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2. BL NO 120 F

KSV 51 Bennewitz vs. ATSV Freiberg
6 : 2

(19:5; 3135:2962)

Katrin Eßrich – Vilga Kaden 4:0 (536:483), Ramona Statovci – Silke Bellmann 3:1 (511:470), Antje Houschka – Sylvana Hübler 2:2 (475:489), Gabriela Gerlach – Sindy Thiel 2:2 (515:551), Yvonne Lindenhain – Virginie Heinitz 4:0 (558:482), Vicky Lachnit – Heidi Meyer 4:0 (540:487)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 2. Spieltag – Sonntag, 21.09.2014

Freiberg: ATSV-Sextett beim Gastspiel unterlegen

Das Freiberger Team beim Ligazweiten des Vorjahres in Bennewitz. Foto: ATSV

Das erwartet schwere Spiel ereilte die Freibergerinnen beim Gastspiel in Bennewitz. Beim Vorjahres-Vizemeister hatte der engagiert auftretende Aufsteiger aus der Silberstadt am Ende keine Chance und verlor folgerichtig 2:6/2965:3135.

„Wir sind hier ohne große Illusionen angereist, denn wir wussten, wie heimstark die Bennewitzer Frauen sind. Dennoch rechnest du dir natürlich eine kleine Außenseiterchance aus, doch die ergab sich für uns heute einfach nicht", resümierte Trainerin Liane Dittrich nach dem Spiel.

Dass die Gastgeberinnen nach der Auftaktpleite gegen Berlin nun zu Hause unbedingt punkten wollten, zeigten sie dabei von Beginn an deutlich. Katrin Eßrich (536/4) und Ramona Statovci (511/3) spielten starke Ergebnisse und ließen den Freibergerinnen Vilga Kaden (483/0) und Silke Bellmann (470/1) keinen Raum sich zu entfalten. Eine 2:0-Führung mit bereits 94 Kegeln Vorsprung war somit die Konsequenz und deutete bereits früh auf eine klare Angelegenheit hin.

Ungeachtet der nun immer schwieriger werdenden Aufgabe spielten Silvana Hübler (489/2) und Sindy Thiel (551/2) plötzlich groß auf und nutzten die Unbekümmertheit,der sich ihrer Sache anscheinend zu sicheren Gastgeberinnen,schamlos aus. Sowohl Antje Houschka (475/2) als auch Gabriela Gerlach (515/2) wurden von ihren Gegenspielerinnen überrascht und gerieten schnell ins Hintertreffen, was schlussendlich sogar zum Verlust beider Duelle führte.

Damit hatte im Bennewitzer Lager wohl niemand gerechnet und bei den Bergstädterinnen keimte natürlich wieder Hoffnung auf, zumal mit Virginie Heinitz (482/0) und Heidi Meyer (487/0) die beiden schnittbesten Spielerinnen erst noch ins Geschehen eingreifen würden. Doch auch auf der Gegenseite wartete mit Yvonne Lindenhain (558/4) und Vicky Lachnit (540/2) ebenfalls reichlich Potenzial auf seinen Einsatz. Und diese beiden sollten ihrer Favoritenrolle auch mehr als gerecht werden, denn obwohl sich Heinitz und Meyer mit aller Macht wehrten, war bereits nach zwei gespielten Sätzen das Spiel entschieden und die Niederlage für den ATSV besiegelt.

„Natürlich sind wir nicht gerade glücklich darüber, dass wir verloren haben. Im Großen und Ganzen bin ich aber mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft zufrieden und blicke optimistisch auf die nächsten Spiele", gab Mannschaftsführerin Virginie Heinitz abschließend zu Protokoll.

Michael Hahn

2. Bundesliga Frauen, 2. Spieltag: Vorberichte

Freiberg: Die Glut schüren und Holz nachlegen...

Stimmen zum Spiel

ATSV-Trainerin Liane Dittrich: „Es wird ganz klar auf die Tagesform jeder einzelnen Spielerin ankommen und darauf auf welche Seite sich die Fortuna schlägt denn ein bisschen Glück kann jeder gebrauchen."
Eine richtig schwere Aufgabe erwartet die Frauen des ATSV Freiberg, wenn sie am Sonntag beim Bennewitzer KSV auflaufen werden. Nach der gelungenen Premiere vor heimischem Publikum führt das erste Auswärtsspiel die Bergstädterinnen nämlich zum amtierenden Vizemeister, der zu Hause zwar nicht unbedingt unschlagbar ist, aber mit den schwer zu bespielenden Bahnen den Vorteil klar auf seiner Seite hat.

Auch hier gilt natürlich wieder die Devise: Probieren, was geht und vielleicht sind die Bennewitzer Frauen nach der 0:8-Auftaktpleite gegen Meister Berlin ja ein wenig verunsichert, was man eventuell zu seinen Gunsten nutzen könnte.

Dass die Freiberger Frauen jedenfalls über ausreichend Potenzial verfügen, um solche Herausforderung zu meistern, haben sie gerade in der vergangenen Saison mehrfach deutlich gezeigt.

Michael Hahn

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