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2. BL NO 120 F

ATSV Freiberg vs. Holzweißiger SV
7 : 1

(18,5:5,5; 3015:2812)

Katrin Wagner – Diana Schubert 3:1 (482:461), Vilga Kaden – Maria Pratsch 3:1 (491:459), Sylvana Hübler – Anne Pratsch 4:0 (533:462), Silke Bellmann – Jacqueline Müller 1,5:2,5 (451:469), Virginie Heinitz – Sabine Max 4:0 (543:485), Antje Repper – Kathrin Max 3:1 (515:476)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 1. Spieltag – Sonntag, 14.09.2014

Freiberg: Überzeugender Auftritt auf neuem Terrain

Gleich auf zwei große Veränderungen mussten sich die Freiberger Frauen am Wochenende beim Saisonstart einstellen: Zum einen erfolgte der Anwurf erst um 13 Uhr, zum anderen wurde erstmals auch um Satz- und Mannschaftspunkte gekämpft.

Dass diese geänderten Rahmenbedingungen unseren Mädels allerdings keine allzu großen Schwierigkeiten bereiteten, zeigte der überaus gelungene Auftritt auf heimischen Geläuf gegen die Mitaufsteigerinnen vom Holzweißiger SV. Mit einem deutlichen 7:1 untermauerten die Bergstädterinnen dabei ihre letztjährige Heimstärke und fuhren so die ersten beiden Pluspunkte der neuen Saison ein.

„Natürlich war die Anspannung da und auch zu spüren, aber das ist doch ganz normal, wenn man Neuland betritt. Zum Glück holten Katrin und Vilga gleich am Start beide Mannschaftspunkte, sodass sich die Aufregung schnell legte und die anderen beruhigter aufspielen konnten", sagte Mannschaftsführerin Virginie Heinitz über das Spiel ihrer Mannschaft.

Tatsächlich erspielten Katrin Wagner (482/3) und Vilga Kaden (491/3) in heiß umkämpften Sätzen eine 2:0-Führung gegen durchaus gleichwertige Gäste und lenkten das Spiel somit frühzeitig in die richtigen Bahnen.

Für den ersten richtigen Höhepunkt sorgte dann aber Sylvana Hübler, die mit 533 Kegeln eine richtig klasse Leistung ablieferte und klar 4:0 triumphierte. Silke Bellmann (451/1,5) tat sich da schon etwas schwerer, kämpfte aber vorbildlich und blieb trotz Punktverlustes an ihrer Gegenspielerin dran, was natürlich wichtig fürs Kegelkonto war, das zu diesem Zeitpunkt ein Polster von 106 Kegeln aufwies.

Diesen komfortablen Vorsprung ließen sich Virginie Heinitz (543/4) und Antje Repper (515/3) abschließend auch nicht mehr aus der Hand nehmen und sorgten so für die über alle Maßen gelungene Heimpremiere in der 2. Bundesliga.

Michael Hahn


2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 1. Spieltag: Vorberichte

Freiberg: Für die Frauen des ATSV beginnt das Abenteuer Bundesliga

Stimmen zum Spiel

ATSV-Trainerin Liane Dittrich: „Es ist schon etwas ganz besonderes für uns, in der 2. Bundesliga an den Start zu gehen. Schon alleine die Tatsache, den Aufstieg wirklich geschafft zu haben, ist grandios und ganz nebenbei treten wir endlich aus dem Schatten des SSV Brand-Erbisdorf, wo wir bis vor einem Jahr noch die zweite Mannschaft bildeten."
Erst vor einem Jahr schloss sich die damalige zweite Garde des SSV Brand-Erbisdorf den ATSV-Frauen an. Gemeinsam feierten sie unter neuem Dach in ihrer ersten Saison gleich den Landesmeistertitel. Nach erfolgreichen Aufstiegsspielen zur zweiten Bundesliga wollen sich die Freibergerinnen nun auf Bundesebene erst einmal akklimatisieren und in der neuen Spielklasse ankommen.

Das Abenteuer Bundesliga beginnt für die ATSV-Frauen und zum Auftakt empfängt die Mannschaft am kommende Wochenende die Mitaufsteigerrinnen des Holzweißiger SV. Legt man einmal die Heimstärke der letzten Saison zu Grunde und unterstellt dem Team eine gewisse Entwicklung, so könnte es gleich zu Beginn der Serie etwas zu feiern geben. Doch Vorsicht ist geboten, denn obwohl die Holzweißiger Frauen ebenfalls neu in der Liga sind, machten sie vor allem im DKBC-Pokal in den vergangenen beiden Jahren auf sich aufmerksam. Beide Male zogen sie ins Final Four ein und gaben entsprechende Kostproben ihrer Stärke ab.

Nichtsdestotrotz sollten sich die Bergstädterrinnen um Spitzenspielerin Heidi Meyer (2. der Rangliste im vergangenen Jahr) nicht davon beeindrucken lassen und einen Heimsieg anpeilen, denn nur mit dem entsprechenden Selbstvertrauen kommt man weiter.

„Das große Ziel ist selbstverständlich der Klassenerhalt. Wenn wir diesen allerdings frühzeitig sichern könnten, wäre das fantastisch", blickt Mannschaftsführerin Virginie Heinitz auf die Saison vorraus.

Michael Hahn

Homepage ATSV Freiberg