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2.BL Classic 200

Magdeburger SV 90 vs. SK Markranstädt
5266 : 5372

Magdeburg: Dirk Sommermeyer 836, Sven Ostermann 881, Ulf Wunderlich 886, Ulf Schmidt 912, Uwe Hecht 907, Gerhard Piekacz/ Maik Siegemund 370+474=844
Markranstädt: Silvio Jabusch 914, Tobias Schröder 939, Sebastian Hartmann 894, Armin Minde 864, Sascha Sadowski 926, Mike Chilcott 835

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Classic 200 Männer, 5. Spieltag – Samstag, 18.10.2014

Magdeburg: MSV unterliegt im Spitzenspiel deutlich


Mit Spannung erwartet wurde am 5. Spieltag das Spitzenspiel zwischen dem Magdeburger SV 90 und dem SK Markranstädt. Es ging um nicht weniger als die Tabellenführung und im Nachhinein mussten sich beide Mannschaften eingestehen, aufgrund der Nervosität hinter den selbst gesteckten Ergebnissen zurückgeblieben zu sein. Natürlich konnten die Gäste nach ihrem 5372:5266-Sieg viel leichter damit leben, als die Kegler des MSV. Die Lemsdorfer erlangten über weite Strecken keinen Zugriff auf das Spiel und kegelten den Sachsen hinterher. Das erzielte Mannschaftsresultat war aber auch eine regelrechte Einladung für die Markranstädter, die Punkte in der Elbestadt einzukassieren. Was gegen den KSV Ohrdruf noch gut ging, wurde dieses Mal zu Recht hart bestraft und Magdeburg bezahlte für diesen schwachen Auftritt mit dem Verlust der Tabellenführung.

War bester Magdeburger im Spitzenspiel – Ulf Schmidt (912 Kegel). Foto: MSV

Dabei hatte der MSV nach dem überzeugenden Heimsieg der Vorwoche keinen Grund, an der Aufstellung zu modifizieren. Im Nachgang musste sich die Mannschaftsführung aber eingestehen, dass die heute angedachte Taktik nicht aufgegangen war. Markranstädt war viel zeitiger im Match angekommen und nutzte die zeitweisen Schwächen des MSV geschickt aus. Bereits im Startdurchgang fiel eine gewisse Vorentscheidung, denn die Gäste erarbeiteten sich eine Führung von 136 Kegeln, die die Domstädter bis zum Ende hin nur noch geringfügig korrigieren konnten. Applaus gab es hier vor allem für den Partiebesten Tobias Schröder (939) auf Markranstädter Seite.

Im Mitteldurchgang versuchte dann der MSV, das Ruder noch herumzureißen, doch auch hier hatte der SK die passenden Antworten parat. Zwar schrumpfte der Rückstand auf knapp unter 100, dennoch war für Magdeburg der eine oder andere Kegel mehr drin. Für den Gastgeber überzeugte Ulf Schmidt mit dem Mannschaftsbestwert von 912 Kegeln.

Die Hypothek von 96 Kegeln Rückstand erwies sich für das MSV-Schlussduo dann als zu hoch. Kapitän Gerhard Piekacz bekam keinen Fuß auf die Bahnen und wurde noch vor der Halbzeit gegen Maik Siegemund ausgetauscht. Uwe Hecht durfte zwar mit seinen 907 Kegeln noch zufrieden sein, aber für eine Wende im Spiel war auch das letztlich zu wenig. Die Gäste behielten konsequent ihre Linie bei und brachten den Sieg locker über die Ziellinie.

Letztlich offenbarte Magdeburg zu viele Angriffspunkte, welche es vor allem in den kommenden Heimspielen abzustellen gilt. Wiedergutmachung haben sich die Elbestädter für den folgenden Spieltag vorgenommen. Dann gastieren die MSV-Kegler beim noch sieglosen Schlusslicht SV Burgwerben. Hier soll dann wieder die Auswärtsstärke der Magdeburger zum Tragen kommen, um die unangenehme Heimneiderlage auszumerzen.

Dirk Hecht

2. Bundesliga Classic 200 Männer, 5. Spieltag: Vorberichte

Magdeburg: Spitzenspiel der Verlustpunktfreien

Am kommenden Samstag erwarten die Kegler des MSV 90 den SK Markranstädt zum Spitzenspiel in der 2. Bundesliga Classic. Beide Mannschaften stehen an der Tabellenspitze und sind noch verlustpunktfrei. Für mindestens eines der Teams wird sich dies im direkten Vergleich ändern. Der Aufsteiger Markranstädt hinterließ bisher einen starken Eindruck und der MSV wird alle Register ziehen müssen, um die Punkte in der Domstadt halten zu können.

Hochspannung ist angesagt, denn der Sieger wird alleinig die Tabellenspitze übernehmen. Dafür werden sowohl Magdeburg als auch die Sachsen alles in die Waagschale werfen. Der MSV muss seine Chance über die mannschaftliche Ausgeglichenheit suchen, die Gäste verfügen über gute Einzelakteure, die mit einem Top-Ergebnis den Spielausgang entscheidend beeinflussen können. Welcher Ansatz der erfolgreichere ist, steht dann am Samstag gegen 18 Uhr fest.

Dirk Hecht

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