Bundesligen 2014/15, 2. Spieltag Männer – Samstag, 20.09.2014

Meister Zerbst verliert beim Vizemeister –
Joker Julian Hess der Matchwinner


Was für eine Nervenstärke: Eingewechselt und 61 Kegel gegen Boris Benedik aufgeholt – SKC-Matchwinner Julian Hess. Foto: SKC

Alle Ergebnisse 
2. Spieltages Männer


Spieler des Tages 120:
Cosmin Craciun
(AD Straubing) 679 Kegel

Spieler des Tages 200:
Andreas Fritsche
(Geisel-Mücheln II) 1112

Bundesliga 120 Männer

Victoria Bamberg – Rot-Weiß Zerbst 5:3 (14:10, 3750:3714)

Mit ihm wechselte Bamberg den Sieg über den Meister ein – Julian Hess. Foto: SKC

Schon am zweiten Spieltag gab es den Kracher schlechthin: Vizemeister gegen Meister. Und das Spiel hielt alles, was es versprach. Bamberg erzielte letztlich einen neuen Bahnrekord und zwang mit einer beindruckenden Vorstellung den deutschen Meister, der sich bis zum Schluss vehement gegen die Niederlage stemmte, in die Knie.

Mit einer 184er-Schluissbahn auf 647 Kegel katapultiert – der deutsche Einzelmeister Mathias Weber. Foto: Sport Zander

Manuel Weiß rückte bei Bamberg ins Starttrio auf, insgesamt vertrauten die Gastgeber dem gleichen Sextett wie beim 3:5 in Lorsch. Bei Zerbst kam Christian Helmerich für Torsten Reiser ins Team. Der Start der Gastgeber gelang mit fünf Satzsiegen zum Auftakt, nur Mathias Weber konnte bei den Gästen im zweiten Satz die Führung an sich reißen. Im dritten Satz konterte Florian Fritzmann eindrucksvoll (161:151) und Nicolae Lupu sowie Manuel Weiß – mit einem 161:158 gegen den inzwischen für einen völlig indisponierten Marcus Gerdau eingewechselten Torsten Reiser – machten die Duelle bereits vorzeitig für den Vizemeister klar. Was für ein Paukenschlag! Auf der Schlussbahn spielte der Partiebeste Weber grandiose 184 (gesamt 647) und hielt Zerbst im Spiel, aber auch Lupu überzeugte mit einer 173er-Bahn. Bamberg nahm 47 Kegel plus mit ins Schlusstrio.

Auf der ersten Bahn im großen Finale war es Dominik Kunze, der mit einer 168er-Bahn den Vorsprung hielt. Besser aufgelegt war noch Tom Schneider (175), dem aber Miroslav Jelinek (166) auf den Fersen blieb. Auf der zweiten Bahn holte Zerbst in die Vollen fünf Kegel auf, neben Kunze war aber jetzt auch Jelinek (101:91) insgesamt um einen Kegel besser als sein Kontrahent, der aber im Räumen noch mal konterte – nur Benedik setzte sich ab, sodass Zerbst 60 Wurf vor Schluss nur noch zehn Kegel zurücklag. Bamberg reagierte, brachte Julian Hess für Uwe Wagner. Hess begann mit zwei Neunern und rettete nach den Vollen einen Kegelgleichstand!!! Aber Stoklas und Schneider jetzt mit Oberwasser, das Spiel stand auf der Messerspitze. Der Tabulator spielte verrückt, sprang hin und her. Nach dem dritten Satz lag Zerbst zwar noch sechs Kegel zurück, aber in allen drei Duellen 2:1 vorn, das hieße 4:4. In die letzten Vollen waren die Gastgeber 14 Kegel besser, vor allem dank Matchwinner Julian Hess (102:86!), der Boris Benedik ein sicher geglaubtes Duell noch entriss und den Sieg des Vizemeisters in einer dramatischen Partie perfekt machte.

