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2. BL NO 120 M

SV Geiseltal-Mücheln vs. SKV Rot-Weiß Zerbst II
8 : 0


Alle Liga-Ergebnisse des 1. Spieltages

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 1. Spieltag – Samstag, 12.09.2015

Mücheln: Perfekter Saisonstart für Geiseltaler Wölfe

Zerbst II: Erwartete Niederlage fiel überdeutlich aus

Im ersten Punktspiel der neuen Spielserie trafen die Männer des SV Geiseltal Mücheln auf den letztjährigen Staffelsieger, die 2. Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst. Mit neuem Bahnrekord von 3723 Kegeln und einem 8:0 wurde die Zerbster Reserve (3410 Kegel) klar besiegt.

"Luis" kann es natürlich auch über 120 Wurf – Liga-Bestwert mit 641 für Sven Tränkler. Foto: SVG

Gleich im ersten Starterpaar setzten die Wölfe die Zerbster unter Druck, dem sie nicht standhalten konnten. Die Geiseltaler Andreas Fritsche (619) beim 3:1 gegen S. Heydrich 556 und Neuzugang „Matze" Noack (623) beim 3:1 gegen S. Stortz 538 ließen nichts anbrennen und brachten die Gastgeber 2:0 in Führung.

Auch das zweite Geiseltaler Paar setzte die Siegesserie fort, Andreas Kühn (605) gewann gegen R. Herold (573) mit 3:1. Auch der auf Grund einer Verletzung zwei Jahre pausierende Harald Fechner (617) baute durch ein 2:w2 bei 31 Kegeln mehr gegen S. Palmroth 586den Vorsprung auf 4:0 aus.

Im 3. Durchgang zeigten die Geiseltaler nochmals guten Kegelsport. Nach kurzen Startschwierigkeiten spielte sich Sven Tränkler in einen Rausch und verfehlte mit hervorragenden 641 Kegeln den bestehenden Einzelbahnrekord um einen einzigen. Gegner H. Bräse (567)hatte keine Chance und musste sich klar 0:4 geschlagen geben. Auch der zweite Geiseltaler Schlussstarter, Florian Erdmann, spielte eine sehr gute Partie (619) und holte trotz 2:2-Sätzen gegen M. Herold (mit 590 auch Mannschaftsbestleistung) verdient das letzte Duell.

Mit diesem eindrucksvollen Sieg und den sehr guten Einzelresultaten setzten sich die Wölfe gleich an die Tabellenspitze.

Andreas Kühn


Zerbst II: Erwartete Niederlage fiel überdeutlich aus


Zum ersten Spieltag der neuen 2. Ligasaison gab es für die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst beim Meisterschaftsfavoriten Geiseltal Mücheln die erwartete Niederlage. Diese fiel mit 0:8 und 3410:3723-Kegeln recht deutlich aus. Die Müchelner erzielten dabei gleich einen neuen Mannschaftsbahnrekord.

Im Startpaar musste Youngstar Steffen Heydrich gegen den erfahrenen Andreas Fritsche mit 1:3 und 556:619 den Kürzeren ziehen. Stefan Stortz unterlag parallel gegen den Neu-Geiseltaler Matthias Noack deutlich mit 0:4 und 538:623. Zu diesem Zeitpunkt war durch den hohen Rückstand mit 148 Kegeln bereits eine Vorentscheidung zu Gunsten der Hausherren gefallen.

Stimmen zum Spiel

Martin Herold: „Von der ersten Bahn an war klar, dass wir hier heute keine Chance haben werden. Mücheln hat sehr stark gespielt und unterstrichen, dass der Staffelsieg nur über sie gehen wird."
Im Mitteldurchgang hatte Robert Herold gegen den Müchelner Kapitän Andreas Kühn zunächst die Chance in Führung zu gehen. Doch im entscheidenden Moment konnte Kühn kontern und auch Herold lief einem Rückstand hinterher. Mit einer starken letzten Bahn schaffte der Zerbster mit 573 Kegeln noch ein gutes Ergebnis. Der Sieg ging aber in 3:1-Sätzen klar an Kühn (605). Gleichzeitig erwischte Sven Palmroth mit Harald Fechner den alten Hasen der Gastgeber. Fechner legte mit 334 Kegeln mächtig los, sodass Palmroth nicht mithalten konnte. Doch in der zweiten Spielhälfte schloss der Zerbster auf und erreichte bei 586:617-Kegeln noch ein respektables 2:2 nach Sätzen.

Im Schlussdurchgang unterlag Hannes Bräse mit 0:4 und 567:641 klar gegen Sven Tränkler, dessen Ergebnis zudem noch einen neuen Einzelbahnrekord bedeutete. Der Zerbster Kapitän Martin Herold lieferte sich mit Florian Erdmann eine spannende Partie. Aufgrund einer starken dritten Bahn von Erdmann mit 175 Kegeln entschied sich das Match ebenfalls für den Hausherren. Herold verlor daher mit 2:2 und 590:618.

Für den SKV geht es am kommenden Wochenende gegen Leitzkau im Derby um die ersten Heimpunkte in der neuen Saison. „Für uns geht die Spielserie mit dem Lokalduell erst richtig los. Da müssen wir uns Leistung auf die Bahnen bringen", blickt Herold voraus.

Martin Herold


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