2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer, 14. Spieltag – Samstag, 09.01.2016

Die ersten Drei in der Tabelle mit sicheren Kantersiegen / Müchelns Sven Tränkler wieder mit starken 650 Kegeln

Große Änderungen waren nicht zu erwarten, weil die ersten Drei in der Tabelle vor Heimspielen standen und diese auch sicher gewannen. Der noch niederlagenfreie Spitzenreiter Mücheln schlug Cottbus 8:0 und stellte mit Sven Tränkler und seinen 650 Kegeln auch den besten Spieler der Liga. Allerdings hatte ein Vereinskamerad, Andreas Fritsche, auch schon 642 vorgelegt.

Holte sich als Schlussspieler noch den Bestwert der Liga mit 650 Kegeln – Müchelns Sven Tränkler. Foto: SVG

Die Geiseltaler sind sicherlich ein ganz heißer Kandidat, wenn es um die Aufsteiger in die 1. Bundeliga 120 am Saisonende geht. Auch der Dritte Kleeblatt gewann 8:0, der Zweite Leitzkau schlug Zerbst II "nur" 7:1. Da auch Elsterwerda (5:3 in Schwedt, dass bis zum Schluss Chancen auf ein Remis hatte) und insbesondere Langendorf gegen Senftenberg 7:1 gewann, wird die Kluft zwischen den ersten 5 in der Tabelle und dem Rest der Liga immer größer.

TuS Leitzkau – Rot Weiß Zerbst II 7:1 (16,5:7,5; 3318:3158)
Udo Volkland – Stefan Stortz 3:1 (553:523), Ralph Stiebert – Robert Herold/87. Andreas Hofmann 3:1 (553:522), Andy Neumann – Steffen Heydrich 3:1 (549:517), Harald Schreiter – Sven Palmroth 2:2 (546:544), René Geißler – Martin Herold 2:2 (520:546), Tobias Grötzner – Stefan Heckert 3,5:0,5 (597:506)

Nur ein Leitzkauer war schlechter als der beste Zerbster (Martin Herold 546) – der Heimsieg stand nie in Frage und ging völlig verdient an den Gastgeber um den Partiebesten Tobias Grötzner (597).

SV Geiseltal-Mücheln – ESV Lok Cottbus 8:0 (19:5; 3639:3324)
Andreas Fritsche – Ulrich Meißner 4:0 (642:565), Alexander Weber – Jürgen Schuhr 3:1 (544:527), Andreas Kühn – Dietmar Krone 2,5:1,5 (612:587), Reinhard Hey – Lothar Herrmann 3:1 (600:529), Sven Tränkler – Detlef Hass 4:0 (650:545), Florian Erdmann – Wolfgang Roick 2,5:1,5 (591:571)

Klasse 642 Kegel von Andeas Fritsche am Start, der Favorit wurde seiner Rolle vollauf gerecht und setzte durch 650 Kegel von Sven Tränkler im Finale mit dem Partiebestwert auch den Schlusspunkt. Dietmar Krone und Wolfgang Roick waren dennoch nah dran an Duellsiegen.

Grün-Weiß Langendorf – SV Senftenberg 7:1 (16,5:7,5; 3416:3275)
Sven Meyer – Jens Harder 2,5:1,5 (541:534), Marco Klein – Sven Seiffert 2:2 (568:556), Christoph Krause – Mario Peßolat 1:3 (554:580), Sebastian Sitter – Ben Ungermann 4:0 (589:527), Christoph Schmidt – Alexander Schuppan 3:1 (602:550), Christian Speck – Steffen Kretzschmar 4:0 (562:528)

Christoph Schmidt machte mit dem Partiebestwert im Finale (602 Kegel) alles klar für den gastegebersieg im Duell der Tabellennachbarn. Mario Peßolat (580) war bester Senftenberger. Durch das Ergebnis wächst die Kluft des Führungsquintetts zum Rest der Liga auf sechs Punkte.

Kleeblatt Berlin – Schönebecker SV 8:0 (17:7; 3321:3065)
Christian Drache – Thomas Stacke 4:0 (570:483), Enrico Brosch – Thomas Große 2:2 (563:562), Andreas Kupsch – Lars Schneidereit 3:1 (563:489), Sebastian Käfer – Lucas Golmann 2:2 (515:501), Sven Lischke – Michael Hagemeyer 2:2 (533:506), Jörg Seidel – Guido Müller 4:0 (577:524)

Am Sieg der Gastgeber um den Partiebesten Jörg Seidel (577 Kegel) gab es nie einen Zweifel. Thomas Große (562) verpasste als bester Schönebecker den Duellsieg allerdings nur denkbar knapp.

FC Schwedt – ESV Lok Elsterwerda 3:5 (14:10; 3054:3102)
Marcel Leverenz – Benjamin Kube 2:2 (517:516), Frank Pachmann/71. Fabian Opitz – Frank-Rüdiger Beier 2:2 (481:507), Thomas Schulz – Stefan Kläber 1:3 (467:543), Uwe Rödl – Martin Exner 3:1 (520:490), Dirk Zarling – Justin Lorenz 4:0 (544:520), Steffen Schiller – Robert Groschopp 2:2 (525:526)

Herzschlagfinale bis zum letzten Wurf. Der Schwedter Teambeste Steffen Schiller (525) siegte auf der letzten Bahn 138:134 – das waren nur zwei Kegel zu wenig, um den Gastgebern noch das Unentschieden zu ermöglichen. Elsterwerda zehrte beim Auswärtssieg vom am Start und in der Mitte (Stefan Kläber 543) aufgebauten Gesamtkegelvorsprung.
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