Florian Fritzmann – Mathias Weber 2:2 (612:647), Nicolae Lupu – Christian Helmerich 4:0 (636:607), Manuel Weiß – Marcus Gerdau/61. Torsten Reiser 3:1 (630:577), Dominik Kunze – Uros Stoklas 1:3 (630:640), Miroslav Jelínek – Thomas Schneider 2:2 (622:634), Uwe Wagner/61. Julian Hess – Boris Benedik 2:2 (620:609)

EKC Lonsee – KC Schwabsberg 3:5 (10,5:13,5; 3341:3395)

Sein Duellsieg samt Partiebestleistung reichte nicht – Sprint-Weltmeister Denis Annasensl. Foto: EKC

Der Aufsteiger lag in den Gesamtkegeln schnell deutlich zurück, war aber über die Duelle durchaus noch auf dem Weg zum Punktgewinn. Die Hoffnungen erstarben dennoch vorzeitig, als sich Fabian Seitz bereits im 3. Satz des Schlusspaares das Duell und damit den Sieg der Gäste sicherte. Sprint-Weltmeister Denis Annasensl erzielte mit 603 Kegeln die Partiebestleistung, der Ex-Bamberger Mathias Dirnberger war auf Seiten des KCS mit exakter Traummarke der Beste.

Dieter Annasensl – Alexander Stephan 3:1 (564:524), Ulrich Fetzer – Mathias Dirnberger 0:4 (546:600), Steffen Fälchle – Ronald Endraß 2:2 (514:558), Andreas Merz –  Sven Frenzel 2:2 (536:533), Denis Annasensl – Damir Cekovic 2:2 (603:597), Jörg Hauptmann – Fabian Seitz 1,5:2,5 (578:583)

TSV Zwickau – SKC Staffelstein 2:6 (10:14; 3582:3633)

Machte es allen "Spezialisten" vor – Zwickaus Neuzugang aus Weida, Torsten Scholle. Foto: Mario Dahmen

Eine beeindruckende Vorstellung bot Aufsteiger Staffelstein auf den ergiebigen Zwickauer Bahnen. Die Gastgeber hatten zwar zu Beginn die Nase leicht vorn, gerieten aber im Mittelpaar entscheidend ins Hintertreffen. Insgesamt ein sehenswertes Match mit drei Duellen, die erst jenseits der 600er-Marke von allen Duellanten entschieden wurden. Ausgerechnet der ehemalige 200-Wurf-Spieler Torsten Scholle (kam aus Weida) wurde mit 625 Kegeln Partiebester.

Daniel Grafe – Florian Bischoff 3:1 (601:568), Ingo Penzel – Christian Rennert 1:3 (615:621), Lars Pansa – Michal Jirous 2:2 (611:624), Andre Giller – Norbert Strohmenger 1:3 (567:598), Patrick Hirsch – Jiri Vicha 1:3 (573:610), Torsten Scholle – Jaroslav Hazva 2:2 (625:622)

Aufwärts Donauperle Straubing – Nibelungen Lorsch 5:3 (12:12; 3837:3681)

Erzielte grandiose 679 Kegel bei seinem Heimdebüt für die Donauperlen – Cosmin Craciun. Foto: ADS

Halleluja! Der Straubinger Paul Rohotin ging mit 666 Kegeln als Verlierer von der Bahn. Was für ein Auftakt in Straubing, der die Gastgeber nach dem Startduo dank kolossaler 1299 Kegel vorn sah. Doch Lorsch fightete weiter mit: Jochen Steinhauer rang mit 657 Kegeln den Straubinger Neuen Jens Weinmann knapp nieder. Die Gastgeber kamen im Mittelpaar mit einem blauen Auge davon, weil der eingewechselte Rupert Atzberger mit einer 144er-Bahn den Duellsieg rettete, allerdings auch, weil Holger Walter nur 36 Kegel im letzten Räumen gelangen.  Im Schlussdurchgang spielte ein alle überragender Partie- und wohl auch Spieltagsbester Cosmin Craciun Gegenüber Andreas Dietz förmlich an die Wand und nahm ihm 116 Kegel ab. Da nutzte den Gästen dann auch der Duellerfolg von Jürgen Osinski nichts mehr.

