DKBC-Pokal Männer, 1. Runde – Samstag, 05.09.2015

CSV Siegmar, BC Schretzheim und KC Schrezheim sorgten für Pokalüberraschungen

CSV Siegmar – Kleeblatt Berlin 7:1 (15,5:8,5; 3484:3371)
Der Landespokalsieger CSV Siegmar erreichte die 2. Runde im DKBC-Pokal und eliminierte den Vize-Classicmeister des Vorjahres, Kleeblatt Berlin, aus dem Wettbewerb. Die Gastgeber zogen schon nach dem Mittelduo auf 4:0 in den Duellen davon und benötigten anschließend nur noch zwei Satzsiege, um die Überraschung frühzeitig perfekt zu machen. Überragend auf Chemnitzer Seite Marcel Jentsch, der den besten Berliner, Thomas Specht (595) mit 3:1 auf Distanz hielt und für den erhofften Knaller im Startduo sorgte.

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FSV Erlangen-Bruck – ASV Neumarkt 8:0 (19:5; 3517:3344)
Kern Alexander – Weinberger Jürgen 3:1 (590:549), Ilfrich Michael – Bayer Andreas 4:0 (622:561), Gumbrecht Heiko – Kramer Tobias 3:1 (581:583), Bucko Michal – Arnold Johannes 3:1 (595:552), Geiger Simon – Drexler Stephan 3:1 (578:557), Kovac Zdenek – Lang Hans 3:1 (551:542)

Mit Michael Ilfrich (622 Kegel) vornweg gelang dem FSV Erlangen-Bruck ein deutliches 8:0 gegen den ASV Neumarkt. Bei den Gästen gefiel Johannes Arnold (583), sein Duell konnte er trotz mehr Gesamtkegeln in 1:3-Sätzen dennoch nicht für sich entscheiden.

TSG Kaiserslautern II – EKC Lonsee 1:7 (9:15; 3436:3549)
Benjamin Wagner/Florian Wagner – Dieter Annasensl 2:2 (565:604), Christian Engel – Jörg Hauptmann 1,5:2,5 (581:603), Christian Klaus – Marcel Zimmermann 1,5:2,5 (568:587), Stefan Reinle – Uli Fetzer 3:1 (568:552), Carsten Kappler – Andreas Ihle 0:4 (544:619), Pascal Nikiel – Steffen Fälchle 1:3 (610:584)

Eine Nummer zu groß war der Bundesliga-Absteiger EKC Lonsee für den Landespokalvertreter TSG Kaiserslautern II. Der Ehrenpunkt beim 1:7 gelang Stefan Reinle, die besten Ergebnisse erzielten für Lautern Pascal Nikiel (610) und für die Gäste Andreas Ihle (619).

BC Schretzheim – Blau-Weiß Peiting 5:3 (14:10; 3354:3288)
Eberhardt, Andreas – Aigner, Thomas/Hummel, Manfred 4:0 (540:475), Lindner, Timo – Hüller, Matthias 2:2 (563:573), Stockhammer, Benedikt/9. Winter, Walter – Habiger, Ralph 1:3 (519:548), Chioditti, Roland – Dukowsky, Manuel 2:2 (568:566), Schlosser, Michael – Hitzlberger, Peter 2:2 (581:584), Lanzer, André – Hickisch, Volker 3:1 (583:542)

Als Roland Chioditti für den BC Schrezheim im Mittelduo das zweite Duell für die Gastgeber mit nur zwei Kegeln mehe (2:2/568:566) für sich entschied, nahm der Erfolg des Zweitligisten über den Bundesligaabsteiger Konturen an. Im Schlussgang brillierten Michael Schlosser (581) und Peter Hitzlberger (584), dass der beste Blau-Weiße durch ein 147:145 im letzten Satz noch für sich entschied. Da aber der beste Schrezheimer Andre Lanzer (583) nebenan nach einem 0:1-Rückstand aufdrehte, zog der BCS verdient in die nächste Runde.

