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2. BL NM 120 M

KV 1965 Mutterstadt vs. Fortuna AF Hirschau
6 : 2


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 10. Spieltages


2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 10. Spieltag – Samstag, 21.11.2015

Mutterstadt: Endlich ein Heimsieg
Hirschau: FAF übernahm rote Laterne


Mit einem Saisonbestergebnis auf den Heimbahnen konnte der KVM die Gäste aus Bayern niederringen und einen ganz wichtigen Sieg gegen den Abstieg feiern.

Nach 126:159-Startdesaster im Mittelduo nervenstark mit drei Satzsiegen erfolgreich – Gerhard Schmitt (550 Kegel). Foto: KVM

Rainer Perner, wie gewohnt im Startpaar, verschlief den Start. Er konnte sich zwar noch steigern und 565 Kegel einheimsen, musste sich aber 1:3 geschlagen geben. Johannes Hartner sorgte aber für die Überraschung des Tages und setzte sich 3:1 bei 538 Kegeln durch und sorgte für Gleichstand in den Einzeln.

Mit einem knappen Vorsprung von 16 Kegel für den KVM starteten die Mittelpaare. Erneut hatten die KVMler zu Beginn Probleme und gerieten leicht ins Hintertreffen. Beide konnten sich aber nach der ersten Bahn steigern und fanden zu Ihrem gewohnten und sicheren Spiel zurück. Gerhard Schmitt kam erstmals in dieser Saison zu einem Ergebnis von 550 Kegeln und siegte in 3:1-Sätzen. Damir Dundic gab seinem Gegner keine Chance und verbuchte ein 4:0 sowie das Mutterstädter TOP-Ergebnis der Partie mit 588 Kegeln. Er trug wesentlich dazu bei, dass der KVM schon vorentscheidend mit 42 Kegel davonzog.

Im Schussabschnitt zeigte Bastian Hört wieder einmal mehr, was er kann und holte mit 538 Kegeln beim 4:0 den zum Sieg entscheidenden Duellsieg. Armin Kuhn, einer der erfahrensten Mutterstadter Spieler, musste sich zwar mit mageren 526 Kegeln nach 2:2-Sätzen geschlagen geben, das änderte aber nichts am Sieg für den KVM.

Schaut man sich nun die Ergebnisse auf Mutterstadter Seite nochmals genauer an, muss aber auch gesagt werden, da hier noch Luft nach oben ist. Dennoch war es natürlich ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt.

Wilfried Klaus


Hirschau: FAF übernahm rote Laterne

Die Kegler von FAF Hirschau konnten auch im letzen Auswärtsspiel der Vorrunde keine Punkte mit in den Kaolinpott nehmen. Dem bis dato Tabellenletzten gelang gegen die Hirschauer das beste Spiel dieser Serie, sie gewannen 6:2.

Nach super Startsatz gleich dreimal knapp ausgekontert – Hirschaus Bester Julian Stepan (572 Kegel). Foto: FAF

Spielertrainer Gerhard Benaburger versuchte früh den Tabellennachbarn unter Druck zu setzen und stellte Michael Plößl gegen Rainer Perner und Manuel Donhauser gegen Jürgen Hartner. Der heimbeste Spieler von Mutterstadt fand nicht in sein Spiel. Plößl nutzte dies sofort und konnte die Sätze 1 und 2 mit 139:137 und 144:136 für sich entscheiden. Im dritten Satz kam Perner auf, Plößl konnte diesen Angriff abwehren und entschied auch diesen Satz und somit das Duell vorzeitig für sich. Eine exzellente Schlussbahn von Perner änderte daran nichts, trotz weniger Kegel (562:565) gewann Plößl 3:1. Auf der Nebenbahn konnte Donhauser nicht in sein gewohntes Spiel finden. Der 1. Satz ging durch eine Unkonzentriertheit im letzten Abräumen verloren, der 2. durch unmögliche Fallergebnisse in die Vollen. Satz 3 entschied Donhauser 132:128 für sich. Für einen Duellsieg musste er den letzten Satz gewinnen und 12 Kegel Rückstand aufholen. Das gelang nicht, auf den sehr schwer zu spielenden Bahnen in Mutterstadt unterlag er 1:3 und 525:538.

Die Mittelpaarung um Tobias Klingl gegen Damir Dundic und Julian Stepan gegen Gerhard Schmitt ging bei einem 1:1 in den Duellen mit nur 16 Kegeln Rückstand in die Partie. Dundic zeigte von Anfang an, wer Herr im Haus ist. Mit Bahnen von 142, 139, 157 und 150 ließ er Klingl nicht den Hauch einer Chanceund gewann klar 4:0 und 588:540. Stepan erwischte einen Traumstart. Er gewann den 1. Satz deutlich mit 159:126. Bei den restlichen Sätzen zeigte er sehr gute Ergebnisse in die Vollen. Im Abräumen war das Glück nicht auf der Seite des Kaoliners und so gingen alle weiteren Sätze nach Mutterstadt. Mit 1:3 und 572:550 ging auch das zweite Mittelduell verloren.

Die Schlusspaarung nahm die schwere Hypothek eines 1:3-Rückstandes in den Duellen und 86 Kegeln im Gesamtergebnis mit in ihr Spiel. Dominik Benaburger fand gegen Bastian Hört nie zu seinem guten Spiel der letzten Wochen und verlor glatt 0:4 und 505:538. Beim derzeit besten Hirschauer, Jan Hautmann, schlugen die Kugeln nicht wie gewohnt auf den Mutterstädter Bahn. Immer wieder blieben zu viele Kegel auf schöne Gassen stehen. Hautmann verlor Satz 1 mit 133:145 an Armin Kuhn, ging aber nach hervorragenden 161:136 sowie127:120 selbst in Führung. Satz 4 gab er zwar knapp mit 124:125 ab, das Duell aber ging an den FAF-Spieler. Durch die Saisonbestleistung der Mutterstätter von 3305 Kegeln blieben auch die beiden Mannschaftspunkte für die höheren Gesamtkegel bei der Heimmannschaft.

Katja Benaburger


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