Paul Rohotion – Torsten Gutschalk 1:3 (666:666), Radek Hejhal – Michael Straub 3:1 (633:590), Robin Parkan/91. Rupert Atzberger – Holger Walter 2:2 (589:574), Jens Weinmann – Jochen Steinhauer 1:3 (653:657), Cosmin Craciun – Andreas Dietz 4:0 (679:563), Jiri Nemec – Jürgen Osinski 1:3 (617:631)

BW Peiting – FEB Amberg 2:6 (10:14; 3517:3577)

Der klaute mir die letzten Haare – sagte Thomas Aigner (links) nach dem Duell mit Jürgen Zeitler. Foto: privat

Auf den letzten 60 Wurf gaben die gastgeber den möglichen Sieg aus den Händen. Ausgerechnet der für Ralf Habiger in die Startsechs gekommene Neumarkter Neuzugang Matthias Hüller konnte Rainer Sattich nicht halten. Auch Manuel Dukowsky gab einen sicheren 2:0-Vorsprung am Ende noch ab. Dabei begann es so hoffnungsvoll, als die starken Peter Hitzlberger und Thomas Aigner sozusagen im Duett (1248) dem überragenden Nationalspieler Jürgen Zeitler (644) Paroli boten und ein leichtes Plas an das Mittelduo übergaben.

Peter Hitzlberger – Bernd Klein 3:1 (625:595), Thomas Aigner – Jürgen Zeitler 2:2 (623:644), Jürgen Tögel – Wolfgang Häckl/28. Matthias Hüttner 2:2 (610:543), Volker Hickisch –  Andreas Schwaiger 1:3 (537:599), Matthias Hüller – Rainer Sattich 0:4 (560:603), Manuel Dukowsky – Daniel Beier 2:2 (562:593)

Bundesliga 200 Männer

Semper Berlin – SKK Mörslingen  5216:5067

Gefiel auswärts mit neuem Einzelbahnrekord von 978 Kegeln – Bernd Steinbinder. Foto: SKK

Der Sieg der Gastgeber zeichnete sich erst im Mittelduo ab, weil bei den Gästen Bernd Steinbinder mit neuem Einzelbahnrekord gefallen konnte.

Berlin: Matthias Noack 911, Nico Grundmann 848, Jürgen Liss 841, Thomas Prill 866, Dirk Uhlig 864, Lutz Frömming/118. Wolfgang Zinow 515+371=886
Mörslingen: Mike Kell 845, Bernd Steinbinder 978, Martin Nürnberger 781, Matthias Nippert 846, Peter Laßmann 781, Thomas Weber 836

Dommitzscher KC 77 – KTV Zeulenroda 5391:5399

Maßgeblich mit dem Partiebestwert am Auswärtssieg
beteiligt – Thomas Funk. Foto: KTV


Das hatte sich der Aufsteiger etwas anders vorgestellt: Nach starkem eigenem Beginn enteilten die Gäste um den Partiebsten Thomas Funk im Mittelpaar. Am Ende waren sie trotz Aufholjagd des DKC nicht mehr zu stellen, auch wenn nur acht Kegel zum Unentschieden fehlten.

Dommitzsch: David Schade 907, Rico Wiesner 940, Gabriel Matthäus/101. Andre Vogel 435+431=866, Stefan Holika 895, Wolfgang Rudolf 927, Lars Günther 856
Zeulenroda: Rene Wagener 863, Ronny Hahn 886, Norman Wiesenberg 928, Thomas Funk 975, Lars Hennig 885, Detlef Dommke 862

KRC Kipfenberg – SKC Weiden 6105:5858

Im Schlussduo zum Partiebestwert von 1054 Kegeln – Jürgen Stahl. Foto: KRC

Patrick Scholler war bei seinem Debüt in einem Bundesligaspiel für den KRC mit 997 Kegeln schwächster Kipfenberger! Der Aufsteiger sagte mit superstarken 6105 Kegeln allen Liga-Etablierten den Kampf an. Weiden erzielte ein klasse Auswärtsresultat, hatte zwei Spieler mit mehr als tausend Kegeln in seinen Reihen und war doch chancenlos.