KV Mutterstadt – SKC Unterharmersbach 5:3 (12,5:11,5; 3267:3179)
Dundic Damir – Gerhard Schöner 4:0 (605:513), Klaus Wilfried – Alexis Suhr/Fabian Boschert 1:3 (540:537), Freiermuth Kurt – Michael Lehmann 1:3 (520:554), Kuhn Armin – Markus Wacker 2,5:1,5 (547:528), Perner Rainer – Pascal Dräger 1:3 (526:580), Hartner Johannes – Jürgen Glatz 3:1 (529:467)

Der KV Mutterstadt konnte seinen Heimvorteil gegen den SKC Unterharmersbach zu einem knappen 5:3-Erfolg nutzen, profitierte aber auch davon, dass die Gäste auf ihre Stammkräfte Maurice Sobott und Wolfgang Bollack nicht zurückgreifen konnten.

TSV Niederstotzingen – KC Schrezheim 2:6 (9:15; 3506:3518)
Thomas Schweier – Fabian Lutz 1:3 (587:598), Michael Reiter – Matthias Arnold 2:2 (615:596), Ralf Lorenz – Christian Winter 1:3 (589:605), Schapals Jürgen – Andre Szautner 0:4 (553:597), Denis Annasensl – Fabian Weber/61. Daniel Lau 3:1 (595:543), Christian Koller – Wolfgang Lutz 2:2 (567:579)

Nicht schlecht staunten die Niederstotzinger über die geballte Schrezheimer Mannschaftsleistung - insbesondere in den ersten vier Duellen. Christian Winter war bester KC-Spiele, die anderen drei nur seiben bzw. acht Kegel schlechter. So kamen drei Duellsiege für die Gäste zustande, nur Michael Reiter (Partiebester mit 615 Kegeln) hielt den TSV noch im Rennen. Da aber Schrezheim sich schon zwölf Sätze gesichert hatte, bedurfte es nur noch eines Duellsieges, um in die zweite Rund ezu ziehen. Doch plötzlich war Niederstotzingen wieder dran, Schrezheim musste wechseln und setzte im letzten Satz zum großen Halali an. Wolfgang Lutz (159:140) drehte das Duell noch gegen Christian Koller und machte damit den Duellsieg schon klar, da aber Daniel Lau mit 168:132 gegen Denis Annasensl zum Abschluss überragte, zog der KCS auch im Gesamtergebnis noch davon und feierte einen überzeugenden Auswärtssieg.

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SV Grün-Weiß Wörlitz – SV Geiseltal Mücheln 2:6 (7,5:16,5; 3064:3210)
Reno Wehrmann – Sven Tränkler 1:3 (542:558), Jörg Kutzer – Matthias Noack 1:3 (527:549), Patrick Walter – Andreas Kühn 0:4 (461:561), Siegfried Walter – Frank Pietsch 0:4 (473:535), Thomas Bölke – Florian Erdmann 2,5:1,5 (540:504), Thomas Walter – Andreas Fritsche 3:1 (521:503)

In Wörlitz wurde Favorit Mücheln seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Bereits nach dem Mittelduo war mit einem 4:0 in den Duellen und 200 kegeln Vorsprung alles entschieden. Die Gastgeber holten sich die beiden Schlussduelle und sorgten so noch für etwas Ergebniskosmetik.

Rot-Weiss Hirschau – Viktoria Fürth 6:2 (17:7; 3613:3449)
Oettl Michael – Gubitz Dominik 2:2 (603:590), Rösch Daniel – Maier Jens 4:0 (620:542), Baumer Bastian – Luger Jens 2:2 (571:574), Rösch Robert – Woelfing Benjamin 4:0 (612:541), Krieger Patrick – Möhrlein Florian 4:0 (629:589), Held Dieter – Schnetz Matthias 1:3 (578:613)

KSV Freital – Dommitzscher KC 5:3 (13:11; 3434:3339)
Schöne, Ingolf – Schade, David 2:2 (572:576), Vrsan, Martin – Günther, Jens 1:3 (539:561), Knöpchen, Mirko – Günther, Lars 2:2 (593:573), Gonzalez Fresnedo, Frank – Matthäus, Gabriel 4:0 (586:521), Kubitz, Michael – Rudolf, Wolfgang 3:1 (604:524), Keil, Sven – Rudolf, Alexander 1:3 (540:584)

TuS Leitzkau kampflos weiter, da der ESV Lok Cottbus zurückgezogen hat.

