Classic-Kegeln

DER SONNTAG
Willkommen zum Viertelfinale im DKBC-Pokal Männer!

Alle Ansetzungen und Ergebnisse auf einen Blick


Höhepunkte im Liveticker


Der ESV Pirmasens III erreichte sensationell das Final Four – von hinten nach vorn: Lisa Siegenthaler, Sarah Lehmann, Michelle Krämer, Sara Scherer, "Lulu" Neu, Ann-Kathrin Neu, Alisa Bimber, Teresa Lehmann. Foto: Herbert Striehl

Spielabbruch in Straubing wegen Bahndefekt!
Lorscher Schlussduo (1249 Kegel) drehte die Partie gegen Fürth. Nibelungen stehen nach 6:2-Sieg im Final Four
BMW Landshut steht ebenfalls im Final Four: Vor dem letzten Satz führten beide Landshuter uneinholbar 3:0
Lorscher Aufholjagd fast gelungen. Nach dem Mittelduo verblieben den Gästen aus Fürth zwei Kegel Vorsprung (2:2 in den Duellen)
Zerbst im Final Four! Uneinholbar 4:0/14 Satzpunkte vorn
Als erste Mannschaft erreicht der ESV Pirmasens III das Final Four in Mutterstadt (26./27. April 2014).

Klar auf Final Four-Kurs ist BMW Landshut. Der Bayernligist hat die SG Mehltheuer am Start sicher im Griff. Armin Hoffmann dort bislang Bester mit 637 Kegeln.

Pokaltrubel in Lorsch. Die Gäste erzielen am Start im Duett 1273 Kegel, führen mit 40 plus. Drei Sechshunderter: Christian Robold (Foto links) 647, Thorsten Gutschalk 640, Patrick Scholler 620. Robold rückte damit auf Rang 4 der Pokal-Saisonbestenliste.

Sensation in Pirmasens!!! Der ESV III führt nach dem Starttrio 3:0 gegen Erstligisten Ingolstadt!!!!!!

Der Freiberger Ingolf Stein (Foto links) begann mit einer 178er-Bahn und führte zur Halbzeit in Zerbst noch immer mit drei Kegeln gegen Mathias Weber (1:1/330:327). Torsten Reiser im anderen Duell 2:0 vorn mit 320 Kegeln gegen Felix Wagner.




Saisonbestleistungen:

Heim

Armin Hoffmann

(BMW Landshut)
659 Kegel – 2 Runde

Auswärts

Uros Stoklas

(Rot-Weiß Zerbst)
659 Kegel – Achtelfinale in Berlin
DKBC-Pokal Viertelfinale Männer

AD Straubing –
FEB Amberg
4:2 (9,5:6,5; 2417:2407)
Spielabbruch wegen Bahndefekt
Rupert Atzberger – Patrick Krieger 2,5:1,5 (578:583), Radek Hejhal – Jürgen Zeitler 1:3 (594:614), Jiri Nemec – Rainer Sattich 4:0 (634:574), Robin Parkan – Andreas Schwaiger 2:2 (611:636), Anton Schwarzensteiner – Daniel Beier, Manfred Herzog – Bastian Baumer

BMW Landshut –
Grün-Weiß Mehltheuer 7:1 (20:4; 3528:3189)

Armin Hoffmann – Lutz Möckel 4:0 (637:492), Daniel Süss – Daniel Höring 3:1 (574:551), Thorsten Kammermeier – Thomas Großer 3:1 (591:550), Markus Wittmann – Dirk Lorenz 2:2 (563:578), Robert Hoffmann – Alexander Kelz 4:0 (585:523) Harald Klingl – Florian Lamprecht 4:0 (578:509)

Der Saisonbeste im DKBC-Pokal, Armin Hoffmann, setzte das erste Glanzlicht im Duell der Underdogs aus den Verbandsligen Bayern und Sachsen. Mit 637 Kegeln hatte er entscheidenden Anteil am riesigen 168-Kegel-Vorsprung nach dem Startdurchgang. Im Mittelduo bauten die Gastgeber den Vorsprung weiter aus, auch wenn Dirk Lorenz sein Duell über die Gesamtkegel für sich entscheiden konnte. Es blieb aber nur ein Strohfeuer der Gäste, die letztlich auch im Schlussduo chancenlos blieben.

