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BL Classic 200

SKK Mörslingen vs. SV Geiseltal-Mücheln
5630 : 5530

Mörslingen: Mike Kell 938, Jürgen Brugger 974, Fabian Frank 965, Martin Nürnberger 922, Thomas Weber 888, Bernd Steinbinder 943
Mücheln: Andreas Fritsche 932, Frank Pietsch 933, Florian Erdmann 915, Matthias Schmidt 934, Andreas Kühn 915, Reinhard Hey 901

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga Classic 200 Männer, 15. Spieltag – Samstag, 21.02.2015

Mörslingen: Keine Beute für die „Geiseltaler Wölfe"
Mücheln: Wölfe verlieren erneut auswärts

Legte mit dem Partiebestwert am Start den Grundstein zum Erfolg – Jürgen Brugger. Foto: SKK



Mit satten 100 Kegeln Vorsprung bezwang Mörslingen den SV Geiseltal-Mücheln und landete im sechsten Heimspiel den fünften Erfolg. Damit konnten sich die SKKler für die Vorrundenniederlage revanchieren und sich in das Mittelfeld der Tabelle schieben. Die „Geiseltaler Wölfe" fanden nicht wie gewohnt zu ihrem Spiel und mussten erneut ohne Punkte aus Finningen abreisen. Bester Spieler bei den Gastgebern war auf seinen eigenen Bahnen „Schlössle"-Wirt Jürgen Brugger mit 974 Kegeln. Bei den Gästen hob sich Matthias Schmidt (934) hervor.

Mike Kell und Jürgen Brugger eröffneten für die Gastgeber das Spiel gegen Andreas Fritsche und Frank Pietsch. Kell lieferte sich mit Fritsche ein Spiel auf Augenhöhe (938:932), bei dem der Mörslinger am Ende sechs Kegel mehr zu Fall brachte. Brugger begann gegen Pietsch mit 220 schwach, legte dann jedoch 251, 251 und 252 Kegel nach. Am Ende hatte er für sein Team 41 Kegel eingespielt und avancierte mit 974 zum besten Spieler der Partie. Pietsch kam auf 933 Kegel, machte sich durch 205 Kegel im dritten Durchgang ein besseres Ergebnis zunichte. Der SKK führte (plus 47 Kegel). Ersatzmann Fabian Frank und Martin Nürnberger sollten in der Mittelpaarung für weiteren positiven Spielverlauf der Hausherren sorgen. Frank setzte Florian Erdmann von Beginn an unter Druck und konnte sich letztlich mit vier soliden Serien von 233 bis 255 am Ende mit 965:915 durchsetzen. Nürnberger hatte gegen Matthias Schmidt anfänglich große Probleme. Nach 100 Kugeln hatte er mit 434 (218-216) bereits 47 Kegel verloren. Dann lief es umgekehrt. Nürnberger kam auf (488) und Schmidt baute ab (453). Das Duell endete mit 922:934 zugunsten des Geiseltalers. Waren die Gäste zwischenzeitlich bis auf 17 Kegel herangekommen, betrug nun der Vorsprung nach zwei Spieldritteln satte 85 Kegel für die Mörslinger.

Thomas Weber und Bernd Steinbinder waren nun gefordert, den Vorsprung über die Distanz zu bringen, hatten doch die Gäste aus Sachsen-Anhalt mit Andreas Kühn (976.4 auswärts) den sechsbesten Spieler der Liga als Trumpf im Ärmel. Weber und Kühn taten sich nicht sehr weh und bestachen auch nicht durch Glanzleistungen. Während Weber als einziger Spieler der Partie keinen „Neunhunderter" erreichte (888), blieb bei Kühn nach dem letzten Wurf die für ihn ungewohnte Zahl 915 auf der Anzeigetafel stehen. Auf den anderen Bahnen hatte Steinbinder Reinhard Hey jederzeit im Griff und setzte sich gegen diesen mit 943:901 durch. Am Ende trennten beide Teams exakt 100 Kegel.

Josef B. Frank


Mücheln: Wölfe verlieren erneut auswärts

Mit Teambestleistung einer von nur zwei Wölfen, die in ihrem Duell erfolgreich blieben – Matthias Schmidt. Foto: SVG

Am 15. Bundesligaspieltag mussten die Geiseltaler Wölfe zum Auswärtsspiel zum SKK Mörslingen. Sie hatten sich trotz Besetzungsschwierigkeiten viel vorgenommen. Doch wieder einmal konnten sie nicht auf den Sedimentläufen gewinnen. Mit 5630:5530-Kegeln zugunsten der Mörslinger fiel das Spiel am Ende klar aus.

