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2. BL NO 120 F

ATSV Freiberg vs. SKC Kleeblatt Berlin
6 : 2


Heidi Meyer – Katja Helfert 3:1 (528:532), Sindy Thiel – Beate Weiß 2:2 (521:493), Virginie Heinitz – Steffi Tränkler 1,5:2,5 (532:552), Vilga Kaden – Mandy Liss 1:3 (512:555), Sylvana Hübler – Peggy Zenker 3:1 (551:482), Antje Repper – Gabriele Wergin 3:1 (558:509)

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2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 12. Spieltag – Sonntag, 18.01.2015

Freiberg: Ist das die Wende?

Der Freiberger Jubel kannte keine Grenzen nach dem unverhofften Erfolg. Foto: ATSV

Bereits vergangene Woche zeigten die Freibergerinnen im Heimspiel gegen den KSV Bennewitz eine beherzte Leistung im Abstiegskampf und mussten dennoch trotz der bis dato besten Saisonleistung eine knappe und ganz bittere Niederlage einstecken. Nun eine Woche später gastierte mit dem amtierenden Meister Kleeblatt Berlin auch noch ein ganz dicker Brocken in der Bergstadt, was die Aussichten auf die ersten Punkte im neuen Jahr ebenfalls sehr gering erscheinen ließ. Nichtsdestotrotz ging der ATSV das Spiel genauso optimistisch an, wie alle anderen auch und es sollte sich bezahlt machen.

Anders als zuletzt gelang diesmal der Start perfekt, da mit Heidi Meyer und Sindy Thiel gleich beide Freibergerinnen ihre Punkte erkämpfen konnten. Zwar merkte man ihnen zeitweise ihre Nervosität schon etwas an, doch in den entscheidenden Situationen waren sie hellwach und behielten die Oberhand.

Knapp in Führung liegend gingen als nächstes Virginie Heinitz und Vilga Kaden auf die Bahn, und beide sollten einen schweren Stand haben. Die Gäste führten mit Steffi Tränkler und Mandy Liss ihre stärksten Spielerinnen ins Feld, was sich auch prompt bemerkbar machen sollte, denn beide verstanden es ausgezeichnet, die Freiberger Bahnen zu spielen und errangen so ihrerseits die Mannschaftspunkte. Damit hatte sich das Blatt erst einmal gewendet und die Berlinerinnen lagen nun bei Punktgleichheit knappe 39 Kegel vorn.

Natürlich fragten sich die Zuschauer: War‘s das jetzt, ist damit die nächste Niederlage besiegelt oder kommt da noch was...? Die Antwort darauf gaben Sylvana Hübler und Antje Repper schließlich auf der Bahn, indem sie den Kampf annahmen und ihre Gegnerinnen in einer fantastischen Schlussoffensive in die Knie zwangen. Damit belohnten sie sich und ihre Mannschaft nicht nur mit den zwei extrem wichtigen Tabellenpunkten, sondern gleichzeitig sprang eine neue Saisonbestleistung dabei heraus, was für den Rest der Saison Mut machen dürfte.

Michael Hahn

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