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Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 8. Spieltages
Mehltheuer: Sieg in der Schlussphase Freiberg: Vom Glück verschont Wie erwartet wurde das Spiel der SG Grün-Weiß Mehltheuer gegen den ATSV Freiberg kein Selbstläufer. In einer spannenden Schlussphase behielten die Grün-Weißen aber die Oberhand setzten sich 5:3 durch. Sein vorzeitiger Duellsieg nach 173 Kegel auf Bahn 3 machte im Finale den Weg zum Sieg frei – Florian Lamprecht (600 Kegel). Foto: GWM Der Start verlief nahezu optimal, denn sowohl Lutz Möckel als auch Daniel Höring sammelten ihre Duelle ein und brachten Mehltheuer damit 2:0 in Front. Höring (589) erwischte zwar nicht seine Normalform, trotzdem setzte er sich mit 3:1 souverän gegen Stefan Ulbricht (519) durch. Möckel bezwang Heiko Wüstling ebenso 3:1. Sein Ergebnis von 559:524 ist auch für ihn wieder ein Lichtblick, denn mit seiner bisher gespielten Saison zeigte er sich nicht zufrieden. Auch in der Kegelwertung lagen die Grün-Weißen deutlich im Plus. Dirk Lorenz und Thomas Großer machten sich nun daran, den Vorsprung weiter auszubauen, aber am Ende war das Gegenteil der Fall. Lorenz unterlag Felix Wagner 0:4 und büßte beim 544:622 auch viel Vorsprung ein. Einen Schlagabtausch auf höchstem Niveau lieferte sich Großer mit Klaus Damm. Nach zweimaligem Rückstand bewies der Grün-Weiße Nervenstärke und schaffte jeweils den Ausgleich. Sein Kampf wurde leider nicht belohnt, denn der Mannschaftspunkt ging beim 602:608 an Damm. Auf der Anzeige war nun ein 2:2 und nur noch 21 Kegel Vorsprung zu sehen. Für Alexander Kelz und Florian Lamprecht war die Aufgabe nun klar. Auf jeden Fall musste der Vorsprung in der Kegelwertung gehalten und ein Duellsieg erzielt werden, um als Sieger die Bahnen zu verlassen. Möglich war vom 6:2 bis zur 2:6-Niederlage aber einmal mehr alles. Kelz verlor zwar 1:3 gegen Michael Hahn, er hielt den Rückstand (583:615) aber in Grenzen. Lamprecht (600) erkämpfte beim 2,5:1,5 gegen Ingolf Stein (574) den erhofften Duellsieg. Eine kleine Vorentscheidung erzwangen die Spieler der SG Mehltheuer im 3. Satz. Mit 157 bzw. 173 konnten sie sich entscheidend absetzen und nutzten die Chance, die ihnen die Gäste anboten. Da beide insegsamt nur sechs Kegel einbüßten, konnte auch der knappe Vorsprung in der Kegelwertung gehalten werden. Dank eines Kegelergebnisses von 3477:3462 lautete der Endstand 5:3 für die SG Grün-Weiß. In der nun folgenden einwöchigen Pause können die Spieler erst einmal verschnaufen und die teilweise vorhandenen Blessuren auskurieren. Im letzten Spiel der Hinrunde führt die Reise dann zum Dommitzscher KC. Stefan Krause Freiberg: Vom Glück verschont Die Freiberger Bundesliga-Kegler haben derzeit einfach das Pech an den Händen kleben. War mit 622 Kegeln Partiebester – Felix Wagner. Foto: ATSV In einem zum wiederholten Male spannendem Wettkampf bei der SG Grün-Weiß Mehltheuer unterlagen sie bei 3:3-Duellsiegen nur denkbar knapp mit lediglich 15 Kegeln weniger und konnten – wie schon in der vergangenen Saison (damals neun Kegel) – aus einem engem Spiel keinen Nutzen ziehen. Wie so oft gegen Mehltheuer hielt auch diesmal die Spannung bis in die letzten Würfe hinein, und das, obwohl das Spiel für die Freiberger alles andere als vielversprechend begann. Nach Ingolf Stein im vergangenen Heimspiel konnte diesmal Heiko Wüstling (1:3/524) nur unter Beschwerden spielen, da er sich bei einem Wurf die Hüfte verrenkt hatte. Ohne Ersatzspieler angereist hieß es, die Zähne zusammenbeißen und durchhalten, doch ihm war anzumerken, dass er sein Spiel nicht wie gewohnt durchziehen konnte. Leider fand zu allem Überfluss auch Stefan Ulbricht (1:3/519) keine Bindung zur Bahn, sodass die ersten beiden Duelle klar zu Gunsten der Gastgeber entschieden wurden.
Der abschließende Durchgang bot dann schließlich auch alles, was man sich für ein spannendes Finish wünscht. Alle vier Akteure zeigten ansprechenden Kegelsport und kämpften bis zum Umfallen. Aus Sicht des ATSV lief es auf den ersten 60 von 120 Wurf sogar so gut, das die G#äste zwischenzeitlich mit zehn Kegeln in Führung gehen konnten und der Sieg greifbar nah war. Doch auf der dritten Bahn drehten die Gastgeber auf und eroberten etwa 50 Kegel, was zu diesem Zeitpunkt einer Vorentscheidung gleichkam. Ingolf Stein (1,5:2,5/574) und Michael Hahn (3:1/615)versuchten zwar noch einmal alles, konnten den Rückstand auch wieder verkürzen, jedoch sollte es nicht mehr reichen. 15 Kegel rettete Mehltheuer über die Ziellinie und bleibt mit diesem Sieg in der Spitzengruppe der Liga, während die Freiberger weiterhin Platz 8 belegen. Michael Hahn
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