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BL 120 Wurf F

SKK 98 Poing vs. Kriemhild Lorsch
6 : 2

(13:11; 3386:3378)

Martina Hanikel – Franca Dormann 3:1 (557:540), Andrea Pichler – Sabine Jochem 1:3 (540:572), Boksic Nadine – Monika Ebert 2:2 (560:589), Sandra Loncarevic – Anke Junghans 2:2 (564:563), Rebekka Pröll – Ute Hintze 2:2 (566:550), Bettina Drexler – Manuela Ehrhard 3:1 (599:564)

Eine deftige Überraschung erlebten die übernervös agierenden Gastgeberinnen gegen die wiedererstarkten Gäste, die vor dem Finale bei einem 2:2 in den Duellen mit stolzen 45 Kegeln führten. Doch dann setzte Bettina Drexler mit 599 Kegeln sowie persönlicher Bestleistung den Partiebestwert und nahm Manuela Ehrhard trotz deren 160er-Startbahn am Ende 35 Kegel ab. Und Rebekka Pröll zog mit einem 153:134 auch noch an Ute Hintze vorbei, sodass schließlich die lachenden Gesichter doch noch beim SKK zu sehen waren.

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga 120 Frauen, 12. Spieltag – Sonntag, 18.01.2015

Poing: Glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg
Lorsch: Knappe Entscheidung

Führte ihr Team im Schlussduo mit persönlicher Bestleistung von 599 Kegeln noch zum Sieg – Bettina Drexler. Foto: SKK


Weiterhin ohne „Drei" – Barbara Schmidbauer, Erika Vecseri und Sarah Gruber fielen aus – musste der SKK 98 Poing mit Nadine Boksic eine Spielerin aus der 3. Mannschaft aufstellen, um die Zweite nicht zu schwächen, die selbst noch Chancen auf den Aufstieg in die Bayernliga hat. Mit 560 Kegeln löste die ehemalige Nationalspielerin ihre Aufgabe sehr gut und rechtfertigte das in sie gesetzte Vertrauen. Die mannschaftliche Geschlossenheit und im Schlusspaar eine neue persönliche Bestleistung von Bettina Drexler mit 599 Kegeln brachten den glücklichenn aber nicht unverdienten Sieg.

Erwin Zimmermann


Lorsch: Knappe Entscheidung

Sabine Jochem und Franca Dormann starteten ins Spiel. Jochem erwischte einen optimalen Start und zauberte in Satz eins, direkt 169 Kegel auf die Platte. Danach entwickelte es sich zu einem kämpferischen Spiel, in dem sie die Nase vorn behielt und den ersten Mannschaftspunkt für Lorsch einfuhr. Dormann mit anfänglichen Problemen, steigerte sich und kam noch einmal ran. Am Ende reichte es für den Punkt nicht.

Ließ sich auch durch die Niederlage die gute Laune nicht verderben – Monika Ebert. Foto: DSC

Monika Ebert und Anke Junghans gingen ins Spiel und gaben direkt den ersten Satz ab. Ebert punktete im zweiten und dritten Satz, konnte wichtige Kegel gegenüber ihrer Gegnerin gut machen und entschied das Match für sich. Junghans startete mit Schwierigkeiten, fing sich aber und konnte ihrer Gegnerin zwei Sätze abnehmen. Letztlich entschied das Glück und Junghans hatte das Nachsehen. Ute Hintze und Manuela Ehrhard gingen ins Rennen. Ehrhard erwischte mit 160 Kegeln im ersten Satz einen tollen Start und punktete. Ihre Gegnerin hingegen gab ab dem zweiten Satz richtig Gas und kämpfte sich immer besser ins Spiel. Ehrhard versuchte alles, hatte aber immer wieder das Nachsehen. Hintze konterte im zweiten und dritten Satz, doch im vierten Satz gab ihre Gegnerin alles um das Match für sich zu entscheiden. Mit Kampfgeist und das Glück auf ihrer Seite gelang es ihr. Zwei Wurf vor Schluss war klar, selbst das erhoffte Unentschieden war knapp verloren. Die Mannschaft zeigte eine starke Auswärtsleistung, doch am Ende hat es leider nicht ganz gereicht.

Anke Junghans

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