DKBC-Pokal 2014/15, Achtelfinale Frauen– Sonntag, 21.12.2014

Poing überraschte Regensburger Gastgeberinnen / Liedolsheim mit Mühe / Saskia Seitz überragte mit 626 Kegeln in Mainz

Mehr Probleme als gedacht hatte der KV Liedolsheim beim 5:3 in Mainz. In der Liga hieß es Mitte November noch 8:0 für den KVL. Saskia Seitz gelang mit 626 Kegeln der Bestwert an diesem Pokalspieltag. Im zweiten Erstligaduell musste Walhalla Regensburg nach einem 3:5 gegen den SKK Poing die Pokalsegel streichen. Aus den direkten Duellen der Landespokalvertreter gegen die Vorjahresabsteiger aus der 2. Liga gingen der SV Pöllwitz und der Hohnstädter als Sieger hervor. Im Zweitligaduell nutzte der KSV Gräfinau-Angstedt seinen Heimvorteil beim 5:3 gegen den  VfB Sangerhausen. Titelverteidiger KC Schrezheim wurde seiner Favoritenrolle beim 7:1 gegen Zweitligisten BC Schretzheim gerecht. Victoria Bamberg (kampflos) und der ESV Pirmasens (6:2 am Samstag gegen Bonndorf) erreichten zuvor schon die Runde der letzten Acht.

Saskia Seitz (Liedolsheim, links) glänzte in Mainz mit 626 Kegeln. Foto: Archiv/Andre Schmidt Ansetzungen: Achtelfinale Frauen Männer Infos zum DKBC-Liveticker Rot unterlegte Begegnungen werden im DKBC-Liveticker angeboten. Alle DKBC-Liveticker sind zudem erreichbar unter www.tickaroo.de und können da auch angelegt werden. Mehr zum DKBC-Liveticker oben über den Button "Infos zum DKBC-Liveticker".

Frauen

TSV Schott Mainz – KV Liedolsheim 3:5 (10:14; 3318:3344)
Am Start sah es lange gut für die Gastgeber aus, die nach 60 Wurf in beiden Duellen führten. Doch dann setzten sich die Gäste (Jessica Dreher/Yvonne Schneider) doch noch durch. Im Mittelduo führte Martina Orth-Helbach schnell 2:0, Liedolsheim wechselte erfolgreich, ohne aber den Gesamtrückstand völlig aufholen zu können. Saskia Seitz setzte mit 626 Kegeln den Partiebestwert und glänzte auf der dritten Bahn mit 169 Kegeln. Dennoch blieb die Partie bis zum Schluss spannend, weil Monika Petry und Melanie Helbach den Gesamtrückstand vor der letzten Bahn bei 2:1-Führungen auf 39 Kegel schrumpfen lassen konnten. Zum Glück für die Gäste behielt Sabine Sellner (152:134) im Finale die Nerven.

Miriam Große – Jessica Dreher 2:2 (536:548), Sarah Beitz – Yvonne Schneider 1:3 (548:569), Martina Orth-Helbach – Tanja Michalske /Sandra Sellner 2:2 (556:543), Regina Kaiser – Saskia Seitz 0:4 (577:626), Monika Petry – Melina Zimmermann 3:1 (567:530), Melanie Helbach – Sabine Sellner 2:2 (534:528)

KC Schrezheim – BC Schretzheim 7:1 (17:7; 3346:3068)
Die Gäste traten ersatzgeschwächt an, der Titelverteidiger in Bestbesetzung, Saskia Barth diesmal im Schlussduo. Sissi Schneider erzielte am Start mit 590 Kegeln den Partiebestwert. Die Gäste freuten sich im Mittelduo über den vorzeitigen Duellsieg von Christine Rösch.

Simone Schneider – Simone Perzl 4:0 (588:496), Simone Bader – Katrin Guide 3:1 (538:510), Kathrin Lutz – Christine Grau 3:1 (539:485), Verena Schupp – Christine Rösch 1:3 (536:534), Saskia Barth – Sabine Zaschka 4:0 (571:481), Bianca Sauter – Monika Kopp 2:2 (574:562)

Walhalla Regensburg – SKK Poing 3:5 (11,5:12,5; 3286:3305)
Martina Hanikel mit 593 Kegeln am Start, Bettina Drexler (568) ebenfalls erfolgreich. Alexandra Haderlein konnte für Regensburg im Mittelduo trotz weniger Gesamtkegel mit 2,5:1,5 punkten, während Sandra Gruber beim 3:1 gegen Sandra Brunner durch ein 137:130 im letzten Satz alles klar machte. Trotz zwischenzeitlich furioser Aufholjagd der Gastgeberinnen konterte Poing auf der Schlussbahn und brachte den Sieg ins Ziel.

Plank, Sandra – Hanikel, Martina 1:3 (552:593), Hoffmann, Sabrina – Drexler, Bettina 2:2 (554:568), Haderlein, Alexandra – Loncarevic, Sandra 2,5:1,5 (547:564), Brunner, Sandra – Gruber, Sandra 1:3 (538:541), Seifert, Tanja – Gruber, Sarah 3:1 (558:525), Schindler, Silvia – Pröll, Rebekka 2:2 (537:514)

KSV Gräfinau-Angstedt – VfB Sangerhausen 5:3 (14:10; 3227:3115)
Ganze sechs Kegel betrug der Vorsprung der Gastgeberinnen nach dem Startduo. Katrin Leibecher trumpfte mit einem 3:1-Sieg auf, Carla Keßler-Regel hielt Gäste mit 131:111 auf der Schlussbahn im Spiel. Im Mittelduo zunächst das gleiche Spiel, ehe die Gastgeberinnen ab der dritten Bahn deutlich davonziehen konnten, weil Claudia Beyer (468) überhaupt nicht zu ihrem Spiel fand. Der KSV baute den Vorteil im Schlussabschnitt noch deutlich aus.