DKBC-Pokal Männer, 1. Runde – Vorbericht

Erstligaabsteiger im Pokal auf Reisen

Neun Partien stehen bei den Männern auf dem Tableau der 1. DKBC-Pokal-Runde am kommenden Samstag. Nach dem Rückzug des ESV Lok Cottbus hat sich TuS Leitzkau bereits kampflos für die 2. Runde (3. bzw. 31.10.2015) qualifiziert. Auf Reisen sind am Samstag unter anderem die beiden Bundesligaabsteiger EKC Lonsee (bei der Reserve der TSG Kaiserslautern) und Blau-Weiss Peiting (muss beim BC Schretzheim antreten).

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Auf eine Überraschung hofft Landespokalsieger TSG Kaiserslautern II gegen Bundesligaabsteiger EKC Lonsee (jetzt 2. Bundesliga Süd/West 120). Von der ersten Mannschaft rückt Pascal Nikiel ins Team und Spielmacher Christian Engel betont: "Wir haben noch eine Rechnung offen, die wir begleichen wollen.'' Er spielt damit auf die 3:5-Pokalniederlage der ersten Mannschaft vom Vorjahr an.

Der CSV Siegmar wiederum hat sich in der sächsischen Pokalrelegation in einem Vierrerturnier im Juni das DKBC-Pokalticket gesichert, sieht sich aber gegen den Vize-Classicmeister Kleeblatt Berlin (jetzt 2. Bundesliga Nord/Ost 120) vor einer schier unüberwindlichen Hürde. Chemnitz-Kapitän Stefan Werth stellte trotzdem heraus: „Die Vorfreude ist riesengroß, wir haben die letzten drei Wochen gut trainiert und alle Mann sind voraussichtlich an Bord."

Wieder ein Wolf – Sven "Luis" Tränkler wechselte von Kleeblatt Berlin ins Müchelner Geiseltal. Foto: SVG

Der dritte Landespokalvertreter mit Heimrecht im Bunde ist der SV Grün-Weiß Wörlitz, der sich mit der SG Geiseltal-Mücheln (zweimal Classicmeister in den verganmgenen drei Jahren, jetzt 2. Bundesliga Nord/Ost 120) auseinandersetzen muss. Der Verbandsligist aus Sachsen-Anhalt trifft dabei auf ein Wölfe-Team mit drei Neuen (Sven Tränkler/Kleeblatt, Matthias Noack/Semper und Alexander Weber/Granschütz). Auch Bundesliga-Aufsteiger Rot-Weiss Hirschau genießt Heimrecht gegen den ehemaligen Erstligisten Viktoria Fürth (Abstieg 2014). Beide Teams spielen in dieser Saison in der 2. Bundesliga Nord/Mitte. Ein internes Ligaduell führt den KSV Freital und den Dommitzscher KC (beide wechselten aus dem 200er-Bereich in die 2. Bundesliga Ost/Mitte) zusammen. Ebenfalls Zweitligaduelle stehen bei FSV Erlangen-Bruck (Nord/Mitte) – ASV Neumarkt (Süd/West), KV Mutterstadt (Nord/Mitte) – SKC Unterharmersbach (Süd/West) auf dem Programm. Zweitligist TSV Niederstotzingen (Süd/West) schließlich empfängt den Zweitligaabsteiger KC Schrezheim.

Die 3. Runde wird am 5. Dezember 2015 ausgetragen, das Achtelfinale am 2. Januar 2016 und das Viertelfinale am 27. Februar 2016. Das Final Four findet am 25./26. Juni 2016 statt.
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