DKBC-Pokal Frauen, 2. Runde – Sonntag, 06.09./04.10.2015

Wahnsinnskrimi in Bennewitz, Nerchau erst auf den Schlussbahnen geschlagen

Mit sechs Partien in der 2. Runde begann die DKBC-Pokalsaison der Frauen, in der inzwischen alle Teilnehmer für die Runde der letzten 32 feststehen.

ThSV Wünschendorf – DJK Ingolstadt 1:7
Excel-Spielbericht liegt dem DKBC-Webmaster nicht vor. Bitte nachreichen.

Motor Mickten Dresden – Friedrichshagener SV 7:1 (17:7; 3026:2777)
Kathrin Grützner-Particus – Anja Degen 1:3 (512:493), Steffi Reinhardt – Maja Bordasch 3:1 (474:452), Ines Würzberger – Ellen Erlemann 3:1 (516:458), Mandy Reinhardt – Christiane Reichert 2:2 (521:497), Anett Reumschüssel – Ingrid Voigt 4:0 (510:437), Adriana Hey – Irene Hopp 4:0 (493:440)

KC Schwabsberg – ESV Rottweil 6:2
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KSV Bennewitz – Holzweißiger SV 4:4 (11:13; 3111:3019)
Katrin Eßrich – Sabine Max/56. Gabi Herrmann 4:0 (561:420), Melanie Thomas – Linda Streuber 0:4 (459:505), Ramona Statovci – Anne Pratsch 1:3 (490:508), Vicky Lachnit – Mandy Scherz 4:0 (539:457), Yvonne Lindenhain – Maria Pratsch 1:3 (566:582), Gabriela Gerlach – Kathrin Max 1:3 (496:547)

141 Kegel verloren Sabine Max und die eingewechselte Gabi Herrmann gegen Katrin Eßrich - und damit der DKBC-Pokalvierte von 2014 den Anschluss. Als Vicky Lachnit im Mittelduo Mandy Scherz nach Belieben beherrschte schien der Heimerfolg in greifbarer Nähe. Zwei Duellsiege im Kasten, ein überdeutliches Plus in den Gesamtkegeln und bereits neun gewonnene Sätze sprachen für sich. Doch es wurde ein Wahnsinnskegelkrimi und ein Pokalbravourstück des HSV-Schlussduos. Beide durften insgesamt nur zwei Sätze verlieren, sollte das Weiterkommen noch gelingen. Und beide verloren ihren Auftaktsatz. Maria Pratsch 133:170 gegen Yvonne Lindenhain und 127:131 Kahrin Max. Der KSV war schon auf Schlussjubel eingestellt. Doch Pratsch/Max gaben sich keine Blöße mehr und holten sich die restlichen sechs Sätze und für Holzweißig noch die Kastanien aus dem Feuer..

SG Dittelbrunn – KSV Gräfinau-Angstedt 2:6 (11:13; 3266:3316)
Elke Stumpf – Reinboth Stefanie 0:4 (536:590), Franziska Wirsing/61. Sarah Stumpf – Reinhardt Heike 2:2 (542:547), Ditterich Kristin – Leihbecher Katrin 4:0 (585:505), Jasmin Thomann – Leffler Vreni 2:2 (536:542), Marion Thomann – Thiem Corinna 3:1 (548:564), Jasmin Stumpf – Zenker Celine-Melissa 0:4 (519:568)

Mit 590 Kegeln erzielte Stefanie Reinboth das beste Tagesergebnis aller drei Auftaktbegegnungen. Foto: SKV Lorsch

1:3 lagen die Gastgeberinnen vor dem Finale zurück, verzeichneten aber ein Kegelplus auf der Habenseite. Da es zudem nach Sätzen 8:8 stand, war noch alles drin für die Gastgeberinnen gegen den Pokalvierten vom vergangenen Juni in Lorsch. Marion Thomann konnte zwar ihr Duell gewinnen, doch da das KSV-Duo Corinna Thiem und Celine-Melissa Zenker in den Gesamtkegeln furios aufdrehten, gingen die Gäste in diesem Zweitliga-Duell als Sieger von den Bahnen.

