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1. BL 120 M

KC Schwabsberg vs. SKK FEB Amberg
7 : 1


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 15. Spieltages


1. Bundesliga 120 Männer, 15. Spieltag – Samstag, 13.02.2016

Schwäbsiche Post, 18.02.2016

Schwabsberg: Arbeitssieg gegen harmlose Gäste

Stimmen zum Spiel

Kapitän Reiner Buschow: „Ein ordentliches Spiel, aber wir können das sicher noch besser. Mit meiner eigenen Leistung bin ich durchaus zufrieden. Instinktiv habe ich meinen lädierten Oberschenkel noch etwas geschont. Insofern ist da noch genügend Luft nach oben vorhanden."
Bei seinem Gastspiel auf der Ostalb konnte der FEB Amberg nicht an die glanzvollen und packenden Begegnungen vergangener Jahre anknüpfen. Die Oberpfälzer, die sich bei der deutlichen 1:7-Niederlage (3418:3638-Kegel) nicht gerade von ihrer bissigsten Seite präsentierten, blieben mit ihrer Leistung wohl auch deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Gastgeber Schwabsberg reichte diesmal eine solide Mannschaftsleistung, aufgehübscht durch Topergebnisse von Mathias Dirnberger (646 Kegel) und Fabian Seitz, der mit 658 Kegeln zum wiederholten Mal den Partiebestwert erzielte, um die Begegnung ungefährdet nach Hause zu schaukeln.

Stirnrunzeln bei den Gastgebern gab es nur anfänglich, als Ronald Endraß mit 305 Kegeln bei Halbzeit noch hervorragend auf Kurs liegend, auf der Schlussbahn nicht nur seinen roten Faden sondern auch noch sein Spiel verlor. Zuhause ansonsten eine gewohnt sichere Bank, war diesmal irgendwie der Wurm drin. Schwabsbergs Vorzeigebayer indes nahm‘s mit der sprichwörtlichen bayerischen Bierruhe gelassen zur Kenntnis. Die Gäste fuhren mit dem Wissen nach Hause, dass sie im nächsten Heimspiel gegen die ebenfalls stark abstiegsgefährdete Mannschaft aus Lorsch steigern müssen, um den rettenden achten Tabellenplatz am Ende doch noch zu erreichen.

Bei Schwabsberg machte Kapitän Reiner Buschow, nach mehrwöchiger Verletzungspause erstmals wieder im Startaufgebot, mit einer ansprechenden Leistung nicht nur Lust auf mehr sondern meldete auch seinen Anspruch auf einen Stammplatz an. Für die unmittelbar anstehenden Aufgaben in Straubing und das letzte Saisonhighlight auf heimischem Terrain, am 12. März gegen Bamberg, gilt es allerdings noch einen Zahn zuzulegen, will Schwabsberg auch die unbeschadet überstehen.

Dirnberger legte schon mal die Latte hoch

Mit dem Happy End für Schwabsbergs Bayernimport Ronald Endraß (568) wurde es diesmal nichts. Nach Satzverlust zum Auftakt legte sich der gegen den Amberger Matthias Hüttner (582) mächtig ins Zeug. Als der Schwabsberger Anhang einen Erfolg bereits vor Augen hatte, drehte der Amberger aber noch einmal auf, sicherte sich den entscheidenden Satz zum 2,5:1,5 und damit den Sieg. Keine Zweifel darüber, wer Herr im Ring ist, ließ Mathias Dirnberger gegenüber dem Amberger Michael Wehner aufkommen. Mit einem geradezu ungestüm anmutenden Auftritt legte Dirnberger auf den beiden Startbahnen weltklassereife 339 Kegel vor. Mit 307 Kegeln ließ er es in der zweiten Spielhälfte zwar etwas gemütlicher angehen. Chancen einen Satz gegen ihn zu ergattern, ließ er aber dennoch keineswegs zu. Mit 4:0 und herausragenden 646 (409/237/0) Kegeln sorgte er in seinem Match für klare Verhältnisse. Zwischenstand erstes Spieldrittel: 1:1 bei 1214:1149-Kegeln für Schwabsberg.

Solide Mittelachse

Mit 593 und 598 Kegeln boten Jürgen Pointinger und Kapitän Reiner Buschow soliden Kegelsport. Ihre Aufgaben lösten sie dabei mit Bravour. Dass ihre tadellosen Darbietungen am Ende nicht mit einer Sechs an der richtigen Stelle honoriert wurden, tut ihrer Leistung insgesamt keinen Abbruch. Beide brachten nicht nur ihre Duelle gegen die Amberger Daniel Baier (555) und Rainer Sattich (582) sicher unter Dach und Fach, sondern bauten auch das Plus in der Gesamtkegelzahl noch um weitere 54 Kegel aus. Zwischenstand zweites Spieldrittel: 3:1 bei 2405:2286.Kegeln für Schwabsberg.

… und Seitz springt wieder drüber

Beinahe erwartungsgemäß ließ Fabian Seitz gegen Wolfgang Häckl nichts anbrennen, obwohl der Amberger, der 581 Kegel zu Fall brachte, ein wirklich ansprechendes Ergebnis erzielte. Nach drei eher moderaten Bahnen verwöhnte der Rechberger seine Fans dann aber noch einmal richtig. Mit der überragenden Quote von 188 (109/79/0) Kegeln auf der Schlussbahn unterstrich er nachhaltig, weshalb er derzeit die unangefochtene Nr. 1 im deutschen Kegelsport ist.
Überragende 658 (404/254/0) Kegel, Partiebestwert mit 4:0-Gewinnsätzen und Duellsieg, so seine durch und durch makellose Bilanz. Sein Doppelpartner im Schlussduo, Alexander Stephan (575), startete recht verheißungsvoll in die Partie. Wegen eines Hängers im letzten Räumen verspielte er dann aber mit seinen letzten Würfen noch ein deutlich besseres Ergebnis. Nichtsdestotrotz sein Duell gegen den Amberger Bernd Klein (561) brachte auch er mit 3:1 sicher nach Hause. Endstand: 7:1 bei 3638:3418-Kegeln für Schwabsberg.

Eugen Fallenbüchel


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