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2. BL NM 120 M

1. SKK Viktoria 1921 Fürth vs. SKC Nibelungen Lorsch II
2 : 6


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 10. Spieltages


2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 10. Spieltag – Samstag, 21.11.2015

Fürth: 2:0-Führung reichte nicht

Nichts war es mit dem sehnlichst erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf, hätte Fürth sich doch mit einem Heimsieg in Richtung sicheres Mittelfeld absetzen können. Doch Viktoria verlor das Heimspiel gegen die Lorscher Bundesligareserve am Ende deutlich 2:6.

Lag in einem furiosen Duell drei Sätze gleichauf, war im Schlusssatz beim 132:160 gegen den Partiebesten aber machtlos – der beste Fürther Dominik Gubitz (612 Kegel). Foto: SKK

Thomas Wachtler und der Kapitän Matthias Schnetz waren es, die eigentlich den Grundstein für einen positiven Verlauf der Partie legten. Beide gewannen ihr Duell und erspielten zusammen einen Vorsprung von 62 Kegel im Gesamtergebnis. Von der ersten Kugel an zeigten sie Präsenz und setzten ihre Gegenspieler unter Druck. Wachtler musste zwar gegen Marinko Ruzic noch den Satzausgleich hinnehmen, sicherte sich aber mit 585:562-Kegeln den Punkt. Schnetz hatte zwischendurch auch eine kleine Schwächephase, spielte aber sein Duell in 3:1-Sätzen und starken 607:568-Kegeln gegen Ralph Müller sicher nach Hause.

Stimmen zum Spiel

Kapitän Matthias Schnetz: „Nach dem letzte Woche liegen gelassenen Auswärtspunkt wollten wir heute unbedingt gewinnen. Nach der 2:0 -ührung müssen wir das Spiel locker weiter gestalten. Aber wir liefen dann noch in eine richtige Packung rein. Der Abstiegskampf geht nun also weiter!"
Zu einem richtigen Highlight kam es dann im zweiten Spieldrittel. Der Viktorianer Dominik Gubitz und Lorschs Jochen Steinhauer lieferten sich einen Schlagabtausch auf sehr hohem Niveau. Im ersten Satz gab es mit 161:161 eine Punkteteilung. Der zweite Durchgang ging mit 163:159 an den Lorscher Erstligaspieler. Doch Gubitz schlug zurück und holte sich mit 160:156 den dritten Satz. Erst auf der letzten Bahn musste Gubitz abreißen lassen und sich am Ende doch dem Partiebestleistung spielenden Steinhauer in 1,5:2,5-Sätzen und 612:640-Kegeln geschlagen geben. Da Fürths Youngster Jens Luger an diesem Tag nicht richtig zu seinem Spiel fand und sich dem Lorscher Stefan Wernz 1:3 und 533:550 geschlagen geben musste, waren die Gäste aus Hessen wieder im Spiel. Bei 2:2 in den Duellen betrug der Vorsprung der Fürther im Gesamtergebnis auch nur noch 17 Kegel.

Den besseren Start im Schlussdrittel erwischten dann die Gäste aus Lorsch. Holger Walter und Michael Schmitt konnten sich im ersten Satz jeweils knapp gegen die Fürther Florian Möhrlein und Jens Maier durchsetzen. Beiden Viktorianern war der immer stärker werdenden Druck deutlich anzumerken und die Unsicherheit in ihrem Spiel wurde immer größer. Das Spiel lief nur noch in eine Richtung. Die beiden Lorscher hatten Spiel und Gegner jederzeit im Griff. Walter siegte schließlich 4:0 bei starken 618:574 gegen Möhrlein genauso souverän wie Schmitt mit ebenfalls 4:0 und 600:536 gegen Maier.

Letztendlich war es auch in dieser Deutlichkeit ein verdienter Sieg der Gäste, den sie mit dem Gesamtergebnis von 3538:3447 untermauerten. Ein Ergebnis in dieser Höhe hatte bisher in der zweiten Bundesliga noch keine Gastmannschaft in Fürth erzielt.

Uwe Fleischmann


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