Kipfenberg: Michael Schobert 1022, Patrick Scholler 997, Christopher Kratz 1008, Manfred Hanikel 1024, Mario Strauß 1000, Jürgen Stahl 1054
Weiden: Heinrich Eichinge 921, Manfred Ziegler 963, Michael Gesierich 969, Thomas Schmidt 1002, Stefan Schmucker 988, Gert Erben 1015

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer

TSV Breitengüßbach – TSG Kaiserslautern 8:0 (16,5:7,5; 3522:3360)
Christoph Kaiser – Nico Zschuppe 3:1 (574:547), Zoltan Hergeth – Daniel Hitzke 3:1 (632:571), Mario Nüßlein – Pascal Kappler 3:1 (634:582), Tobias Stark – Sebastian Peter 2:2 (557:554), Michael Seuß – Pascal Nikiel 2,5:1,5 (564:546), Christian Wilke – Andreas Nikiel 3:1 (601:560)

FAF Hirschau – SG Partenstein/Rechtenbach   7:1 (13,5:10,5; 3484:3436)
Michael Wehner – Edwin Bischoff 3:1 (613:589), Julian Stepan – Georg Zenglein 2:2 (574:571), Dominik Benaburger – Andreas Weigand 2:2 (575:550), Milan Blecha –Thomas Breitenbach 2,5:1,5 (560:566), Milan Wagner – Andreas Kranz 1:3 (586:623), Jan Hautmann – Frank Bonarius/37. Max Vaethjunker 3:1 (576:537)

TSV Schott Mainz – KV Mutterstadt  5:3 (9,5:14,5; 3298:3293)

Nach den Vollen auf der allerletzten Bahn führten die Gastgeber plötzlich mit 30 Kegeln Vorsprung. Dazu lag im Duell der Mannschaftsführer Peter Gerhardt gegen Wilfried Klaus 18 Kegel voraus. Eine sichere Sache, hätte man meinen können, doch da beide Mainzer ins Abräumen schwach agierten, erkämpften sich die Mutterstädter Kegel um Kegel zurück und hatten schließlich mit den letzten Wurf alles in der Hand. Klaus brauchte mit dem 29. Wurf einen Neuner zum Sieg, spielte aber „nur" einen Kranz. Peter gewann letztlich 555:549. Aber immer noch hatte Armin Kuhn die Möglichkeit, mit zwei Neunern für ein Unentschieden zu sorgen. Den ersten spielte er auch, sodass nun alle Zuschauer im Saal die Luft anhielten. Mit dem letzten Wurf spielte er aber lediglich einen Vierer, und so kannte die Freude auf Seiten von Schott keine Grenzen mehr. Da machte es auch nichts mehr aus, das Michael Emrath am Ende mit 519:534 das Nachsehen gegen Kuhn hatte.

Martin Müller – Jochen Schweizer/61. Johannes Hartner 2:2 (526:536), Stefan Wenig – Rainer Perner 2:2 (586:550), Marcel Emrath – Gerhard Schmitt 0:4 (551:575), Stephan Gerhardt –  Damir Dundic 2,5:1,5 (561:549), Peter Gerhardt – Wilfried Klaus 2:2 (555:549), Jürgen Winter/61. Michael Emrath – Armin Kuhn 1:3 (519:534)

Viktoria Fürth – ESV Schweinfurt 4:4 (11:13; 3376:3414)
Spielbeginn um 15 Minuten verspätet, weil bei der II. Mannschaft im Vorspiel ein Bahndefekt auftrat. Im Franken-Classico sahen die Gäste schon wie die sicheren Sieger aus, doch ausgerechnet das Schlussduo des ESV ließ den Ausgleich der Gastgeber doch noch zu.

