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1. BL 120 F

SKC Victoria Bamberg vs. SKC Bavaria Karlstadt
6 : 2

(16,5:7,5; 3506:3311)

Alle Liga-Ergebnisse des 1. Spieltages


1. Bundesliga 120 Frauen, 1. Spieltag – Freitag, 11.09.2015

Bamberg: Meistersieg zur Saisoneröffnung

Karlstadt: Bavaria überraschte mit zwei Duellsiegen

Mit 6:2 konnten die Frauen des SKC Victoria den Bundesligaaufsteiger Bavaria Karlstadt im Eröffnungsspiel der 38. Bundesligasaison 2015/16 besiegen. In einer homogen auftretenden Bamberger Mannschaft war Beata Wlodarczyk mit 598 Kegeln die beste Spielerin. Bei Karlstadt ragte Helene Nick heraus. Es war ein verdienter Sieg für den Titelverteidiger aus Bamberg, was die Gesamtkegel von 3506:3311 und das Satzverhältnis von 16,5:7,5 belegen. Im Vorfeld begrüßte DKBC-Vizepräsident Thomas Berk die beiden Mannschaften sowie alle Zuschauer und wies zusammen mit DKBC-Pressereferent Michael Hohlfeld auf eine Auktion des DKBC hin, in der Kegelkugeln mit den Unterschriften aller Vizeweltmeister von Speichersdorf zu Gunsten der DKBC-Jugend versteigert werden.

Speilete die Partiebestleistung beim Bundesliga-Eröffnungsspiel – Beata Wlodarczyk (598 Kegel). Foto; SKC


Stimmen zum Spiel

Bambergs Kapitän Daniela Kicker: „Für uns war es wichtig mit einem Sieg in die Saison zu starten. Das erste Spiel einer neuen Saison, noch dazu auf einer neuen Anlage ist nicht so einfach Daher sind wir mit dem Resultat unter dem Strich zufrieden, wissen aber, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben."
In der neuen Saison spielen die Frauen ihre Heimspiele im Sportpark Eintracht auf der dortigen 6-Bahnen-Anlage und nutzten dies komplett aus. So stand zu Beginn mit Sina Beißer, Beate Fritzmann und Daniela Kicker ein Bamberger Trio auf der Bahn. Aufsteiger Karlstadt setzte auf Klein, Weis und Göbel. Beißer musste zu Beginn hart kämpfen, lag aber 2:0 in Front, ehe sie einen herben Rückschlag (125:149) hinnehmen musste. Das Match war überraschend wieder offen, weil Beißer im letzten Satz siegen musste, nachdem sie ind en Gesamtkegeln hinten lag. Mit 150:146 war es erneut eng, aber das Duell ging 3:1 an Beißer, obwohl sie mit 560:570 weniger Kegel erzielte. Noch enger verlief das Duell von Fritzmann gegen Weis. Zu Beginn siegte Weis knapp (145:142), doch Fritzmann schlug umgehend zurück und sorgte mit 161:131 für den Ausgleich. Anschließend teilten sich die Kontrahentinnen mit 135:135 den Satz und musste bei 1,5:1,5 der letzte Satz die Entscheidung bringen. Weis erarbeitete sich in die Vollen einen Vorsprung, den sie trotz großem Kampf von Fritzmann dank ihrer Naturneuner im Abräumen verteidigen konnte und so am Ende das Duell mit 2,5:1,5 für Karlstadt einfuhr. Allerdings konnte Fritzmann den Rückstand egalisieren und Bamberg im Gesamtergebnis in Front bringen, da sie mit 592:580 mehr Kegel erzielte. Eine eindeutige Sache war das direkte Duell von Kicker gegen Göbel. Bambergs Kapitän startete verhalten, was ihre Gegnerin nicht ausnutzen konnte, steigerte sich aber im weiteren Verlauf des Spiels. Göbel hat dem nichts entgegenzusetzten und so war das 4:0 eine logische Konsequenz, wobei Kicker mit 595:497 Bambergs Vorsprung ausbaute. 2:1 und eine Vorsprung von 100 Kegeln standen für Bamberg zu Buche.

