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2. BL NO 120 F

ATSV Freiberg vs. MSV Bautzen 04
2.5 : 5.5


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 2. Spieltages

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 2. Spieltag – Sonntag, 20.09.2015

Freiberg: Vermeidbare Niederlage gegen den Meister


Eine wirklich bittere, weil unnötige Niederlage kassierten die Damen des ATSV Freiberg am Sonntag im Heimspiel gegen den amtierenden Meister aus Bautzen. Mit gerade einmal 2955 Kegeln musste sich die Mannschaft der ebenso schwachen Konkurrenz (2977) geschlagen geben und verpasste es beim 2,5:5,5 so, die ersten Zähler der Saison einzufahren.

Bereits im ersten Durchgang deutete sich ein zähes Spiel auf mäßigem Niveau an, aus dem einzig die Gästespielerin Sophia Helfer (520 Kegel) etwas herausstechen konnte. Beiden Freibergerinnen, sowohl Sylvana Hübler (491) als auch Vilga Kaden (483), gelang es nicht zu ihrem Spiel zu finden und während Kaden gegen die besagte Durchgangsbeste das Nachsehen mit 1:3 hatte, so profitierte Hübler beim 2:2 wenigstens von der noch schlechter agierenden Sophie Schulze (455).

Stimmen zum Spiel

Mannschaftsleiterin Liane Dietrich: „Mit ungefähr 200 Kegeln weniger im Schnitt als noch zum Ende der vergangenen Saison wird es schwierig, die Heimspiele siegreich zu gestalten, da müssen wir im Training auf jeden Fall dran arbeiten."
Mit einem 1:1 und einem Kegel Rückstand konnte der ATSV zwar noch ganz gut leben, doch wollten die Freibergerinnen gewinnen, musste vieles besser werden. In der Folge steigerte sich dann auch die Gesamtausbeute des ATSV, allerdings reichte dies auch nur zu einem Duellsieg durch Sindy Thiel (512), die in einem eng geführten Duell gegen Stefanie Hübner (491) bei Satzgleichstand die Oberhand behielt. Stefanie Engelmann (474) konnte sich parallel dazu nicht Peggy Riedel  (505)erwehren und verlor beim 1:3 wertvolle Kegel, die am Ende doch fehlen sollten.

In einem äußerst dramatischen Schlussdurchgang fiel schließlich die Entscheidung pro Bautzen. Nach ansonsten eher Magerkost, was die Ergebnisse anbelangte, lieferten sich Virginie Heinitz (525) und Christin Kleinstück (536) noch das niveauvollste Duell des Tages, dass die Spreestädterin knapp für sich entscheiden konnte. Damit war das Spiel entschieden, denn zu allem Überfluss gelang es Antje Repper (470) nicht eine 2:0-Satzführung über die Runden zu bringen und sie musste sich am Ende mit einer Punkteteilung zufrieden geben.

Aufgrund des spielfreien Wochenende hat die Mannschaft nun zwei Wochen Zeit, sich nochmal gezielt vorzubereiten, um dann gegen Germania Schafstädt ein anderes Gesicht zu zeigen – am besten grimmig und herausfordernd zu Beginn und freudestrahlend am Ende der Begegnung.

Michael Hahn


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