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1. BL 120 M

SKK FEB Amberg vs. SKC Victoria Bamberg
2 : 6


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 10. Spieltages


1. Bundesliga 120 Männer, 10. Spieltag – Samstag, 12.12.2015

Bamberg: Mittelgruppe stellt die Weichen auf Sieg

Zum Rückrundenauftakt gelang Victoria ein 6:2-Auswärtssieg bei FEB Amberg. Nach anfänglich engem Spielverlauf konnten sich die Gäste im Gesamtergebnis dank einer starken Mittelgruppe noch einen deutlichen Vorsprung erspielen und siegten verdient. Bambergs beste Spieler waren an diesem Tag Florian Fritzmann mit 638 und Manuel Weiß mit 627 Kegeln, drei weitere Bamberger übertrafen ebenfalls die 600. Durch diesen Sieg bleibt der SKC mit 16:4-Punkten auf Platz 3, aber der Rückstand zur Spitze beträgt nur noch zwei Punkte, da Tabellenführer Staffelstein das Spitzenspiel beim KC Schwabsberg verlor.

Stimmen zum Spiel

Trainer Bela Csanyi: „Wir mussten heute kurzfristig den Ausfall von Kapitän Uwe Wagner verkraften. Ersatz war Dominik Kunze, dem ich eine kleine Pause gönnen wollte, um Kräfte zu sammeln. Und dann liefert die Mannschaft eine gute Vorstellung mit fünf Ergebnissen über 600 Kegeln ab. Das freut mich sehr. Mit dem Sieg sind wir voll im Soll und in Schlagdistanz auf die vor uns liegenden Teams. Nun steht uns noch das sehr schwere Pokalspiel beim KC Schwabsberg bevor. Auch dort wollen wir eine gute Leistung abrufen, um die Heimmannschaft zu ärgern, damit wir uns hoffentlich für die nächste Pokalrunde qualifizieren."
Trainer Bela Csanyi vertraute in Amberg dem Startduo um Julian Hess und Christian Jelitte, die auf Michael Wehner und Matthias Hüttner trafen. Es war alles andere als leicht für die SKCler, da Wehner mit 180 und 160 überragend startete und gegen Hess 2:0 führte. Jelitte hielt Bamberg in dieser sehr schweren Phase mit starkem Spiel im Rennen und führte seinerseits nach 157 und 178 Kegeln 2:0. Jelitte ließ nicht nach und machte den Duellsieg trotz eines leichten Leistungsabfalls (138) perfekt, da Hüttner sich mit 129 begnügen musste. Am Ende verkürzte Hüttner. Beim 3:1-Sieg schmolz lediglich Jelittes Vorsprung auf 610:585. Der gleiche Spielverlauf auch bei Wehner und Hess. Wehner machte mit 152:147 das 3:0 und den Duellsieg perfekt. Hess verkürzte noch auf 1:3, aber Bamberg lag mit einem Kegel beim Stand von 1:1 in den Duellen hinten.

Nun sollten Manuel Weiß und Florian Fritzmann gegen Rainer Sattich und Daniel Beier den Bock für den SKC umstoßen und die Weichen auf Erfolg stellen. Beide Bamberger starteten prächtig (167+160) und lagen jeweils 1:0 in Front. Der zweite Satz war anschließend deutlich spannender. Weiß siegte 142:140 und führte 2:0. Fritzmann unterlag knapp 156:153, was das 1:1 bedeutete. Diese Niederlage wurmte Fritzmann, woraufhin er sich auf starke 168 steigerte und nun 2:1 führte. Der junge Bischberger ließ nicht locker und machte den Sack nach 157:149 mit 3:1/627:614 zu. Weiß erlitt im 3. Satz einen kleinen Rückschlag (152:161). Davon völlig unbeeindruckt setzte er sein Spiel fort und steigerte sich nochmals. Mit 166:133 holte er das 3:1 nach Sätzen und baute seinen Vorsprung im Gesamtergebnis auf 627:578 aus. Nun führte der SKC Victoria 3:1 und hatte 72 Kegel Vorsprung.

Im Schlussabschnitt griffen dann Nicolae Lupu und Miroslav Jelinek ins Geschehen ein. Sie trafen auf Bernd Klein und Wolfgang Häckl. Im Spiel des internationalen Ausnahmekönners Lupu wechselten Licht und Schatten, was Klein geschickt zu nutzen wusste. Rückstand, Ausgleich, Rückstand, Ausgleich – so kurz lässt sich das Spiel von Lupu zusammenfassen. Aber es reichte bei 2:2-Sätzen wegen der schwächeren Ergebnisse in den Sätzen 2 und 4 nicht zum Duellsieg (583:595). Ganz anders hingegen Jelinek, der aufsteigende Form zeigt. „Ich bin mit der Leistung von Miro heute zufrieden, da er nahtlos an die letzten drei Sätze der Vorwoche anknüpfte und ein konstantes Spiel ablieferte", so ein zufriedener Trainer nach Jelineks Duellsieg. Mit Satzergebnissen von 156, 151 und 162 machte er mit dem 3:0 alles vorzeitig klar. Den Wermutstropfen auf der Schlussbahn (144:148) konnte er beim 3:1/613:559 verschmerzen und einen letztlich verdienten Bamberger 6:2-Sieg feiern.

Markus Habermeyer


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