2. Bundesliga Nord/Ost 120 Frauen, 14. Spieltag – Sonntag, 10.01.2016

Unglaublich: Kleeblatt mit Riesenpfund bei den Gesamtkegeln – aber fünf verlorenen Duellen

Bringen wir etwas Übersicht in einen verkorksten Spieltag. Das gilt zunächst vor allem für die Elsterwerdaerinnen, deren Partie gegen Holzweißig wegen Bahndefekt nicht stattfinden konnte. Das gilt nicht minder für die Berliner Kleeblätter, die trotz riesigem Gesamtkegelvorsprung schon am Start am Ende zu Hause alle weiteren Duelle abgaben und 3:5 unterlagen.

Steigerte ihre persönliche Bestleistung um fünf Kegel auf 609 und wurde beste Akteurin der Liga – Diana Dietel (Schafstädt). Foto: SVG

Ein wenig gilt es auch für die kurzfristig verlegte Partie zwischen Bennewitz und Wolfsburg, die nun erst am 21.2. ausgetragen wird. Die Kleeblatt-Niederlage spielte natürlich Tabellenführer Schafstädt in die Karten, der 6,5:1,5 gegen Schlusslicht Sandersdorf erfolgreich blieb. Durch den unerwarteten Schönebecker Sieg schmerzte Freiberg im Kampf gegen den Abstieg die Auswärtsniederlage in Bautzen (3:5) natürlich umso mehr.

MSV Bautzen – ATSV Freiberg 5:3 (13,5:10,5; 3133:3045)
Michaela kokel – Stefanie Engelmann 1:3 (503:525), Sophia Helfer – Antje Repper 4:0 (543:457), Ramona Langner – Sylvana Hübler 0:4 (496:534), Sophie Schulze – Sindy Thiel 3:1 (533:535), Peggy Riedel – Silke Bellmann 4:0 (526:463), Sindy Jonas – Virginie Heinitz 1,5:2,5 (532:531)

Die Gastgeberinnen um die Partiebeste Sophia Helfer (543 Kegel) waren letztlich geschlossener, sodass der Sieg auch in Ordnung geht. Zwei Leistungen unter 500 bei den Gästen ließen trotz dreier Duellsiege einfach nicht mehr zu.

Kleeblatt Berlin – Schönebecker SV 3:5 (11,5:12,5; 3099:2996)
Katja Helfert – Steffi Klotsch 4:0 (567:433), Peggy Zenker – Juliane Große 1,5:2,5 (504:509), Silke Fliegner – Susann Härtge 2:2 (498:502), Beate Weiß – Anne Stahlich 1:3 (521:522), Mandy Liss – Anja Groß 1:3 (511:530), Gabriele Wergin – Kerstin Fabian 2:2 (498:500)

Schönebeck stellte tatsächlich alles auf den Kopf. In den Gesamtkegeln nach dem einen Totalausfall am Start vorzeitig geschlagen, holte der SSV ein Duell nach dem anderen und machte einen nie für möglich gehaltenen 5:3-Auswärtssieg perfekt. Mehr Satzsiege für die Gäste sind ein weiteres Indiz, dass Gesamtkegel nicht das Alleinseeligmachende im Kegelsport sein können - schon gar nicht, wenn es um wirkliche Teamleistung geht. Katja Helfert wurde mit 567 Kegeln Partiebeste, etwas, was die Berlinerin sicherlich heute wenig trösten wird.

Germania Schafstädt – Union Sandersdorf 6,5:1,5 (14:10; 3206:3028)
Andrea Hartung – Yvonne Hoppe 3:1 (545:483), Kati Heinze – Simone Machoy 3:1 (535:504), Antje Wiedmer – Stefanie Rudolph 2:2 (521:521), Caroline Henschel – Juliane Weiland 0:4 (486:594), Silvia Cepa – Gabriele Gürbig/56. Regina Wetzig 4:0 (609:437), Manja Baudis – Lisa Zapke 2:2 (510:489)

Das Highlight waren die 609 Kegel von Schafstädts Silvia Cepa, nicht minder stark die 594 Kegel von Juliane Weiland auf Seiten der Gäste, garniert mit einer 173er-Schlussbahn. Sie sorgte damit sogar für ein Pluas bei den Gesamtkegeln für die Gäste nach zwei Dritteln. Doch dann kam Cepa ...

ESV Lok Elsterwerda – Holzweißiger SV ausgef. wegen Bahndefekt


21.02., 13:00
KSV Bennewitz – KV Wolfsburg


Seite bearbeiten