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2. BL OM 120 M

ESV Lok Rudolstadt vs. TSV Zwickau II
6 : 2


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 3. Spieltages

2. Bundesliga Ost/Mitte 120 Männer, 3. Spieltag – Samstag, 26.09.2015

Rudolstadt: Mit Reserven den Sieg eingefahren


In einer abschnittsweise einseitig geführten Begegnung fuhren die Rudolstädter gegen die Zwickauer Reserve einen Pflichtsieg ein und bewahrten damit ihre weiße Weste auf den eigenen Bahnen. Mit 6:2 bei 3361:3182-Kegeln stellte sich das Ergebnis allerdings klarer dar, als der Spielverlauf gewesen ist.

Spielte am Start bereits den Partiebestwert mit 588 Kegeln – Felix Gießler. Foto: ESV


Im ersten Durchgang machte sich Felix Gießler daran, sein Mißgeschick des vergangenen Spieltages vergessen zu machen. Und er tat dies gut. Seinem Gegenüber Michael Wolf ließ der Thüringer keine Chance. In 4:0-Sätzen bei 588:512-Kegeln ging das erste Duell an die Gastgeber. Das Resultat von Felix Gießler sollte bereits der Partiebestwert gewesen sein. Ein Spiel auf des Messers Schneide vollzogen Gregor Kunstmann und Mario Dahmen. Den Satzpunkt des ersten 30ers teilten sich beide Aktive bei je 136 Kegel. Es folgte eine weitere knappe Entscheidung, die der Rudolstädter mit 139:137 für sich entschied. In den Sätzen ausgeglichen stand es nach Abschluss der vorletzten Bahn, die der Sachse 130:127 für sich entschied. Mit einem Kegel Vorsprung für Gregor Kunstmann ging es auf die Abschlussbahn. Die Entscheidung fiel bereits beim Spiel ins volle Bild. 97:91-Kegel standen für den ESV-Aktiven an der Anzeigetafel. Diesen Vorsprung kämpfte er mit 58 Räumern über die Runden. 2,5:1,5 bei 557:552-Kegeln hieß es am Ende und somit ging auch Mannschaftspunkt zwei an Rudolstadt.

Ausblick

In zwei Wochen gastieren die Saalestädter in Freital beim KSV 1991. Und auch wenn die Freitaler mit 0:6 derzeit in der Tabelle auf Platz 8 stehen, muss mit höchster Konzentration an diese Aufgabe herangegengen werden, denn schließlich kämpfen die Sachsen „ums Überleben".
Der mittlere Durchgang startete zwiespaltig. Zum einen überzeugte Daniel Barth mit der besten Bahn des Tages (167 Kegel – 106 Volle, 61 fehlerfreie Abräumer) gegen die 134 von Florian Förster. Zum anderen begann Henry Vinz sichtlich nervös gegen Jens Lamadé mit 116:152. An die Leistung der ersten Bahn vermochte Daniel Barth in der weiteren Folge nicht anzuknüpfen und so gingen die Bahnen zwei bis vier und damit das Duell mit 1:3 bei 558:550 verloren. Herny Vinz hingegen war trotz Leistungssteigerung auf 132 Kegel gegen die 163 von Jens Lamadé machtlos. Im vorletzten 30er schien der Thüringer zurückkommen zu wollen. Mit ausgezeichneten 161 Kegeln verkürzte er in den Sätzen, hatte aber einen Rückstand von 43 Kegeln. Dies waren einfach zu viele, um noch etwas reißen zu können. Nach 120 Wurf hieß es auch hier 1:3 in den Sätzen bei 538:584-Kegeln und damit ging auch der zweite Mannschaftspunkt an die Zwickauer.

Im Abschlußdurchgang musste beim Stand von 2:2 in den Duellen Thomas Kerntopf gegen Patrick Voigt ran. Den ersten Satz gewann der Rudolstädter noch knapp 128:125. Der zweite Satz folgte mit 135:118 schon deutlicher. Folgerichtig die Auswechslung bei den Gästen: Sven Kretzschmar setzte fort, was sein Vereinskamerad begann, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn auch er erspielte keinen Satz gegen Thomas Kerntopf, sodass dieser in 4:0-Sätzen bei mageren 532:474-Kegeln Duellsieg drei für den ESV Lok einstrich. In der noch verbleibenden Paarung agierte Alexander Conrad in seinem 100. Bundesligaspiel gegen Paul Clemens. Den ersten Satz holte sich der Thüringer mit 165:130-Kegeln mehr als deutlich. Die zweite Bahn lief beim Gästeakteur merklich besser, wodurch dieser Satz an die Gäste ging (144:142). Ebenso knapp, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen endete die vorletzte Bahn. Hier lauteten die Zahlen 136:134. Es war also Spannung angesagt im letzten Satz. Clemens fand allerdings keine Einstellung zur Bahn vier, die er mit dürftigen 102 Kegeln beendete. Hierdurch gestärkt Alexander Conrad, der mit einer weiteren Bahn von sehr guten 145 Kegeln auf insgesamt 588 fehlerfreie Kegel kam und mit dieser Leistung den Sieg seines ESV perfekt machte. Clemens beendete mit 510 Kegel seinen Wettkampf.

Holger Reinhold


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