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2. BL OM 120 M

TSV Zwickau II vs. ATSV Freiberg
5 : 3


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 4. Spieltages

2. Bundesliga Ost/Mitte 120 Männer 4. Spieltag – Samstag, 10.10.2015

Freiberg: Stop and go beim ATSV


Weckte mit dem Partiebestwert am Start (614 Kegel) Hoffnungen auf einen Auswärtssieg – Felix Wagner. Foto: ATSV

Mit null Punkten im Gepäck kehrten die Kegler des ATSV Freiberg vom zweiten Auswärtsspiel der Saison aus Zwickau zurück. Nach der 1:7-Klatsche zu Saisonbeginn in Rudolstadt setzte es diesmal eine vermeidbare 3:5-Niederlage, die ganz besonders schmerzte, da so viel mehr möglich gewesen wäre. Damit ist der zarte Aufschwung der letzten Wochen erstmal wieder dahin und die Mannschaft machte nach zwei Schritten vorwärts erstmal wieder einen zurück.

Dabei begann das Gastspiel in der Kegelklause an der Marienthalerstraße sehr verheißungsvoll für Freiberg. Mit zwei Duellsiegen sowie 53 Pluskegeln verschafften Felix Wagner (614) und Ingolf Stein (589) ihrem Team einen Start nach Maß und ließen die Hoffnungen auf einen Sieg hochleben. Vor allem Wagner fand nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ins Spiel und machte sich mit der Partiebestleistung von 614 Kegeln einmal mehr unverzichtbar. Gleiches galt selbstverständlich auch für Stein, der immer wieder in vorderster Front den Dosenöffner spielt und auch diesmal seinen Mannschaftspunkt erkämpfen konnte.

Leider hielt dieser furiose Beginn des ATSV im zweiten Durchgang nicht weiter an. Stefan Ulbricht (541) sowie Klaus Damm (533) versuchten zwar bestmöglich mit- und gegenzuhalten, doch die immer mehr aufkommenden Gastgeber rissen jetzt förmlich das Spiel an sich. Sie konnten nicht nur nach Sätzen ausgleichen und den Kegel-Rückstand aufholen, sondern legten jetzt ihrerseits 49 Kegel zwischen beide Teams.

Das Momentum war nun also auf Zwickauer Seite und mit Patrick Hirsch und Patrick Voigt sollten die nominell stärksten Spieler ja auch erst noch kommen. Der Sieg war also in weite Ferne gerückt und sollte an diesem Tage auch nicht mehr greifbar werden. Michael Hahn (590) errang zwar noch den dritten Duellsieg für seine Mannschaft, aber mit Robert Mehlhorn (542) stieg die Summe der Verlustkegel sogar noch auf 105 an, was schlussendlich die Niederlage besiegelte.

Michael Hahn



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