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2. BL NO 120 F

Holzweißiger SV vs. ATSV Freiberg
7 : 1

(14:10; 3097:3094)

Diana Schubert – Katrin Wagner 2:2 (503:500), Jaqueline Müller – Antje Repper 3:1 (525:506), Anne Pratsch – Sindy Thiel 3,5:0,5 (539:516), Linda Streuber – Sylvana Hübler 3:1 (509:496), Maria Pratsch – Virginie Heinitz 2,5:1,5 (532:514), Sabine Max – Heidi Meyer 0:4 (489:562)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 10. Spieltag – Sonntag, 14.12.2014

Freiberg: ATSV kommt einfach nicht zur Ruhe

Mit einer 1:7-Niederlage zum Jahresabschluss verabschiedet sich das Team in die Winterpause und muss nun mehr denn je den Abstieg aus der 2. Bundesliga fürchten. Dabei wäre im Spiel gegen den Holzweißiger SV durchaus mehr drin gewesen für die Bergstädterinnen, was die Gesamtkegel beider Teams deutlich macht. Gerade einmal drei Kegel trennten die Mannschaften voneinander, was letztendlich auf ein schlechtes und unglückliches Setzverhalten aus Sicht des ATSV schließen lässt. 

Ärgerlich, ohne Frage, war die knappe Duell-Niederlage von Katrin Wagner zu Beginn. Ihr eigentlich recht souverän geführtes Spiel verlor sie auf den letzten 15 Wurf, bei denen ihr einfach nichts mehr gelingen wollte und am Ende drei Kegel zum Duellgewinn fehlten. Parallel dazu geriet Antje Repper schnell 0:2 in Rückstand und konnte diesen auch nicht mehr ausgleichen.

Damit lag der psychologische Vorteil erstmal auf Seiten der Gastgeber, welchen sie in der Folge auch konsequent ausspielten. Besonderes Pech mit engen Entscheidungen hatte dabei vor allem Sindy Thiel, die über die ersten drei Bahnen gut mithalten konnte, aber lediglich einen halben Satzpunkt errang und schließlich noch deutlich verlor. Sylvana Hübler erging es allerdings nicht viel besser, wenngleich bei ihr die Sätze etwas deutlicher verloren gingen.

Freiberg hatte sich zwar viel vorgenommen für dieses Spiel, doch spätestens jetzt war die Ernüchterung groß. Gewinnen konnte der ATSV nun bereits nicht mehr und das mögliche Unentschieden lag in weiter Ferne. Heidi Meyer sorgte dann aber wieder für einen kurzen Hoffnungsschimmer, denn sie zauberte mal eben die Partiebestleistung aus dem Hut, doch es half alles nichts mehr. Spielführerin Virginie Heinitz hätte ebenso ihr Spiel gewinnen müssen, um die Punkteteilung zu erreichen doch, es sollte nicht sein.

Mit etwas mehr Glück bei der Aufstellung wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen, so aber bleibt das ungute Gefühl einer weiteren Niederlage, das es über die Weihnachtsfeiertage so schnell wie möglich abzustreifen gilt.

Michael Hahn

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 10. Spieltag: Vorberichte

Freiberg: Zu Gast beim Mitaufsteiger

Stimmen zum Spiel

Trainerin Liane Dittrich: „Die vielen Ausfälle und das höhere Niveau in der neuen Liga, sind sicher zwei der Faktoren, warum die erste Halbserie so enttäuschend verlaufend ist. Hinzu kommt, dass bis jetzt kaum eine meiner Spielerinnen dauerhaft ihr Leistungsvermögen abrufen konnte."
Anders als bei den Männern läuft es für Freibergs Frauen alles andere als rund. Platz 9 nach der Vorrunde und gerade einmal fünf Punkte sind die bisherige Ausbeute für das Team um Trainerin Liane Dittrich, die aufgrund der vielen personellen Ausfälle sogar schon selber zur Kugel greifen musste.

Entmutigen lässt sich beim ATSV ob der derzeitigen Situation aber niemand. Noch ist genügend Zeit, die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln und noch ist die unmittelbare Konkurrenz nicht allzu weit entfernt.

Am kommenden Sonntag gastieren die Freibergerinnen zum Rückrundenauftakt noch vor der Winterpause beim Mitaufsteiger dem Holzweißiger SV, wo im Idealfall allerdings mit dem Punktesammeln angefangen werden sollte.

Michael Hahn
Homepage ATSV Freiberg