Matthias Schnetz – Holger Hubert 2:2 (599:598), Sebastian Rüger  – Markus Krug 3:1 (592:576), Thomas Wachtler – Christopher Göbel 0:4 (540:588), Anton Hoffmann/43. Jens Maier –  Manuel Büttner 1:3 (511:560), Dominik Gubitz – Christoph Parente 3:1 (571:550), Benjamin Wölfing – Andreas Ruhl 2:2 (563:542)

Victoria Bamberg II – FSV Erlangen Bruck 2:6 (12:12; 3372:3384)
Andrè Roos – Steffen Habenicht/31. Âlexander Kern 4:0 (576:519), Dominik Teufel – Michael Ilfrich 1:3 (563:568), Albert Kirizsan – Uwe Dirian 2:2 (582:591), Christian Jelitte –  Heiko Gumbrecht 1:3 (529:578), Markus Habermeyer – Michal Bucko 3:1 (592:534), Christopher Wittke – Zdenek Kovac 1:3 (530:594)

2. Bundesliga Nord/Ost120 Männer

Schönebecker SV – GW Mehltheuer 2:6 (9:15; 3263:3406)

Stefan Stacke – Lutz Möckel 1:3 (531:572), Thomas Stacke – Daniel Höring 2:2 (549:568), Thomas Große – Thomas Großer 2:2 (580:573), Michael Hagemeyer – Dirk Lorenz 1:3 (539:587), Matthias Janke – Alexander Kelz 0:4 (506:579), Guido Müller – Andy  Spanger 3:1 (558:527)

ATSV Freiberg – SV Senftenberg  7:1 (19:5; 3331:2958)
Oliver Schäfer hielt sich tapfer bei den Gästen, konnte aber die Gunst der Stunde nicht nutzen, sodass der ATSV nach dem Startduo zu Null vorn lag und 74 Kegel auf der Habenseite verbuchen konnte. Nach dem Mittelduo war die Begegnung dann entschieden.

Felix Wagner – Oliver Schäfer 2:2 (489:479), Ingolf Stein – Jörg Wacker 4:0 (561:497), Michael Hahn – Jürgen Ußling 4:0 (596:448), Andreas Beger – Jens Lehmann 4:0 (594:502), Heiko Wüstling – Alexander Schuppan 3:1 (601:538), Jan Fritzsch – Andreas Köppen 2:2 (490:494)

ESV Roßlau – ESV Lok Elsterwerda 2:6 (12:12; 3224:3308)
Matthias Pawlyk – Benjamin Kube 2:2 (517:520), Ron Seidel – Robert  Groschopp 1:3 (581:600), Jens Sobeck – Rüdiger Werner 3:1 (516:499), Andreas Duttenhofer –  Stefan Kläber 1:3 (533:566), Frank Pahlisch – Martin Exner 2:2 (541:578), Henry Hennig – Uwe Scheibe 3:1 (536:545)

Rot-Weiß Zerbst II – ESV Lok Rudolstadt 6:2 (12,5:11,5; 3497:3406)
Robert Heydrich – Thomas Kerntopf 3:1 (623:542), Stefan Stortz – Gregor Kunstmann 1,5:2,5 (561:573), Steffen Heydrich – Martin Böhm-Schweizer, Lutz Pfotenhauer 2:2 (571:557), Robert Herold –  Lars Bliesath 1:3 (584:591),Nicola Just – Alexander Conrad 2:2 (562:553), Martin Herold – Felix Gießler 3:1 (596:590)

Blau-Weiß Auma – TuS Leitzkau  0:8 (8:16, 3294:3428)
 
Überraschend deutlich auswärts gewonnen – die Leitzkauer Wölfe. Foto: TuS

Der Startblock verlief lange Zeit ausgeglichen. Auf der letzten Bahn setzte sich dann René Geißler mit 120 Vollen (zehn 9er!) deutlich ab. Auch Ralph Stiebert sicherte mit dem letzten Wurf das Duell für die Gäste. Im mittleren Abschnitt domierte der Aufsteiger weiter, vor allem André Fischer brillierte mit konstant erspielten 607 Kegeln. Ein starker Beginn des Schlussduos der Leitzkauer Wölfe – und die letzte Gegenwehr der Blau-Weißen war gebrochen. Ein überraschend hoher Erfolg der Gäste war die Folge.
 
