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BL 120 Wurf F

TSV Schott Mainz vs. SKC Victoria Bamberg
0 : 8

(6:18; 3239:3555)

Martina Orth-Helbach – Sina Beißer 1:3 (615:626), Linda Kaiser – Corinna Kastner 0:4 (512:590), Regina Kaiser – Daniela Kicker 1:3 (525:575), Sarah Beitz/29. Lisa Frühwein – Ioana Antal 1:3 (495:590), Monika Petry – Beate Fritzmann 2:2 (569:579), Melanie Helbach – Beata Wlodarczyk 1:3 (523:595)

Alle Spiele im Überblick

Bundesliga 120 Frauen, 16. Spieltag – Sonntag, 01.03.2015

Bamberg: Sina Beißer spielte mit 626 Bahnrekord


Mit Bahnrekord avancierte sie zur Spielerin des Spieltages 120 – Sina Beißer. Foto: SKC


Liveticker TSV SCHOTT Mainz

Mit einem glatten 8:0-Sieg kehrten die Frauen des SKC Victoria Bamberg vom Spiel in Mainz zurück. Am 16. Spieltag der Bundesliga war der Spitzenreiter auch in der rheinland-pfälzischen Metropole nicht zu stoppen und spielte mit 3555 Kegeln einen neuen Bahnrekord, der auch Sina Beißer mit 626 Kegeln gelang. Ein ausgeglichen starkes Team errang zudem 18:6-Sätze.

Mainz schickte mit Martina Orth-Hellbach die stärkste Spielerin auf die Bahnen. Victoria setzte Sina Beißer dagegen. Es entwickelte sich ein spannendes Duell, das einmal Beißer und dann wieder die Mainzerin im Vorteil sah. Beißer zog mit 153 auch 1:0 in Front. Orth-Hellbach konterte mit 163 sofort und glich aus. Beide hielten das Level hoch, aber die Bambergerin holte sich mit 155:147 die 2:1-Führung. Ihre Gegenerin aber hielt das Spiel weiterhin offen und führte noch mit vier Kegeln. Beißer aber gelang auf der letzten Bahn mit 115 ein Riesenlauf in die Vollen. Die Mainzerin setzte 101 dagegen und trieb dann auch im Abräumen mit drei Neunern die Spannung weiter nach oben. Beißer blieb cool, konterte mit zwei Neunern und war damit auf der Siegerstraße, räumte 63:62 ab und hatte mit 178 Kegel das beste Einzel des Tages für sich. Mit 3:1 gewann sie dieses mitreißende Duell und sicherte sich damit auch den Bahnrekord mit 626/211-Kegeln. In der zweiten Paarung machte Corinna Kastner ein gutes Spiel und konnte mit 4:0 und 590:512 das zweite Duell für Bamberg einfahren. 2:0 und 89 Kegel lagen die Gäste in Front.

Im zweiten Drittel der Begegnung hatten Dany Kicker und Ioana Antal relativ wenig Mühe, erfolgreich zu sein. Kicker bezwang Regina Kaiser sicher 3:1 und räumte dabei 201 ab, obwohl einige Schwächen nicht zu übersehen waren. 600 wären drin gewesen. Ein solches Resultat verschenkte Antal auf der zweiten Bahn, die ihr mit 118 völlig misslang. Die restlichen Durchgänge konnte sie mit 166, 150 und 156 stark aufspielen und ihr Gesamtergebnis noch auch 590 hochschrauben. Auch sie räumte mit 215 stark ab und bezwang damit das Duo Beitz/ rühwein 3:1. 4:0 und 234 Kegel lag Victoria nun vorne - die Partie war natürlich längst entschieden.

Victoria startete nun mit Beata Wlodarczyk und Beate Fritzmann in den Schlussakkord. Wlodarczyk kam schwer aus den Startlöchern und verlor auch gleich den ersten Satz. Sie fing sich aber dann und lieferte noch eine gewohnt solide Vorstellung ab, holte mit 595 und 3:1 auch das nächste Duell für ihr Team. Inzwischen entwickelte sich zwischen Fritzmann und Petry ein toller Zweikampf, der erst mit der letzten Kugel entschieden wurde. Die Victorianerin gewann Satz 1 mit 148:130. Petry glich mit 161:154 aus und sicherte sich auch den dritten Durchgang mit 144:142. Doch Fritzmann, die zwar 1:2 nach Sätzen zurücklag, hatte noch neun Kegel Vorsprung. So brauchte sie den letzten Satz, um den Vergleich für sich zu buchen. In die Vollen holte sie noch einen wichtigen Kegel dazu und so musste Petry auf jeden Fall noch eine Neun und einen Anwurf mehr abräumen. Ständig wechselte die Führung. Dann war Petry mit 134 fertig. Fritzmann aber hatte den letzten Wurf. Als eine sechs fiel, endete der Satz 135:134 für die Bambergerin, der ihr nach 2:2 und mehr Kegel insgesamt (579:569) den Sieg brachte. Die Gäste gewannen 8:0 und erzielten 316 Kegel mehr als Mainz.

Markus Habermeyer

Bundesliga 120 Frauen, 16. Spieltag: Vorberichte

Bamberg: Wichtiges Spiel in Mainz

Für die Gastgeber vom TSV Schott Mainz steht im Spiel gegen den SKC Victoria viel auf dem Spiel.

Mit 10:20-Punkten ist Mainz eine von drei Mannschaften die punktgleich auf dem vorletzten Platz der Tabelle stehen. Da Mainz aber die wenigsten Mannschaftspunkte erzielt hat steht man auf einem Abstiegsplatz. Ziel der Mainzerinnen muss es sein, so wenig Mannschaftspunkte wie möglich abzugeben oder den Tabellenführer entsprechend zu ärgern, dass dieser Punkte lässt. Dies ist aber aufgrund der Bamberger Dominanz eher unwahrscheinlich.

Dennoch ist man auf der Hut, möchte man doch den inzwischen herausgespielten Vorsprung von drei Punkten nicht schrumpfen lassen.

Markus Habermeyer

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