Im ersten Durchgang hielten die Geiseltaler anfangs noch ganz gut mit. Aber in der zweiten Hälfte konnte sich Mörslingen mit 47 Kegeln absetzen. Die Geiseltaler Andreas Fritsche (932 Kegel) und Frank Pietsch (933) kamen nicht wie gewohnt in Schwung. Die Gastgeber setzten M. Kell (938) und J.Brugger (975) dagegen. Der zweite Durchgang sollte für die Wölfe die Wende bringen. Nach 100 Wurf war man bis auf 24 Kegel herangekommen. Aber die Mörslinger ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und drehten das Spiel erneut. Für Geiseltal spielten Matthias Schmidt (934; Mannschaftsbestleistung) und Florian Erdmann (915), was leider nicht ausreichte. Mörslingen trat an mit F. Frank (965) und M. Nürnberger (922).

So gingen die Gastgeber mit 88 Kegeln Vorsprung in den abschließenden dritten Durchgang. Sie spielten routiniert ihr Pensum ab und ließen keine Überraschung mehr zu. Die Geiseltaler Andreas Kühn (915) und Reinhard Hey (901) blieben unter ihren Möglichkeiten. Den Mörslingern reichten die Ergebnisse von T. Weber (888) und B. Steinbinder (943) zum Sieg aus. Trotz der Niederlage bleiben die Geiseltaler auf dem dritten Tabellenplatz. Diesen gilt es nun in den letzten beiden Spielen gegen Semper Berlin auswärts und Tabellenführer Kipfenberg daheim zu verteidigen.

Andreas Kühn

Bundesliga Classic 200 Männer, 15. Spieltag: Vorberichte

Mörslingen: Die „Geiseltaler Wölfe" kommen

Den amtierenden deutschen Classic-Meister SV Geiseltal-Mücheln erwartet der SKK Mörslingen am Samstag, 14 Uhr, in der „Schlössle-Kegelarena" in Finningen zum vorletzten Heimspiel der Saison. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt kommen als Tabellendritter angereist und werden in diesem Jahr ihren Titel nicht verteidigen können.

Sechs Punkte fehlen auf den Spitzenreiter KRC Kipfenberg, den niemand mehr aufhalten wird. Im Gegenteil: Der Aufsteiger kann an diesem Wochenende bei einem Heimsieg über Kleeblatt Berlin den Meistertitel perfekt machen. Dennoch wollen die Geiseltaler um die Vize-Meisterschaft kämpfen, denn die ist mit zwei Punkten Rückstand auf Kleeblatt Berlin noch möglich. Das Team ist daheim eine Macht (in den letzten vier Jahren haben sie kein Spiel verloren). Auswärts jedoch konnten sie in dieser Saison von fünf Begegnungen nur eine gewinnen. Mit Andreas Fritsche Kühn (Platz 6/978 Auswärtsschnitt) und Andreas Kühn (Platz 7/976.4) haben sie zwei außergewöhnliche Kegler in ihren Reihen, die Spiele im Alleingang entscheiden können. Aber auch die restlichen Mitstreiter sind ausgezeichnete Kegler, sind aber auswärts verwundbar.

Der SKK geht mit Zuversicht und nicht chancenlos in dieses Spiel. Bereits im letzten Jahr konnten sie den „Geiseltaler Wölfen" – wie sie in ihrer Umgebung genannt werden – eine von insgesamt drei Saisonniederlagen beibringen. Und das wollen die Kegler um Kapitän Bernd Steinbinder gerne wiederholen. Die Gastgeber müssen dazu eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, sonst wird dieses Vorhaben nicht gelingen. Von der ersten bis zur letzten der 1200 Kugeln muss gekämpft werden, kein Kegel darf verschenkt werden. Für den immer noch verletzten Daniel Karmann wird sein Cousin Fabian Frank einspringen.

SKK: Jürgen Brugger, Fabian Frank, Mike Kell, Martin Nürnberger, Bernd Steinbinder, Thomas Weber.

Josef Beda Frank


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