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2. BL NO 120 M

SV Geiseltal-Mücheln vs. ESV Lok Elsterwerda
7 : 1


Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 7. Spieltages


2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 7. Spieltag – Samstag, 24.10.2015

Mücheln: Siegeszug der Geiseltaler Wölfe geht weiter
Elsterwerda: Lok unterliegt Klassenprimus trotz überragender Kube-Gala

Auch gegen Elsterwerda konnten die Wölfe wieder ihre Heimstärke unter Beweis stellen. Mit 7:1 und einem Mannschaftsergebnis von 3609:3413 wurde dieses Match gewonnen. Durch eine Mannschaftsumstellung änderten die Geiseltaler ihre Taktik und auch diesmal hat es wieder funktioniert.

Mit Galaviorstellung zur neuen persönlichen Bestleistung – der Partiebeste Andreas Kühn (655 Kegel). Foto: SVG

Für die Müchelner begannen Matthias Noack (621), der sein Spiel in 4:0-Sätzen klar gegen Frank-Rüdiger Beier (549) gewann und Andreas Fritsche (585), der nicht wie gewohnt in sein Spiel fand und somit gegen den besten Lok-Spieler Benjamin Kube (642) glatt 0:4 verlor. So stand es 1:1 und Geiseltal hatte nur 15 Kegel Vorsprung.

Den Spielern im 2. Durchgang merkte man die Nervosität an, und es wurde dementsprechend agiert. Für Mücheln traten Reinhard Hey (585) und – in seinem 1. Heimspieleinsatz für die Geiseltaler – Alexander Weber (556) an. Beide Spieler gewannen ihre Duelle, aber es war immer ein Spiel auf Augenhöhe. Hey siegte gegen Hannes Meske (532) 4:0 und Weber gewann auf Grund der höheren Gesamtkegel gegen Justin Lorenz (547). So stand es jetzt 3:1 für die Wölfe und ein Plus von 77 Kegeln auf der Habenseite.

Die Geiseltaler Routiniers Andreas Kühn und Harald Fechner mussten das Schiff nun nach Hause schaukeln. Was ihnen auch eindrucksvoll gelang. Fechner (607) gewann auf Grund der höheren Gesamtkegel gegen Martin Exner (586). Kühn erspielte mit 655 Kegeln die Partiebestleistung und stellte eine neue persönliche Bestleistung auf. Damit gewann er klar gegen Stefan Kläber (557) in 4:0-Sätzen.

Durch diesen Sieg festigten die Geiseltaler die Führung in der 2. Bundesliga Nord/Ost und können optimistisch ins Pokalspiel am kommenden Wochenende zu Hause um 13 Uhr gegen die Wölfe aus Leitzkau gehen.

Andreas Kühn


Elsterwerda: Lok unterliegt Klassenprimus trotz überragender Kube-Gala

Benjamin Kube (links) spielte mit 642 Kegeln den Heimspieler Andreas Fritsche beim 4:0 förmlich an die Wand. Foto: ESV

Fast schon erwartungsgemäß kehrten Elsterwerdas Zweitligakegler mit einer 1:7-Niederlage vom Spitzenreiter aus Mücheln zurück. Der ungeschlagene Klassenprimus bewies gegen Lok einmal mehr seine diesjährige Sonderstellung in der Liga.

Dabei begann die Begegnung spannend und furios zugleich. Elsterwerdas Benjamin Kube zauberte im Startdurchgang eine sagenhafte Leistung auf den Kunststoff. Auf heimischer Seite staunte Gegenspieler Andreas Fritsche nicht schlecht, als er trotz 585 Kegel keinen einzigen Satz verbuchen konnte. Vier überragend starke Bahnen bescherten Kube letztlich eine neue persönliche Traumbestmarke von 642 Kegeln und den Duellsieg gegen einen der stärksten Spieler der Liga. Dafür musste Frank Beier (549) im Parallelduell der zweiten herausragenden Vorstellung dieses Spieldrittels von Matthias Noack (612) kleinbeigeben.

Im Anschluss wurde die Partie dann einseitiger, auch weil der Druck auf die Hausherren sichtbar abnahm. Justin Lorenz (547) und Hannes Meske (532) mühten sich nach Kräften, mussten ihren Kontrahenten schlussendlich aber beide Duelle und eine deutliche Kegeldifferenz überlassen.

Und auch im letzten Abschnitt fand der ESV mit Stefan Kläber (557( und Martin Exner (586) nicht die passenden Mittel, um dem Favoriten nochmal gefährlich zu werden. Der SV Geiseltal überzeugte dafür umso mehr und schraubte den Partiebestwert in Person von Andreas Kühn auf sensationelle 655 Kegel.

Martin Exner


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