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2. BL NO 120 F

SV Germania Schafstädt vs. ESV Lok Elsterwerda
7 : 1


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 11. Spieltages


2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 11. Spieltag – Sonntag, 29.11.2015

Schafstädt: Sieg im letzten Spiel der Halbserie
Elsterwerda: Chancenlos bei herber Auswärtsschlappe

Am letzten Spieltag der Hinrunde empfingen die Frauen des SV Germania Schafstädt die Lok-Spielerinnen aus Elsterwerda. Bis dato standen die Aufsteigerinnen auf einer Mittelfeldposition in der Tabelle.

Erneut eine sichere Bank war die Partiebeste – Yvonne Rudek (580 Kegel). Foto: SVG

Die Gastgeberinnen versuchten wieder von Beginn an Druck aufzubauen und starteten mit Silvia Cepa in die Partie. Sie konnte sich gewohnt sicher mit einem 4:0-Satzsieg gegen Vivian Dauer (470 Kegel) durchsetzen und erspielte sehr gute 560 Kegel. An ihrer Seite spielte Kati Heinze gegen Saskia Siegmund. Heinze entschied die ersten drei Bahnen für sich und damit das Duell vorzeitig. Am Ende trennten sich beide 3:1 und  537:517. Damit war der Start geglückt. Beide Mannschaftspunkte und ein Plus von 110 Kegeln standen auf dem Konto der Schafstädterinnen.

Im zweiten Durchgang gingen auf Schafstädter Seite Antje Wiedmer und Caroline Henschel auf die Bahnen. Beide Spielerinnen erspielten ein 2:2 nach Sätzen. Wiedmer konnte nach einem schweren Start gegen Jana Krüger (512) noch den Mannschaftspunkt sichern und erspielte gute 533 Kegel. Caroline Henschel hingegen musste sich trotz guter Schlussbahn knapp Veronique Lanzke mit 506:518 Kegeln geschlagen geben. Nach dem zweiten Durchgang stand es somit 3:1 in den Duellen für die Gastgeberinnen. Zudem gaben die Gastgeberinnen ein sicheres Polster von 119 Kegeln dem Schlussdurchgang mit auf dem Weg.

Im letzten Durchgang gingen auf Schafstädter Seite Manja Baudis und Yvonne Rudek gegen Aileen von Reppert und Silvia Harnisch auf die Bahnen. Beide Schafstädterinnen ließen nichts mehr anbrennen. Manja Baudis gewann in 3:1-Sätzen mit 552 Kegeln gegen Aileen von Reppert (500). Und Yvonne Rudek erspielte den Partiebestwert von sehr guten 580 Kegeln und siegte damit klar mit 4:0, Harnisch erspielte 522 Kegel.

Schafstädt gewann 7:1 bei 3268:3039-Kegeln. In der Tabelle änderte sich mit diesem Sieg nichts, da die Erstplatzierten Bennewitzer Frauen ebenfalls einen Sieg in Sandersdorf einfahren konnten. Somit verweilen nach der ersten Häfte der Saison beide Mannschaften punktgleich in der Tabelle. Germania ist auf Grund des weniger erzielten Mannschaftspunkte jedoch Zweiter.

Manja Baudis

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Elsterwerda: Chancenlos bei herber Auswärtsschlappe
 
Eine herbe Auswärtsschlappe mussten die Bundesliga-Keglerinnen vom ESV Lok Elsterwerda am letzten Spieltag der Hinrunde in Schafstädt hinnehmen. Die Gastgeberinnen dominierten das Spiel ab der ersten Minute und nutzten geschickt ihren Heimvorteil. Der ESV blieb letztlich machtlos und konnte sich nicht entscheidend auf die anspruchsvollen Bahnen einstellen.

Holte den einzigen Duellsieg für die Gäste – Veronique Lanzke (518 Kegel). Foto: ESV

Zu Beginn gingen Vivian Dauer und Saskia Siegmund für den ESV auf Bahn. Beide Spielerinnen strauchelten vor allem in den Vollen, da beide ihre Kugel nicht konstant in der großen Gasse platzieren konnten. Siegmund erreichte dank ihrer starken Schlussbahn noch gute 517 Kegel. Dauer musste gegen eine starke Silvia Cepa mit 560 Kegeln passen. Schafstädt sicherte sich souverän beide Mannschaftspunkte.
 
Auch die Starterinnen im Mitteldurchgang mit Jana Krüger und Veronique Lanzke konnten keine wesentliche Veränderung im Spiel erzwingen. Krüger hielt ihre Gegenspielerin lange Zeit auf Distanz. Am Ende musste sie sich allerdings mit 2:2-Sätzen und dem schlechteren Gesamtergebnis geschlagen geben. Lanzke machte es ebenfalls spannend. Sie sicherte sich in einem knappen Duell dank ihrer guten Schlussbahn das Duell. Es sollte der einzige Mannschaftspunkt für die Elsterstädterinnen in dieser Partie bleiben.
 
Der ESV wollte noch einmal angreifen. Aileen von Reppert und Silvia Harnisch gingen in die Höhle des Löwen, mit dem klaren Ziel wenigstens ein Unentschieden herauszuspielen. Schafstädt gab die Führung allerdings keine Minute aus der Hand. von Reppert begann stark, scheiterte allerdings an ihrer starken Kontrahentin Manja Baudis mit 552 Kegeln. Ebenso stark war die Schafstädterin Yvonne Rudek mit 580 Kegeln im Duell gegen Harnisch. Beide Gäste-Spielerinnen konnten nur tatenlos zusehen.
 
Am Ende ging der Sieg mit 7:1 eindeutig an die Gastgeberinnen. Die Elsterstädterinnen taten sich schwer auf der Bahn. Zu oft spielte man die Mitte raus oder musste sich der Bahn geschlagen geben. Mit 3268:3039-Kegeln präsentierte Schafstädt eine geschlossene Mannschaftsleistung, der die Bundesligakeglerinnen vom ESV nicht gefährlich werden konnten.
 
Vivian Dauer


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