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2. BL NO 120 F

ATSV Freiberg vs. SG Union Sandersdorf
2 : 6

(10:14; 3004:3100)

Katrin Wagner – Lisa Zapke/70. Franziska Suttinger 3:1 (535:479), Sylvana Hübler – Tanja Roth 1:3 (495:541), Vilga Kaden – Anja Thodte 1:3 (491:527), Heidi Meyer – Juliane Weiland 3:1 (545:522), Bärbel Renner – Anja Durzynski 0:4 (457:527), Silke Bellmann – Stefanie Rudolph 2:2 (481:504)

Alle Spiele im Überblick

2.Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 6. Spieltag – Sonntag, 26.10.2014

Freiberg: Kein Land in Sicht

Nach dem überraschenden Unentschieden in Bautzen sollte nun eigentlich der zweite Heimsieg folgen, doch für die Frauen des ATSV Freiberg kommt es derzeit knüppeldick. Noch immer nicht in Bestbesetzung antreten könnend, setzte es am 6. Spieltag gegen Union Sandersdorf die nächste schmerzhafte Niederlage, wodurch der Anschluss ans Tabellenmittelfeld erst einmal in weite Ferne gerückt ist.

Schon im ersten Durchgang wurde deutlich, dass die Gäste nicht nur zum Kaffeekränzchen nach Freiberg gereist waren, da sie durch Tanja Roth (541/3) und die Spielergemeinschaft Lisa Zapke/F. Suttinger (479/1) bereits ordentlich Dampf machten. Sylvana Hübler (495/1) und Katrin Wagner (535/3) stemmten sich jedoch vehement gegen die Anfangsoffensive der Union-Spielerinnen und erreichten so einen kleinen Vorsprung im Gesamtergebnis bei ausgeglichenem Stand in den Duellen. Die Freiberger Mittelachse um Vilga Kaden (491/1) und Heidi Meyer (545/3) erreichte anschließend fast die identischen Ergebnisse des Startduos, jedoch stieg auf Seiten der Gäste das Niveau allmählich an, sodass zwar immer noch bei ausgeglichenen Duellstand (2:2), nun aber Sandersdorf die Nase leicht vorn hatte. Anja Thodte (527/3) und Juliane Weiland (522/1) sorgten hierbei für den Kurswechsel aus Sicht der Gäste.

Die Entscheidung musste also im letzten Spielabschnitt fallen, und das tat sie auch und zwar mit voller Wucht. Anja Durzynski (527/4) übernahm gegenüber Bärbel Renner (457/0) sofort die Kontrolle und brachte neben dem Punktgewinn vor allem durch ihre 70 mehr getroffenen Kegel das Pendel vollends für ihre Farben zum Ausschlagen. Die Freibergerin Silke Bellmann (481/2) konnte sich dagegen zwischenzeitlich gut gegen Stefanie Rudolph (504/2) behaupten, aber auf der letzten Bahn gelang ihr gar nichts mehr, sodass auch dieser Punkt nach Sandersdorf ging.Mit 2:6 (3004:3100) fiel die Niederlage recht deutlich aus und das nächste Gastspiel beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer Germania Schafstädt verheißt auch nichts Gutes.

Land ist also nicht unbedingt in Sicht für die ATSV-Frauen.

Michael Hahn

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 6. Spieltag: Vorberichte

Freiberg: Auswärtspunkt war Balsam für die Seele

Der hart erkämpfte Auswärtspunkt in Bautzen am letzten Wochenende war Balsam auf die Freiberger Kegler-Seele. Nach den drei Niederlagen zuvor war dieses Unentschieden wahrlich keine Selbstverständlichkeit und ließ unsere Frauen endlich wieder durchatmen.

Nun gilt es den Schwung und das neu gewonnene Selbstvertrauen mit in das Heimspiel gegen Union Sandersdorf zu nehmen, um da die nächsten Zähler folgen zu lassen. Statistisch gesehen wären die Bergstädterinnen dabei auch leicht favorisiert, wäre da nicht diese unsägliche Heimniederlage gegen Dresden. So heißt es alles wieder alles auf Null und Vollgas geben, um sich die letztjährige Heimstärke erneut zu erarbeiten.

Besonders gefordert wird dabei Spitzenspielerin Heidi Meyer sein, die mit guten Beispiel voran gehen sollte, um so das Team mitzureißen. Natürlich liegt es am Ende des Tages aber an der gesamten Mannschaft, den Sieg und die beiden Punkte fest in Freiberger Hand zu behalten.

Michael Hahn

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