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2. BL OM 120 M

ESV Lok Rudolstadt vs. Dommitzscher KC 77
8 : 0


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 11. Spieltages


2. Bundesliga Ost/Mitte 120 Männer, 11. Spieltag – Samstag, 09.01.2016

Rudolstadt: Mit makellosem Spiel Tabellenführung zurück erkämpft

Der 11. Spieltag in der 2. Bundesliga Ost/Mitte 120 führte die Kegler des ESV Lok Rudolstadt zurück an die Tabellenspitze. Im ersten Heimspiel 2016 der laufenden Saison empfingen die Thüringer den Dommitzscher KC 77. In einem Vergleich, welchen die Rudolstädter von Anbeginn dominierten, siegten diese am Ende mit 8:0 bei 3431:3281-Kegeln mehr als deutlich.

Bester Akteur der Partie mit exakt 600 Kegeln – Daniel Barth. Foto: ESV

Einen souveränen Auftritt boten im ersten Durchgang Lars Bliesath und Gregor Kunstmann. Bliesath musste sich zunächst auf den ersten beiden Bahnen die Sätzee mit David Schade teilen, der Saalestädter aber hatte 20 Kegel Vorsprung. Das knappe 142:141 im dritten 30er festigte die gute Ausgangsposition des ESV-Akteurs durch die 2:1-Führung. Satz vier ging auch mit 138:123 an Bliesath, der bei 570:534 Zählern den Duellsieg einfuhr. Gregor Kunstmann indes konnte sich bereits nach drei Bahnen über den vorzeitigen Matcherfolg freuen, den er gegen Jens Günther in der Endaufrechnung der Bahnen mit 3,5:0,5 bei 558:508 Kegel erspielte.

Genauso überlegen (am Start 2:0/76) begannen die mittleren Durchgänge. Sowohl Thomas Kerntopf als auch Daniel Barth sicherten sich die ersten beiden Sätze gegen ihre Konkurrenten und schrieben weitere 56 Kegel dem Gastgeberteam gut. Lars Günther als Widerpart von Kerntopf steigerte seine Leistung und holte gegen den Thüringer ein um den anderen Kegel. Nach dem Gewinn der Sätze drei und vier fehlten dem Sachsen letztlich drei Zähler (552:555), um  den Rudolstädter Duellsieg zu verhindern. Barth legte mit der dritten Bahn sehr gute 146 Kegel auf den Kunststoff, doch diese reichten nicht für den Satz, da Alexander Rudolf mit seinem Spiel um 13 Kegel besser war. Dafür revanchierte sich der ESV-Kegler auf der Schlussbahn mit 160:131 und vermochte mit dem Partiebestwert von ausgezeichneten und fehlerfreien 600 Zählern seinem Gegenüber insgesamt 44 Kegel zu entreißen.

Die klare eindeutige Führung war eine gute Voraussetzungen für den Schlussdurchgang. Auch Alexander Conrad und Felix Gießler setzten mit dem Gewinn der jeweils ersten beiden Sätzee die Akzente. Stefan Holike verkürzte anschließend gegen Conrad durch ein 152:142 seinen Rückstand auf den Gastgeberakteur. Diese Herausforderung nahm indes der Rudolstädter an, der den Abschluss-30er mit 135:133 knapp für sich entschied und sich bei fehlerfreien 578:569 3:1 durchsetzte. Bei Felix Gießler lief es in der zweiten Hälfte seiner Begegnung gegen Rico Wiesner nicht mehr. Durch ein 125:143 schrumpfte sein Vorsprung auf 2:1 und 421:409. Ein harter Kampf folgte um den letzten Satz. Der Gästeakteur errang zwar selbigen mit 153:149, was bei ausgeglichenen Sätzen um neun Kegel nicht für den Duellsieg reichte.

Mit diesem Heimerfolg und der gleichzeitigen Niederlage von Ligakonkurrent Markranstädt stehen die Thüringer wieder an der Tabellenspitze. In einer Woche reisen die Lok-Kegler an eine alte Wirkungsstätte nach Zwickau zur 2. Vertretung des dortigen Gastgebers TSV. 1998 begannen die Rudolstädter dort ihr Bundesligadasein. Auf den fallintensiven Bahnen der einstiger Bergarbeiterstadt wird es ein hartes Ringen um die Punkte geben, ein Erfolg der Thüringer gegen die Sachsen ist dabei im Bereich des Machbaren.

Holger Reinhold


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