Nibelungen Lorsch –
Viktoria Fürth 6:2 (14:10; 3694:3565)

Thorsten Gutschalk – Patrick Scholler 2:2 (640:626), Michael Straub – Christian Robold 1:3 (593:647), Frank Gutschalk – Melvin Rohn/Michael Schobert 1:3 (592:605), Jurek Osinski – Bernd Klein 3:1 (620:569), Jochen Steinhauer – Sebastian Rüger 4:0 (628:574), Holger Walter/Schmitt – Matthias Schnetz 3:1 (621:544)

Die Gäste überraschten die Lorscher am Start und holten 40 Kegel heraus. Den sehr guten 620 kegeln von Scholler konnte Thorsten Gutschalk imponierende 640 entgegenhalten, doch gegen Christian Robold (647) war Michael STraub, diesmal Startspieler, chancenlos. Im Mittelduo reagierten die Gäste und rettteten das Duell gegen Frank Gutschalk mit einem Wechsel, doch der Gesamtvorsprung schmolz auf zwei Kegel, weil Jurek Osinski seinen Kontrahenten sicher im Griff hatte. Das Schlussduo war dann ein einziger Sturmlauf der Gastgeber, die nun souverän und unangefochten ins Final Four einzogen.

Rot Weiß Zerbst – ATSV Freiberg 8:0 (20:4; 3729:3451)
Torsten Reiser – Felix Wagner 3:1 (607:561), Mathias Weber – Ingolf Stein 3:1 (635:600), Christian Helmerich – Michael Hahn 3:1 (618:616), Axel Schondelmaier – Andreas Liedke 3:1 (618:518), Thomas Schneider – Klaus Damm 4:0 (632:594), Timo Hoffmann – Andreas Beger 4:0 (619:562)

Mathias Weber konnte sich erst in der zweiten Hälfte von Ingolf Stein absetzen und sein Duell noch sicher 3:1 und mit 635 Kegeln gewinnen. Foto: Oliver Scholler

Die Gäste begannen stark, vor allem Ingolf Stein setzte zu Beginn der Partie mit einer 178er-Bahn und einer knappen Führung zur Halbzeit Akzente. Dann aber setzte sich der Favorit klar ab und brachte das Startduo vorzeitig (Reiser) und sicher in trockene Tücher. Mathias Weber setzte mit 635 Kegeln die erste Tagesbestmarke und rückte in die TOP 10 der Pokal-Saisonbestenliste.
Im Mittelduo war der Favorit tonangebend und entschied beide Duelle vorzeitig. Michael Hahn sorgte aber dann mit einer 168er-Bahn noch für den sechsten 600er in dieser Partie. Im Schlussduo war nach dem ersten Satz der Final Four-Einzug auch theoretisch perfekt.

DKBC-Pokal Viertelfinale Frauen

ESV Pirmasens III – DJK Ingolstadt 8:0 (15,5:8,5; 3189:3071)
Alisa Bimber – Melanie Lorenz 2,5:1,5 (520:516), Sarah Lehmann – Laura Hager 2:2 (508:484), Ann-Katrin Neu – Maria Efremidis 4:0 (526:504), Michelle Krämer – Hilde Kummer 3:1 (550:488), Lisa Siegenthaler – Raphaela Kummer 2:2 (538:537), Teresa Lehmann – Madeleine Ziegler 2:2 (547:542)

Alle rieben sich die Augen. Zwei Duelle hatten die jungen Pirmasenserinnen im Starttrio bereits im Griff, da geschah im letzten Satz zwischen Alisa Bimber und Melanie Lorenz noch die Krönung. Beide hatten 1,5-Satzpunkte auf ihrem Konto, aber Lorenz führte mit 17 Kegeln Vorsprung (!). In die Vollen holte die im Mai 18 Jahre alt werdende Bimber aber bereits 14 Kegel auf (100:86) und ließ sich auch im Räumen nicht beirren (43:36). Auch das dritte Duell am Start ging somit an die Gastgeberinnen. Schon das ist eine Pokalsensation - und das Final Four war bereits verdammt nah für das Küken-Ensemble!
Erstaunlich wie souverän das Schlusstrio des ESV agierte. Michelle Krämer (18) holte sich vorzeitig ihr Duell und damit auch den Gesamtsieg bereits vor der Schlussbahn. Teresa Lehmann (17) ließ sich von einem 127:131-Auftakt nicht beeindrucken und Lisa Siegenthaler behielt im letzten Räumen die Nerven und rettete einen Kegel gegen Raphaela Kummer, sodass es für die Gäste eine denkwürdige und nie für möglich gehaltene Klatsche wurde.