Nerchauer SV – VfB Sangerhausen 1:7 (9:15; 3179:3261)
Nicole Brade – Kerstin Bollmann 1:3 (511:546), Antje Rath – Claudia Beyer 3:1 (582:529), Carolin Seltmann – Loreen Schäffner 1:3 (490:509), Ramona Arnold – Franziska Flemming 1:3 (501:519), Yvonne Kramer – Carla Keßler-Regel 1,5:2,5 (556:569), Cindy Seltmann – Andrea Predatsch 1,5:2,5 (539:589)

Dank einer bärenstarken Teambesten Antja Rath (582 Kegel) lag der Landespokalvertreter lange Zeit gut im Rennen und vor dem Schlussduo beim 1:3 nur 19 Gesamtkegel zurück. Das Nerchauer Schlussduo hatte es beim Stand von 1,5:1,5 in beiden Duellen und einem Gesamrückstand von nur 15 Kegeln durchaus noch in der Hand. In die Vollen kamen noch einmal 16 minus dazu, die Vorentscheidung. Denn im letzten Räumen ging gar nichts mehr bei den tapferen Gastgeberinnen: Yvonne Kramer 26, Cindy Seltmann 29, das Spiel war zugunsten der Gäste entschieden.

DKBC-Pokal Frauen, 2. Runde – Vorbericht

Zwei ehemalige Final Four-Teilnehmer auf Reisen


Mit drei Partien starten die Frauen in die DKBC-Pokalsaison 2015/16. Das Auftaktprogramm schrumpfte um eine Begegnung, da die Partie zwischen ThSV Wünschendorf und DJK Ingolstadt auf den 21.11. verlegt wurde. Da insgesamt nur 38 Frauen-Teams gemeldet hatten, entfiel nicht nur Runde 1, sondern bescherte 26 Vereinen auch ein Freilos in Runde 2.

Kathleen Risch bescherte dem KSV Gräfinau-Angstedt beim Final Four in Lorsch einen Duellsieg beim 2:6 im Spiel um Platz 3 gegen den deutschen Vizemeister KC Schrezheim. Foto: SKV Lorsch

Wenig Fortune hatte dabei mit dem KSV Gräfinau-Angstedt ausgerechnet ein Final Four-Teilnehmer vom Juni 2015. Der Pokalvierte muss am Sonntag bei Ligakonkrahent SG Dittelbrunn (beide 2. Bundesliga Mitte) antreten. Beide Teams treffen sich am 27. September an gleicher Stelle auch zum Bundesligapunktspiel. Ebenfalls ein Ligaduell bescherte die Losfee Gastgeber KSV Bennewitz mit dem Holzweißiger SV (2014 DKBC-Pokalvierter). Beide Vereine gehören zur 2. Bundesliga Nord/Ost und treffen am 1. November 2015 in Holzweißig erneut aufeinander. Von den Landespokalvertretern ist der Bezirksligist Nerchauer SV am Sonntag an der Kugel und erwartet den Nord-Ost-Zweitligisten VfB Sangerhausen. Nerchau hatte sich im Juni in der sächsischen Pokalrelegation in einem Viererturnier gegen CSV Siegmar, SV Hirschfelde und Bundesligisten (Classic100) Motor Mickten Dresden durchgesetzt.

Die 2. Runde wird am 4. Oktober 2015 mit den Partien des Berliner Landespokalvertreters Friedrichshagener SV gegen Motor Mickten Dresden und dem Zweitligaduell KC Schwabsberg – ESV Rottweil abgeschlossen. Die 3. Runde wird am 6. Dezember 2015 ausgetragen, das Achtelfinale am 3. Januar 2016 und das Viertelfinale am 28. Februar 2016. Das Final Four findet am 25./26. Juni 2016 statt.

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