittelduo aufholten und ihrerseits in Führung gingen. Der Beste der Gäste, Rico Wiesner, versuchte im Finale alles, doch das DKC-Schlussduo konnte keinen Angriff starten, sodass der SKK den Vorsprung clever über die Ziellinie bringen konnte.

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga Classic 200 Männer, 13. Spieltag – Samstag, 31.01.2015

Mörslingen: Mike Kell gibt dem Spiel die Wende

Nach der Klatsche gegen Kipfenberg durfte sich der SKK Mörslingen wieder über ein Erfolgserlebnis freuen. Zu Hause wurde Aufsteiger Dommitzscher KC 77 mit 5497:5460 bezwungen. Durch diesen Sieg hat sich der SKK wieder in Richtung Mittelfeld orientiert. Das Spiel hatte kein hohes Niveau. Der überragende Spieler der Partie war der Mörslinger Mike Kell mit 1004 Kegeln. Bei den Gästen  war Rico Wiesner (949) stärkster Akteur. Erfreulich für die Gastgeber: Nach langer Verletzungspause wurde der ehemalige Top-Spieler Innozenz Kartaly reaktiviert. Er fügte sich mit 912 Kegeln nach zweijähriger Spielpause nahtlos in das Spielgeschehen ein.

War mit 1004 Kegeln überragender Spieler der Partie- Mike Kell. Foto: SKK

Mit Jürgen Brugger und Innozenz Kartaly begannen die Hausherren. Jürgen Brugger musste sich mit David Schade auseinandersetzen. Er kam nicht wie gewohnt zur Geltung (886), so dass der Vergleich an den Gast aus Sachsen ging (914). Kartaly hatte Jens Günther zum Gegner. Die beiden waren immer auf Augenhöhe und so endete das Duell 912:912.  Dommitzsch führte (plus 28). In der Mittelpaarung gingen für den SKK Mike Kell und Bernd Steinbinder auf die Bahnen. Kell traf auf Stefan Holike. Die ersten 100 Wurf war Holike fast ebenbürtig (488:475). Dann legte Kell mit 246 und 270 Kegeln nach, während Holike schwächelte (220, 219). Am Ende hatte Kell mit 1004:914 die Nase vorn und erspielte für sein Team 90 Kegel. Steinbinder musste mit 927 überraschend an Lars Günther (947) 20 Kegel abgeben. Fazit: Der SKK lag mit 42 Kegeln vorne. Der Mörslinger Optimismus war jedoch gedämpft, wusste man doch, dass die Gäste noch den Ligenbesten, Rico Wiesner, in der Hinterhand hatten. Mit diesem hatte es SKKler Martin Nürnberger zu tun, der erstmals als Schlussspieler eingesetzt wurde. Nürnberger kämpfte tapfer (876),  musste aber die Überlegenheit Wiesners anerkennen (949). Durch einen schwachen letzten Durchgang (196:245) ließ sich Nürnberger die Chance auf ein besseres Ergebnis verderben. Auf den anderen Bahnen stand Thomas Weber gegen Wolfgang Rudolf in der Pflicht. Da Rudolf sehr schwach begann (196/207) wurde er nach 96 Wurf gegen Thorsten Spinn ausgewechselt. Das brachte auch nicht den erhofften Erfolg. Am Ende hatte Weber (892) gegen das Gästeduo Rudolf/Spinn (824) 68 Kegel eingespielt.

Durch diesen Erfolg hat sich der SKK etwas Luft verschafft. In der nächsten Woche darf er pausieren, bevor des dann in das Saisonfinale geht. Zu Hause werden noch der SV Geiseltal-Mücheln und die SpVgg Weiden erwartet, auswärts muss man noch beim KTV Zeulenroda und bei Kleeblatt Berlin antreten.

Josef B. Frank

Bundesliga Classic 200 Männer, 13. Spieltag: Vorberichte

Mörslingen: Aufsteiger Dommitzsch zu Gast


Den sächsischen Aufsteiger Dommitzscher SV 77 erwartet der SKK Mörslingen am Samstag, 14 Uhr, im Finninger „Schlössle".

Die Gäste stehen mit 8:12-Punkten Vorsprung auf Rang sechs der Tabelle. Auf Rang sieben mit zwei Punkten Rückstand liegen die Gastgeber. Mit einem Sieg könnte der SKK mit Dommitzsch gleichziehen und sich für die Vorrundenniederlage revanchieren. Aber Vorsicht: Die Gäste sind zwar auswärts noch sieglos, haben aber schon dreimal in der Saison mit 5785, 5898 und 5811 Kegeln Top-Ergebnisse erzielt. Die 5898 Kegel in Kipfenberg bedeuten nicht nur eine Klasseleistung, sondern sind das zweitbeste Auswärtsergebnis, das in dieser Saison in der Liga gespielt wurde. Zum Vergleich: Mörslingen kam zuletzt in Kipfenberg gerade mal auf 5578 Kegel. Mit Rico Wiesner (1022 Auswärtsschnitt) haben sie den momentan stärksten Spieler der Liga in ihren Reihen. Der Rest der Mannschaft liegt zwischen 941 und 918 Kegeln beim Auswärtsschnitt. Diese Konstellation zeigt, dass die Begegnung für den SKK ein ganz heißes Eisen wird und es keinen Grund gibt, die Sachsen zu unterschätzen.

Nachdem man gegen Semper Berlin wegen Nichtantritt die Punkte kampflos kassieren konnte, wollen die Kegler um Bernd Steinbinder wieder einmal eine gute Heimleistung abliefern und natürlich einen Sieg landen. Aber es wird ganz, ganz schwer. Eine geschlossene Mannschaftsleistung wird für einen Sieg notwendig sein. Allerdings ist zur Stunde noch unklar, wie das Team aussehen wird. Daniel Karmann ist nach wie vor verletzt. Wer für ihn eingesetzt wird, entscheidet sich kurzfristig.

Josef Beda Frank




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