Im Schlusstrio setzten die gastgeberinnen auf Beata Wlodarczyk, Ioana Antal und Corinna Kastner, während Karlstadt auf Heinzler, Gast und Nick setzte. Das Duell von Wlodarczyk gegen Heinzler war eine Kopie zum Duell von Kicker. Durch hohes spielerisches Niveau, aber auch noch mit Luft nach oben, setzte sich Wlodarczyk klar und deutlich 4:0 und 598:513 durch. Mit diesem Ergebnis avancierte die Bambergerin zur besten Spielerin des Eröffnungsspiels. Antal hatte parallel mit den Tücken der Anlage zu kämpfen, setzte sich aber zu Beginn zweimal durch. Da sie auch den 3. Satz für sich verbuchen konnte, lag sie uneinholbar in Front und hatte das Duell sicher. Dann verlor sie in die Vollen den Faden, verfehlte den angepeilten 600er, gab den letzten Satz zum 3:1/591:575-Endstand ab, räumte aber mit 228 Kegeln am besten ab. Ganz eng verlief das Duell von Kastner gegen Nick. Kastner spielte auf sehr konstanten Niveau und spielte in den Sätzen 1 bis 3 jeweils 145 Kegel, gewann damit aber nur den 1. Satz. Nick führte nach 155 und 149 in den Sätzen 2 und 3 mit 2:1-Sätzen, und so kam es auf die letzten 30 Kugeln an. Aufgrund mäßigen Spiels in die Vollen geriet Kastner erneut in Rückstand, welchen sie auch im Abräumen nicht mehr aufholen konnte und so der Duellsieg verdient an Karlstadts Mannschaftsführerin Nick ging.

Markus Habermeyer



Karlstadt:
Bavaria überraschte mit zwei Duellsiegen

Die Eröffnungsfeier der 38. Bundesliga Saison begann um 18:30 Uhr. Die Begrüßung machte Vize-Präsident des DKBC Thomas Berk. Die vier Vize-Weltmeisterinnen Sina Beißer, Corinna Kastner, Daniela Kicker und Sabrina Imbs präsentierten die Weltmeisterkugeln, die bis 30.09.2015 versteigert werden.

Stimmen zum Spiel

Trotz der Niederlage war Trainer Wolfgang Ludwig nach dem Spiel sichtlich erleichtert und bedankt sich ausdrücklich bei der lautenstarken Unterstützung der mitgereisten Fans.
Ein unerwartendes spannendes Spiel ereignete sich an diesem Abend. Die Frauen des SKC Bavaria Karlstadt zeigten eine sehr gute Leistung, womit sie auch gleich bewiesen, dass sie sich in dieser Klasse nicht verstecken müssen. Das Spiel fand über sechs Bahnen statt. Es startete Christina Klein (570 Kegel) gegen die Einzelweltmeisterin Sina Beißer (560). Trotz des höheren Gesamtergebnis musste die Karlstädterin ihren Punkt abgeben, da Beißer mit 3:1 das Duell gewann. Der Neuzugang Jennifer Weis (580) erkämpfte sich mit 2,5:1,5 gegen Fritzmann Beate (592) einen Punkt. Göbel Sinje (497) fand gegen Kicker Daniela (595) nicht ins Spiel und gab ihren Mannschaftspunkt ab. Die Gastgeberinnen führten 2:1 und 100 Kegeln Vorsprung.

Die verletzungsbedingt schwache Heinzler Carmen (513) verlor gegen Wlodarczyk Beata (598) ebenfalls 0:4 und gab somit ihren Mannschaftspunkt und weitere 85 Kegel ab. Diesen Vorsprung bauten die Bambergerinnen nach der Paarung Gast Jutta (575 Kegel) gegen Antal Ioana (591 Kegel) auf 5:1 und 201 Kegel aus. Nick Helene (576) erspielte gegen Kastner Corinna (570) in einer knappen Partie in 3:1 Sätzen den zweiten Mannschaftspunkt für die Bavariarinnen.

Verena Ludwig


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