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2. BL SW 120 F

TSG Kaiserslautern vs. Kriemhild Lorsch II
5.5 : 2.5


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 14. Spieltages


2. Bundesliga Süd/West 120 Frauen, 14. Spieltag – Sonntag, 07.02.2016

Lorsch II: Nach zwei Stunden ausgeträumt
 
Die Reise ging diesmal zum Aufsteiger TSG Kaiserslautern. Das Lorscher Motto stand ganz klar fest. Sie wollten es den Gastgebern so schwer wie möglich machen und auf den gut zu spielenden Bahnen eine kleine Sensation schaffen.

Das Startpaar bildeten Manuela Schwarz und Yvonne Jährling. Schwarz kam zwar gut ins Spiel, verlor aber die ersten beiden Bahnen jeweils sehr knapp gegen Nicole Spiegel. Nach dem Seitenwechsel hielt Schwarz konstant ihr Niveau hoch, holte den 0:2-Rückstand auf und kam auch für die Gesamtkegel auf ein starkes und siegbringendes Endergebnis. Auch Jährling begann ausgezeichnet und zeigte vor allem im Spiel in die Vollen eine sehr gute Leistung. Sie hatte es mit Lara Zschuppe zu tun. Beide boten sich eine hartnäckige und ausgeglichene Partie, die mit einer Punkteteilung endete. Bei 2:2-Sätzen erspielten beide exakt die gleiche Kegelzahl.
Zwischenstand: 1,5:0,5/+ 31 Kegel für Lorsch
 
Nach diesem guten Start wollte die Kriemhild mehr. Sie schickte Monika Dreiss und Gaby Geiss ins Rennen. Die nach ihrer Knieverletzung genesene Dreiss fand sich sofort ins Spiel und ließ Bettina Wendel keine Chance. Leistungsbedingt wurde diese nach 51 Wurf gegen Christine Nikiel ersetzt. Die Ersatzfrau fand sich auf ihrer Heimbahn besser zurecht, aber Dreiss machte auf der dritten Bahn bereits den Sack zu und sicherte sich hier das Duell. Geiss, die gegen Sissi Wagner antreten musste, konnte die ergiebigen Kaiserslauterer Bahnen nicht zu Ihrem Vorteil nutzen. Mit 0:4 und einem Minus von 65 Kegeln ging der Mannschaftspunkt deutlich an die Pfälzerin. Zwischenstand: 1,5:2,5 / +  9 Kegel aus Sicht von Lorsch
 
Noch immer durften die Kriemhild-Frauen von einer kleinen Sensation träumen und hofften auf ihre Schlussspielerinnen Silke Walter und Mandy Nufer. Doch dieser Traum wurde bedingt durch weniger gute Leistungen der eigenen Spielerinnen sowie vor allem durch eine wie wild entfesselt aufspielende Katrin Barz zerstört. Walter steigerte sich zwar im Laufe ihres Spieles, es reichte aber nicht, um gegen Jenny Hafke zu punkten; sie unterlag1:3. Nufer fand keinen Zugang zur Bahn und wurde nach 60 Wurf gegen Lydia Kowolik ausgewechselt. Kowolik spielte ordentlich, dies hatte jedoch mit dem Spielausgang nichts mehr zu tun. Katrin Barz bot eine tolle Vorstellung und erspielte die Partiebestleistung von 596 kegeln. Auf Lorscher Seite war Manuela die Tagesbeste mit 572. Am Ende war es für Lorsche ine deutliche Niederlage mit 2,5:5,5/-134 Kegeln.

Monika Dreiss


Homepage TSG Kaiserslautern