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2. BL NO 120 F

SV Germania Schafstädt vs. Dresdner SV 1910
3 : 5

(9,5:14,5; 3134:3163)


Silvia Cepa – Uta Melzer 1:3 (532:560), Annika Reichelt – Ursula Kluge 0:4 (511:558), Katja Koselewski – Christin Sintke 2,5:1,5 (538:520), Caroline Henschel – Kristin Schumacher 3:1 (517:511), Manja Baudis – Susann Ackermann 1:3 (524:527), Kati Heinze – Ina Schönberg 2:2 (512:487)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 17. Spieltag – Sonntag, 08.03.2015

Schafstädt: Germania kann den Sack nicht zumachen

Am vorletzten Spieltag der 2. Bundesliga Nord/ Ost empfingen die Frauen des SV Germania Schafstädt die Frauen vom Dresdner SV 1910. Nach der aktuellen Tabellensituation eine machbare Aufgabe, da Dresden auf Platz neun vor diesem Spieltag stand. Doch wieder einmal kam es anders als gedacht. 

Half im Mittelpaar mit dem Teambestwert entscheidend mit, den Rückstand zu verkürzen – Katja Kosselowski. Foto: SVG

Dresden baute von Beginn an Druck gegen Schafstädt auf. Im ersten Durchgang verlor Silvia Cepa mit 1:3-Sätzen und guten 532 Kegeln gegen Uta Melzer, die den Partiebestwert von sehr guten 560 Kegeln erspielte. Auf den Nachbarbahn sahen die Zuschauer das selbe Bild, denn auch Annika Reichelt verlor mit 0:4-Sätzen und 511 Kegeln gegen Ursula Kluge, die ihrer Mitspielerin in nichts nach stand und sehr gute 558 Kegel erspielte. Was für ein ernüchternder Zwischenstand. Die Schafstädterinnen hatten aus dem ersten Durchgang keinen Duellsieg retten können und waren mit 75 Kegeln ins Hintertreffen geraten.

Jetzt musste eine Aufholjagd gestartet werden. Katja Koselewski ging gegen Christin Sintke an den Start und konnte sich mit dem Mannschaftsbestwert von 538 Kegeln auch den ersten Duellsieg für Schafstädt sichern, jedoch blieb ihre Gegnerin immer auf Tuchfühlung und erspielte 520 Kegel, so dass nur 18 Kegel aufgeholt wurden. An ihrer Seite kämpfte Caroline Henschel gegen Kristin Schumacher. Die beiden lieferten sich ein spannendes Duell, welches Henschel mit 3:1-Sätzen und 517:511-Kegeln für sich entscheiden konnte. Jetzt stand es nach gewonnenen Duellen zumindest ausgeglichen mit 2:2, doch der Rückstand betrug immer noch 51 Kegel.

Jetzt musste nochmal gekämpft werden, um das Ruder noch herumreißen zu können. Doch schon in der ersten Paarung gab es die Ernüchterung. Manja Baudis fand auf den ersten Bahnen gar nicht in ihr Spiel und verlor unglücklich die drei Sätze knapp gegen Susann Ackermann. Sie erspielte 524:527-Kegel. Kati Heinze, die mit ihr auf der Bahn stand, machte ihre Aufgabe zwar besser und gewann ihr Spiel bei 2:2-Sätzen mit 512 Kegeln. Ihre Gegnerin Ina Schönberg blieb aber immer an ihren Fersen und konnte den Gesamtvorsprung der Dresdner mit ihrem Ergebnis von 487 Kegeln im Positiven halten.

Damit war die Niederlage besiegelt. Schafstädt verlor 3:5 bei 3134:3163-Kegeln. Dieses verlorene Spiel ist aber doppelt bitter, da der Verfolger Bautzen in Sandersdorf patzte und mit einem Sieg der die Meisterschaft ind er Liga besiegelt gewesen wäre. So kommt es am Sonntag zu einem spannenden Endspiel in Bautzen. Schafstädt fährt mit einem Punkt Vorsprung zum ärgsten Kontrahenten.

Manja Baudis

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