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BL 120 Wurf F

KV Liedolsheim vs. SKC Victoria Bamberg
4 : 4

(10:14; 3511:3473)

Yvonne Schneider – Corinna Kastner 1:3 (596:589), Melina Zimmermann – Sabrina Imbs 3:1 (584:534), Sandra Sellner – Daniela Kicker 2:2 (572:574), Saskia Seitz – Agota Kovacne-Grampsch 3:1 (635:568), Sabine Sellner – Beata Wlodarczyk 1:3 (561:603), Jessica Dreher – Ioana Antal 0:4 (563:605)

Alle Spiele vom 14. Spieltag im Überblick

Bundesliga 120 Frauen, 14. Spieltag – Sonntag, 07.12.2014

Bamberg: Unentschieden beim KVL

In einem vorgezogenen Spiel des 14.Spieltages der Bundesliga Damen sind die Keglerinnen des SKC Victoria Bamberg am Sonntag knapp einer Niederlage entgangen. Die Kontrahenten trennten sich 4:4 unentschieden. Bamberg musste am Ende die Überlegenheit des KV Liedolsheim anerkennen. Obwohl 14:10 Sätze für Victoria sprachen, reichte es trotz vier Einzelsiegen am Ende nicht. Beste Gästespielerinnen waren Ioana Antal mit 605 und Beata Wlodarczyk mit 603 Kegeln. Auch Corinna Kastner konnte sich mit 589 gut behaupten. Die Domstädterinnen hatten mit 3473 insgesamt nicht schlecht gespielt, Liedolsheim war an diesem Tag mit 3511 stark aufgetreten.


Nach zwei Sätzen hatte das Gästeduo Kastner und Sabrina Imbs das Match ausgeglichen gestalten können. Kastners (290) 1:1 und 14 Kegel Rückstand glich Imbs mit 293:279 von Zimmermann (1:1) aus. Kastner ging dann mit 2:1 in Front, lag aber noch drei Kegel zurück. So war der Sieg im vierten Satz ein „MUSS", um den eingeplanten ersten Mannschaftspunkt einzufahren, was knapp mit 142:138 gelang. Mit 589 konnte sie Schneider (596) nicht mehr abfangen, gewann aber mit 3:1 Sätzen. Auf den Nebenbahnen war Imbs mit sechs Wurf (41) gut gestartet, dann aber war der Faden gerissen und die neben ihr spielende Zimmermann kam immer besser in Fahrt und nahm ihr 37 Kegel ab. Als dann die Liedolsheimerin mit 10 Wurf in den Vollen (78) spielte, war es um Imbs geschehen, die mit 125 noch einmal nicht zurechtkam und auf den Abschlussbahnen alleine 64 Kegel verlor. Mit 1:3 ging das Duell an die Gastgeber, die zudem 57 Kegel Vorsprung hatten. Das war für die Mittelachse Bambergs schon eine schwere Bürde, die sich noch verstärken sollte. Kicker quälte sich gegen Sandra Sellner, die nach drei Sätzen mit 2:1 führte. Kicker musste den Satz gewinnen und die Gesamtkegelzahl für sich entscheiden, um das Spiel offen zu halten. Dies gelang, da Sellner wegen einem technischen Fehler acht Kegel gestrichen bekam und Kicker den Satz 142:127 siegreich beenden konnte. 2:2 Satzpunkte und 574:572 bedeuteten den zweiten Mannschaftspunkt. Daneben erlebte Agota Kovacsne Grampsch ein wahres Waterloo gegen die heimstarke Saskia Seitz, die wie aufgedreht mit 165/160 und 164 drei Superläufe auf die Bahnen legte und lediglich den vierten Satz gegen eine nie aufsteckende Kovacsne mit 146:158 abgab. Das Ergebnis waren 3:1 Sätze für Seitz, die mit 635 Kegeln 67 Zähler gut machte. Damit stand die Begegnung 2:2, Liedolsheim aber führte mit 122 Kegeln.

An den Sieg glaubte im Gästelager niemand mehr, doch ein Unentschieden war noch möglich. So gingen Antal und Wlodarczyk mit dem festen Willen auf die Anlage, das Mindestziel noch zu erreichen. Der KVL hatte Sabine Sellner und Jessica Dreher aufgeboten und die beiden konnten mit dem hohen Kegelvorsprung ruhig ihre Kreise ziehen. Wlodarczyk kam schwer in Tritt und gab Satz eins mit 138:148 ab. Vier weitere Punkte gingen verloren. Danach aber kegelten beide bärenstark auf (162 Wlodarczyk / 163 Antal) und holten damit 43 Kegel zurück. Der Wunsch, im dritten Satz noch einmal so ein Husarenstück zu landen, erfüllte sich mit elf Kegel mehr leider nicht. So waren es vor dem letzten Akkord noch 72 Kegel Rückstand. Die Victorianerinnen bäumten sich weiter auf, und Antal schaffte auch mit 4:0-Sätzen den dritten Mannschaftspunkt, während Wlodarczyk, die 2:1 und mit 18 Zählern führte, schon noch aufpassen musste. Sellner nahm sich im Abräumen eine Schwächephase und verlor den Satz am Ende mit 121:145 von Wlodarczyk deutlich. So stand es am Schluss 3:1 nach Sätzen und die Gäste hatten ihr viertes gewonnene Duell. Bis auf 38 Kegel kam man noch heran, was aber nur noch zur Punkteteilung reichte. Ein Punktverlust, der nicht erwartet wurde.

Markus Habermeyer


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