zurück

BL 120 Wurf F

SKC Victoria Bamberg vs. TSV Schott Mainz
8 : 0

(19:5; 3456:3048)

Sina Beißer – Lisa Frühwein 3:1 (601:518), Corinna Kastner – Gabriele Moll 4:0 (563:480), Ioana Vaidahazan – Sarah Beitz 3:1 (533:492), Daniela Kicker – Monika Petry 4:0 (599:484), Beata Wlodarczyk – Melanie Helbach 3:1 (598:524), Beate Fritzmann – Regina Kaiser 2:2 (562:550)

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga 120 Frauen, 7. Spieltag – Sonntag, 09.11.2014

Bamberg: Souveräner Start-Ziel-Sieg für Gastgeberinnen

Mit einem klaren 8:0 setzte sich der SKC Victoria Bamberg gegen den Aufsteiger TSV Schott Mainz durch. Die Überlegenheit der Bamberger wird besonders deutlich, wenn man die Satzpunkte (19:5) und die Kegeldifferenz von 408 Kegel (3456:3048) betrachtet. Beste Bamberger Spielerin war Sina Beißer mit 601 Kegeln.

Diesmal die Beste im Bamberger Team mit 601 Kegeln – Startspielerin Sina Beißer (601 Kegel). Foto: SKC

Bereits im Startpaar machte sich die Überlegenheit der Heimmannschaft bemerkbar, da auf Mainzer Seite weder Frühwein noch Moll an die Ergebnisse von Beißer und Kastner herankamen, obwohl phasenweise doch etwas Sand im Getriebe der SKClerinnen war. Beißer zeigte sich im Vergleich zu den letzten Heimspielen verbessert und erspielte sich mit 601 den Partiebestwert. Sie bezwang Frühwein 3:1. Anders lief es bei Kastner. Sie siegte zwar souverän 4:0, war aber mit ihrem Spiel überhaupt nicht zufrieden. Sie musste sich am Ende mit 563 begnügen, was jedoch zu einer souveränen Führung führte, da ihre Konkurrentin Moll nicht über 480 hinauskam. Bamberg lag 2:0 und 166 Kegel vorn.

Mit dieser beruhigenden Führung im Rücken betraten Vaidahazan und Kicker die Bahnen, während Mainz auf Beitz und Petry setzte. Schnell war klar, dass für die Mainzerinnen weiter nichts zu holen war, zu groß war Bambergs Dominanz. Kicker, leicht geschwächt ins Spiel gegangen, zeigte ansteigende Form und lieferte in den ersten drei Sätzen ein gutes Spiel ab. Mit 3:0 war das Duell gesichert und abschließende 135 brachten sie auf 599 Kegel und zu einem 4:0 gegen Petry (484). Ganz anders das Spiel von Vaidahazan, bei der sich Licht und Schatten abwechselten. In den Vollen zeigte sie phasenweise tollen Kegelsport ohne aber das Niveau dauerhaft halten zu können. Trotz der diesmal schwachen Abräumleistung wurde Beitz mit 3:1 und 533:492 bezwungen. Das war bereits die Entscheidung in diesem einseitigen Spiel, da Bamberg mit 4:0 und 322 Kegeln führte.

Nun war es für Wlodarczyk und Fritzmann auf Bamberger sowie Helbach und Kaiser auf Mainzer Seite ein Leichtes das Spiel zu beenden, da bereits alle Entscheidungen gefallen waren. Dennoch entwickelten alle vier Spielerinnen einen gewissen Ehrgeiz, sich die verbliebenen Duelle zu sichern. Bei Fritzmann gegen Kaiser entwickelte sich ein spannendes Spiel mit anfänglichen Vorteilen für Fritzmann. Nach dem 1:0 musste die Bambergerin postwendend den Ausgleich hinnehmen, um dann aber erneut 2:1 in Führung zu gehen. Sie musste nun nur noch den erspielten Vorsprung ins Ziel retten, um den MP einzufahren. Dies gelang ihr mit 562:550 und 2:2 am Ende Im anderen Duell hatte Bambergs Ausnahmespielerin Beate Wlodarczyk gegen Helbach wenig Mühe. Mit 3:1 und 598:524 ging auch der letzte Mannschaftspunkt zum klaren 8:0-Heimsieg.

Markus Habermeyer

Bundesliga 120 Frauen, 7. Spieltag: Vorberichte

Bamberg: Mit Siegen Schrezheim unter Druck setzen

Nach dem fulminanten Spiel in Poing hatten die Frauen des SKC Victoria ausreichend Zeit, sich zu regenerieren und sich auf den Jahresendspurt einzustimmen.

Stimmen zum Spiel

Mannschaftsführerin Daniela Kicker: „Nur mit Siegen können wir Schrezheim unter Druck setzen. Unser Ziel ist es bis zum Jahresende keinen Punkt mehr abzugeben und die Leistungskurve nach oben zu schrauben, den zu Beginn der Rückrunde stehen schwere Spiele auf dem Programm und dafür wollen wir gewappnet sein."
Mit dem TSV Schott Mainz empfängt Victoria am Sonntag einen Aufsteiger, der sich in der 1. Liga bisher sehr gut in Szene setzen konnte. Mit einem ausgeglichenen Konto von 6:6-Punkten rangieren die Gäste auf Platz 6 im gesicherten Mittelfeld. Dennoch sollte die Spielstärke des Aufsteigers nicht ausreichen, um Bambergs Frauen auf deren Heimbahn in Bedrängnis zu bringen.

Mit einem Heimsieg und einer guten Mannschaftsleistung möchte der Meister die ansteigende Form bestätigen und dem Tabellenführer Schrezheim weiter im Nacken bleiben.

Markus Habermeyer


Homepage SKC Victoria Bamberg
Homepage TSV Schott Mainz