Ivo Eschrich – René Geißler 1,5:2,5 (538:575), Daniel Dietz – Ralph Stiebert 2:2 (551:553), Manuel Hopfe – Patrick Germer 1,5:2,5 (554:561), Tobias Cyliax – André Fischer 0:4 (561:607), Dietmar Dreyhaupt – Tobias Grötzner 2:2 (553:562), Torsten Wiedenhöft – Udo Volkland 1:3 (537:570)

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer

SVH Königsbronn – BC Schretzheim 6:2 (16:8; 3330:3243)
Achim Vetter – Michael Zwiersch 1:3 (555:594), Thomas Rieck – Christian Ger 3:1 (592:567), Manuel Weiß – Michael Schlosser 4:0 (569:524), Pascal Weidl –  Roland Chioditti 2:2 (513:524), Uwe Fauth – Benedikt Stockhammer 3:1 (567:514), Paul Oker – Peter Meißner 3:1 (534:520)

 ASV Neumarkt – ESV Villingen Liveticker   2,5:5,5 (12:12; 3381:3469)
Jürgen Weinberger – Kurt Dieterle 3:1 (568:556), Stephan Drexler – Drazen Valjak 1:3 (558:594), Tobias Kramer – Max Kaltenbacher 1:3 (536:597), Johannes Arnold –  Daniel Link 4:0 (579:533), Andreas Bayer – Alexander Stierle 1:3 (570:619), Hans Lang – Torsten Böhm 2:2 (570:570)

SKV Brackenheim – SKC Unterharmersbach Liveticker   5:3 (12:12; 3365:3283)
Ralf Blaich – Gerhard Schöner 1:3 (554:614), Markus Roth – Georg Brosemer 3:1 (566:534), Sven Beier – Wolfgang Bollack 4:0 (561:490), Andreas Roth –  Fabian Boschert 3:1 (586:512), Peter Schneider – Michael Lehmann 0:4 (541:569), Rainer Lorenz – Pascal Dräger 1:3 (557:564)

KC Schrezheim – SC Regensburg 5:3 (12:12; 3478:3477)

Das Schrezheimer Startpaar, das die Zielrichtung Sieg vorgab – Wolfgang Lutz (links) und Kai Hornung. Foto: KCS

Regensburg begann stark und riss die Initiative an sich. Kristijan Silberhorn holte sich auch vorzeitig das Duell, aber Kai Hornung bot Taras Frydrak Paroli und brachte mit einer überragenden die Gastgeber noch recht deutlich nach vorn. Die Regensburger blieben aber in einem engen Match immer dran. Am Ende entschied ein kegel über Sieg oder Punkteteilung. Der stärkste Gast, Jürgen Pointinger, fand dabei seinen meister im deutschen U23-Meister Fabian Lutz.

Wolfgang Lutz – Kristijan Silberhorn 1:3 (579:599), Kai Hornung – Taras Frydrak 3:1 (623:566), André Szautner – Ralph Hueber 3:1 (564:567), Daniel Lau – Christoph Schabel 1:3 (543:559), Matthias Arnold – Fabian Langer 2:2 (554:580), Fabian Lutz – Jürgen Pointinger 2:2 (615:606)

TSV Niederstotzingen – SKK Raindorf  7:1 (16,5:7,5; 3434:3269)
Gernot Ulbrich – Bernhard Schreiner 4:0 (613:552), Michael Reiter – Milan Svoboda 1,5:2,5 (586:589), Frank Lorenz – Philipp Grötsch 3:1 (549:517), Bernd Mauterer –  Christian Schreiner 3:1 (531:508), Esref Genctürk – Thomas Pfeffer 3:1 (584:555), Ralf Lorenz – Alexander Raab 2:2 (571:548)

