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1. BL 120 M

Aufwärts Donauperle Straubing vs. KRC Kipfenberg
5 : 3


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 10. Spieltages


1. Bundesliga 120 Männer, 10. Spieltag – Samstag, 12.12.2015

Straubing: Bis ins Finale gegen drohendes Remis angekämpft

Der 5:3-Erfolg der Straubinger gegen Kipfenberg ist am Ende aufgrund der deutlich höheren Gesamtkegel (3756:3617)  als verdient anzusehen ist. Dennoch fehlte nicht viel und die Gäste hätten einen Punkt nach Oberbayern mitgenommen.

Holte das siegbringende dritte Duell für die Gastgeber im Finale – Manuel Lallinger (624 Kegel). Foto: ADS

Spielentscheidend, insbesondere was die Gesamtkegel anging, war aber schon die Anfangspaarung. Gut aufgelegt präsentierte sich Rupert Atzberger, der mit 621 Kegeln alle vier Sätze gegen Manfred Harnikel (575 Kegel) für sich entscheiden konnte. Einmal mehr überragend war Radek Hejhal, der am Ende als „Spieler des Spieltages 120" aller DKBC-Bundesligen auf 672 Kegel kam. Eine neue persönliche Bestleistung gelang ihm dabei auf der letzten Bahn mit 201 Kegel (111 – 90 – 0), die ohne Übertreibung als Weltklasse einzuordnen ist. Gegenspieler Mario Strauß mit 578 Kegeln war ohne Chance.

In der Mittelpaarung sorgten die Gäste dann für eine Wende im Spiel. Ohne Fortune, insbesondere in der Endphase in den letzten beiden Sätzen, war Rene Zesewitz, der mit 618 Kegeln knapp gegen Christopher Kratz (623) unterlag. Die Überlegenheit des Teambesten bei den Gästen (Dietmar Brosi mit 651 und fantastischen 254 Kegeln im Abräumen) musste Jens Weinmann anerkennen, der am Ende auf 620 Kegel kam.

Mit einem komfortablen Gesamtvorsprung, jedoch noch mit einem fehlenden Duellsieg, ging die Schlusspaarung ins Rennen. Hier verlor Michal Jirous (601) gleich die ersten drei Sätze gegen Michael Schobert (612), sodass dieses Duell an Kipfenberg ging. Spannend war es zwischen Manuel Lallinger und Jürgen Stahl. Den ersten Satz verlor der Straubinger klar um 19 Kegel. Im 2. Satz verpatzte Lallinger mit einer „3" auf das volle Haus den letzten Wurf. Eine „6" ebenfalls auf das volle Haus hätte für den Kipfenberger gereicht, doch er spielte nur eine „4", womit dieser Satz sehr glücklich an Straubing ging. Ab diesem Zeitpunkt hatte der Straubinger dann die Sache im Griff, die letzten beiden Sätze waren eine klare Angelegenheit (3:1/624:578).

Mit nunmehr 10:10-Punkten konnte der 5.Tabellenplatz zementiert werden, die Abstiegsgefahr scheint zum gegenwärtigen Zeitpunkt gebannt zu sein. Die Oberbayern, die als Aufsteiger bisher eine glänzende Runde spielten, stehen mit 8:12-Punkten ebenfalls noch mit Abstand zu den Abstiegsplätzen. Im ersten Spiel im Jahr 2016 reist Straubing zum Tabellendritten von Victoria Bamberg, wo man nur positiv überraschen kann.

Christian Weber


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