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2. BL NO 120 F

SKC Kleeblatt Berlin vs. ATSV Freiberg
7 : 1


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 10. Spieltages


2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 10. Spieltag – Sonntag, 22.11.2015

Freiberg: Chancenlos in Berlin

Die Freibergerinnen reisten zum SKC Kleeblatt Berlin in die Bundeshauptstadt, allerdings gab es für die Sächsinnen nichts zu holen. Der ATSV verlor deutlich und ohne eine reelle Chance das Spiel mit 1:7 bei nur 2923 Kegeln auf den schwierigen Auswärtsbahnen.

Besonders im ersten Durchgang hatten Silke Bellmann (476 Kegel) und Vilga Kaden (463) den stark aufspielenden Berlinerinnen nichts entgegenzusetzen. Vor allem Katja Helfert zeigte dabei Kegelsport vom Feinsten und erzielte mit hervorragenden 572 Kegeln den Partiebestwert gleich zu Beginn. Aber auch Beate Weiß spielte mit ihrer bemitleidenswerten Kontrahentin Katz und Maus und markierte mit 533 Kegeln das zweitbesten Ergebnis der Gastgeberinnen an diesem Tag. Bei jeweils 0:4-Sätzen und einem Rückstand von beachtlichen 166 Kegeln war der ATSV in diesem Durchgang völlig chancenlos.

Stimmen zum Spiel

Virginie Heinitz: „In Berlin zu verlieren ist keine Schande, immerhin kämpfen sie um die Meisterschaft mit. Wir müssen uns jetzt ganz schnell sammeln und vielleicht gelingt uns ja nächste Woche in Sangerhausen eine Überraschung, das wäre viel wichtiger da das ein direkter Konkurrent gegen den Abstieg ist."
Einen Lichtblick lieferte in der Mitte Stefanie Engelmann (540), die sich derzeit in einer sehr guten Verfassung befindet und dies auch auf den schwer zu bespielenden Berliner Bahnen umsetzen konnte. Zwar hatte sie in Monika Isensee (521) eine erbitterte Gegenspielerin, jedoch behielt Engelmann die Nerven und sicherte ihrem Team den ersten Duellsieg. Nebenan gelang es Sylvana Hübler nicht, aus dem einzigen richtig schlechten Ergebnis der Berlinerinnen Kapital zu schlagen. Mit 1:3 und 458:473 ging auch dieses Duell verloren und damit bereits das Spiel. Der Rückstand war einfach zu groß, als dass im letzten Durchgang noch hätte viel passieren können.

Natürlich versuchten die Freibergerinnen Virginie Heinitz (517) und Sindy Thiel (469) noch einmal alles, aber ihnen war anzumerken, dass sie mit Zahnstochern gegen Windmühlen kämpften. Zumindest Heinitz konnte ihre Partie bis zum Ende offen gestalten, jedoch fehlte ihr zum Schluss das nötige Glück zum Sieg. Bei Thiel war nach der ersten Bahn, die sie gewinnen konnte, irgendwie der Wurm drin und nichts ging mehr, sodass auch dieser Punkt in Reihen des SKC gehalten werden konnte und damit der deutlichen Überlegenheit Ausdruck verlieh.

Michael Hahn


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