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2. BL OM 120 M

Dommitzscher KC 77 vs. SG Grün-Weiß Mehltheuer
8 : 0


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 9. Spieltages


2. Bundesliga Ost/Mitte 120 Männer, 9. Spieltag – Samstag, 28.11.2015

Mehltheuer: Nichts zu holen in Dommitzsch

Ohne etwas Zählbares und mit einer enttäuschenden 0:8-Niederlage kehrten die Kegler der SG Grün-Weiß Mehltheuer aus Dommitzsch zurück ins Vogtland.

Markierte zwar mit 545 Kegeln den Teambestwert, konnte sein Duell aber wie seine Mannschaftskollegen nicht siegreich gestalten – Daniel Höring. Foto: GWM

Den Anfang machten erneut Daniel Höring und Lutz Möckel. Möckel lief schnell einen 0:2-Rückstand hinterher. Trotzdem erkämpfte er sich noch den 2:2-Ausgleich. Das Duell aber ging mit 558:543 an Jens Günther. Höring (545) unterlag David Schade (558) 1,5:3,5 und konnte ebenso keinen Mannschaftspunkt erringen.

Mit einem 0:2 und 26 Kegeln Rückstand machten sich Dirk Lorenz und Thomas Großer ans Werk. Lorenz hatte gegen seinen ehemaligen Leipziger Teamkollegen Alexander Rudolf einen schweren Stand. Der Mannschaftspunkt ging beim 1:3 und 530:594 auch auf das Konto des DKC. Großer führte bereits 2:0, musste dann aber zusehen, wie Stefan Holike den Ausgleich markierte und ihn mit 538:523 nach Kegeln doch noch überflügelte. Mit einem 0:4 in den Duellen und über 100 Kegeln Rückstand waren die Messen bereits gelesen, auch wenn in der Theorie noch ein Unentschieden machbar gewesen wäre.

Für Alexander Kelz und Florian Lamprecht hieß die Aufgabe Schadenbegrenzung, aber selbst diese wollte nicht gelingen. Kelz lieferte sich mit Lars Günther ein Duell auf Augenhöhe (2:2/540:546) ohne Fortune für die Grün-Weißen. Komplett auf verlorenem Posten war Lamprecht im Wettstreit mit Rico Wiesner. Bei Wiesners Einzelbahnrekord lautete das Ergebnis 0:4 und 497:603.

Zusätzlich sicherte sich der DKC 77 mit 3395:3178 die beiden Punkte aus der Kegelwertung und einen neuen Mannschaftsbahnrekord.

Gegen die beste Dommitzscher Heimleistung dieser Saison, inklusive der beiden Bahnrekorde, hatten die Kegler aus Mehltheuer nichts entgegenzusetzen. Über die Fallergebnisse konnten sowohl die Kegler beider Teams als auch die souverän leitenden Schiedsrichterin oftmals nur den Kopf schütteln. Während in den entscheidenden Würfen die Kegel für die Gastgeber wie von Zauberhand umfielen, bleiben diese bei den Gästen wie angeklebt stehen. Mit etwas mehr Glück wäre sicherlich eine 2:6-Niederlage möglich gewesen, aber dafür hatte der Spielplan wohl den falschen Tag vorgegeben.

Die Grün-Weißen haben nun wieder ein Wochenende spielfrei, um Kräfte zu mobilisieren und an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Die Hinrunde beendete Mehltheuer als Dritter und möchte auch in der Rückrunde nicht mit der Abstiegszone in Kontakt kommen. Zum Start der Rückrunde geht es am 12. Dezember 2015 zur zweiten Vertretung des TSV 90 Zwickau.

Stefan Krause


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