2. Bundesliga Classic 200 Männer

Magdeburger SV – Ohrdrufer KSV 5243:5139
Magdeburg: Ulf Wunderlich 871, Sven Ostermann/Ulf Schmidt 608+276=884, Dirk Sommermeyer 865, Maik Siegemund 858, Uwe Hecht 858, Gerhard Piekacz 907
Ohrdruf: Christian Kleinstäuber 846, Oliver Henke 858, Lucas Müller 868, Kevin Morgenstern 803, Tobias Horn 823, Danny Möller 941

Geiseltal-Mücheln II – Kleeblatt Berlin II 5930:5692

Der Ausflug in die Zweite entpuppte sich zum Höhenflug – Andreas Fritsche wurde Spieler des Tages 200. Foto: SVG

Das war schon mehr als ein Hauch von oberster Classic-Bundesliga, was die Gastgeber zum Schluss auf die Bahnen zauberten: Drei Tausender im Duell der zweiten Mannschaften für Mücheln – allen voran die 1112 Kegel von Andreas Fritsche, mit denen er auch Spieler des Spieltages 200 wurde. Aber auch Berlin steuerte mit 985 für Thomas Specht und 976 für Sebastian Käfer hervorragende Ergebnisse bei.

Mücheln: Max Mittag 922, Andre Langer 951, Reinhard Frenzl 911, Werner Jahnke 1009, Andreas Fritsche 1112, Reinhard Hey 1025
Berlin: Thomas Specht 985, Heinz Uphoff 907, Heiko Bartscheck  912, Roldolf-Hendryk Kuschmann 966, Jürgen Drechsler 946, Sebastian Käfer 976

SK Markranstädt – KSV Freital 5589:5513
Makranstädt: Silvio Jabusch 973, Tobias Schröder 995, Armin Minde 931, Sebastian Hartmann 963, Marcus Bösewetter 900, Mike Chilcott/40. Sascha Sadowski 149+678=827
Freital: Frank Gonzalez Fresnédo 866, Jens Schmidt/51. Ingolf Schöne 197+ 714=911, Mirko Knöpchen 905, Martin Vrsan 961, Sven Keil 919, Jörg Gotthardt 951

SV Burgwerben – FC Schwedt 5130:5192
Burgwerben: Detlef Neumer 882, Tom Ullrich/Jörg Walter 210+659=869, Tim Nagel 799, Olaf Knesebeck 839, Steffen Neumer 856, Dirk Schlaug 885
Schwedt: Thomas Schulz 880, Steffen Schiller 877, Frank Pachmann 853, Marcel Leverenz 844, Dirk Zarling 867, Uwe Rödl 871

Grün-Weiß Granschütz – ESV Lok Cottbus 5563:5425

Die Gastgeber waren im Startduo ihren Kontrahenten überlegen. Wolfgang Roick konnte das Resultat für die Gäste im Mittelpaar im erträglichen Rahmen halten (-170).
Großer Jubel aber bei den Gastgebern, die mit neuem Mannschaftsbahnrekord und Heimbestleistung glänzen konnten. Swen Thron gefiel bei den Gästen mit seinem Einzelbahnrekord.
 
Granschütz: Oliver Heinold 962, Alexander Weber 941, Thomas Müller 901, Andreas Hammer 911, Lothar Fuchs 922, Lutz Kanold 926
Cottbus: Michael Greschow 851, Robert Herrmann 859, Detlaf Hass 882, Wolfgang Roick 953, Dietmar Krone 912, Swen Thron 968

Hinweis: Infos zu den Spielen ebenso per Mail an webmaster@dkbc.de wie der Spielbericht (möglichst excel) nach Spielende. Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern an den Bahnen (und Computern) bei den DKBC-Bundesligaspiele, heute namentlich: Thomas Große, Andreas Förster, Michael Hahn, Fabian Lutz, Thomas Aigner, Lothar Müller, Markus Roth, Uwe Fleischmann, Andy Neumann, Franziska Wurm, Alexander Weber, Sven Gebauer, Michael Reiter und Stephan Gerhardt.

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