Vorberichte

Ein reines Erstligaduell steht in Lorsch an. In der Bundesliga hieß es im November vergangenen Jahres 7:1. Nur ein Duell erhält eine Neuauflage, pikanterweise dass einzige, das damals ein Fürther gewann: Sebastian Rüger mit 3:1/615:586 gegen Jochen Steinhauer – und heute?
Noch einmal erste Liga pur gibt es in Straubing, Gastgeber zum Champions League-Final Four am Monatsende. In der Bundesliga gewann Amberg 6:2 bei den Donauperlen und am 22. März sehen sich beide Teams in Amberg schon wieder. Närrische Zeiten halt!
Das mit dem nationalen Pokal nimmt Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst heute wörtlich. Alle drei ausländischen Stars im Team pausieren beim Vergleich David gegen Goliath.
In Landshut wird Pokalgeschichte geschrieben. Der Sieger der Begegnung nimmt erstmals am Final Four teil. Was die Gäste aus Mehlthuer können, zeigen sie in einem kleinen Video mit sieben Neunern in Folge.
Los geht es auch in Pirmasens mit dem ersten Frauen-Viertelfinale. Das wohl jüngste Team der Pokalgeschichte, der ESV PIrmasens III fordert den Erstligfisten DJK Ingolstadt heraus. Lisa Siegenthaler ist zwar erst 20 Jahre, aber die Älteste im Team! Die Startspielerin Sarah Lehmann hingegen wird erst 17 in diesem Jahr.

Saison 2013/14:
In der Pokal-Saisonbestenliste sind auf den ersten zehn Plätzen Spieler aus neun Vereinen zu finden. Nur der TSV Zwickau ist mit Lars Pansa (644 Kegel) und Daniel Grafe (630) zweimal vertreten – allerdings mit dem Verein dennoch schon ausgeschieden.

Bereits 63 Spieler (!) haben in dieser Saison die 600er-Marke erreicht bzw. übertroffen, darunter überraschend nur drei Zerbster. Neben dem Saisonbesten auswärts Uros Stoklas waren dies Thomas Schneider (607) und Boris Benedik (606). Drei mit 600er-Resultaten schaffte unter anderem auch Favoritenschreck BMW Landshut (warf die Erstlisten ESV Schweinfurt und SKV Peiting aus dem Wettbewerb). Neben dem Saisonbesten Heim, Armin Hoffmann (659) gelang das auch Robert Hoffmann (619) und Markus Wittmann (608).

Historie:
Außer Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst – insgesamt bereits viermal Pokalsieger – haben auch die diesjährigen Viertelfinalisten FEB Amberg (zweimal Dritter) sowie Viktoria Fürth und Nibelungen Lorsch (je einmal Vierter) bereits das Final Four seit 2000 erreicht. Neben Zerbst konnte sich bislang nur Victoria Bamberg (nimmt seit zwei Jahren nicht mehr mit der ersten Mannschaft am Pokal teil) in die Siegerannalen eintragen – das aber gleich neunmal – Rekord.

Noch im Rennen sind die ersten Drei des Vorjahres: Zerbst besiegte im Finale in Öhringen den KC Schwabsberg 5:3, FEB Amberg setzte sich im Spiel um Platz 3 gegen den SC Regensburg mit einem 6:2-Erfolg durch.


DKBC-Presse bedankt sich für die bereitgestellten Informationen recht herzlich bei*:

Raphaela Kummer, Michael Hahn, Uwe Fleischmann, Andreas Förster, Bastian Attenberger. Lothar Müller, Harry Freyler, Daniel Süss

Ein besonderer Dank für die Übermittlung des Spielberichtes im excel-Format geht an:


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