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BL 120 Wurf F

Kriemhild Lorsch vs. SKK FEB Amberg
6 : 2

(16,5:7,5; 3295:3239)

Sabine Jochem – Patricia Paukner 2:2 (560:544), Manuela Ehrhard – Anja Kowalczyk 1,5:2,5 (539:582), Monika Ebert – Tanja Immer 4:0 (540:514), Anke Junghans – Jessica Kraus 3:1 (566:557), Ute Hintze – Doris Schwaiger 4:0 (556:496), Susanne Dammeyer – Mirjam Pauser 2:2 (534:546)

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga 120 Frauen, 7. Spieltag – Sonntag, 09.11.2014

Lorsch: Startschuss zur Wende!

In Lorsch standen sich die zwei Mannschaften gegenüber, die in der laufenden Saison noch keinen Sieg auf dem Guthabenkonto stehen hatten. Nur eine konnte diese miese Bilanz beenden.

Endlich gewonnen, da strahlten beide natürlich – Anke Junghans (links) und Sabine Jochem. Foto: DSC

Sabine Jochem und Manuela Ehrhard starteten ins Spiel. Jochem souverän, konnte sich behaupten und gleich die ersten beiden Sätze gewinnen. Danach kamen die Nerven und die Anspannung zurück und sie gab ab. Sie konnte von ihrem vorher heraus gespielten Vorsprung profitieren und gewann das Duell durch das bessere Gesamtergebnis. Ehrhard konnte ihre Gedanken lange nicht in Bahn bringen und zeigte ihre Klasse erst im vierten Satz. 1:1 – 27 Kegel gegen die Lorscherinnen

Im Mittelpaar gingen Monika Ebert und Anke Junghans an den Start. Ebert spielte mit ihrer gewohnt konzentrierten, ruhigen Art und konnte sich in jedem Satz behaupten. Vor allem im Abräumen zeigte sich ihre Klasse. Junghans spielte im Wechselbad der Gefühle, gewann – gab ab, gewann – im letzten Satz fiel die Entscheidung. Nach den ersten 15 Würfen führte die Gegnerin, da Junghans nicht hinkam. Doch im Abräumen konnte sie das Ruder mit Konzentration und Willen herumreißen, entschied das Match für sich und gewann. 3:1 + 8 Kegel für die Lorscherinnen

Zum Schluss sollten Ute Hintze und Susanne Dammeyer den „Sack zumachen". Auch Hintze spielte mit Anspannung – verständlich. Sie wollte unbedingt punkten und am Ende den Sieg „einfahren". Wie auch Ebert zuvor, gelang es ihr, ohne Satzverlust ihr Spiel durchzubringen. Dammeyer wiederum erspielte sich den die Mittelsätze, musste sich am Ende mit Pech ihrer Gegnerin durch das schlechtere Gesamtergebnis geschlagen geben.

6:2 gewannen die Lorscherinnen. Jede Spielerin wusste um das Spiel „ Alles oder nichts", bei einer Niederlage wäre es dunkel um die Frauen geworden. Der Startschuss zur Wende ist gegeben, ab jetzt muss gepunktet werden, egal wie!

Anke Junghans

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