2. Bundesliga Süd/West 120 Frauen, 11. Spieltag – Sonntag, 10.01.2016

Spitzenreiter Bonndorf unterlag in Freiburg / Rote Laterne nun in Rottweil

Also wirklich fürchten muss Spitzenreiter Bonndorf den Rest der Liga im Kampf um die Meisterschaft nicht. Auch in Freiburg wirkte der SKV souverän, zumindest am Start. Doch dann brannte Freiburg ein Offensivfeuerwerk ab und siegte völlig verdient 5:3, hat als Zweiter aber immer noch sechs Punkte Rückstand auf die Nummer 1.

Blieb als Ligabeste mit sehr guten 602 Kegeln nur drei Kegel unter ihrer persönlichen Bestleistung – Manuela Schwarz (Lorsch). Foto: DSC


In Spielen der Tabellennachbarn setzten sich beide Male die (im Tableau auch vor dem Spieltag schon besser platzierten) Gäste durch: PIrmasens II mit 7:1 bei der Komet/Sportfreunde-Gemeinschaft in Unterkirnach und Kaiserslautern in Müllheim. Lorsch II gewann 6:2 gegen Hölzlebruck und schickte die Rote Laterne per Eilpost nach Rottweil, wo sie der ESV nach der Rückkehr vom 2:6 bei Liedolsheim II vorfand.

Komet VL/Spfrd. UK – ESV Pirmasens II 1:7 (11:13; 3055:3187)
Ulrike Geppert – Sarah Scherer 1:3 (513:551), Maria Haller/61. Renate Lösle – Maria-Luise Weinkauff 1:3 (444:553), Simone Oswald – Petra Bimber 2:2 (514:518), Carola Götz – Luisa-Marie Neu 1:3 (510:522), Hildegard Nopper – Anne Schätzlein-Thomas 2:2 (522:547), Anke Faude – Bettina Kennel 4:0 (552:496)

Eine überzeugende Vorstellung der Pirmasenser Reserve, die schon am Start um die Partiebeste Maria-Luise Weinkauff (553) alles klar machten für den Auswärtssieg (2:0/147). Anke Faude (552) holte den Ehrenpunkt und war zugleich auch Beste bei den Gastgeberinnen.

Athena Freiburg – SKV Bonndorf 5:3 (14:10; 3194:3052)
Melanie Pachutzki – Andrea Cosic 1:3 (520:536), Tonya Schöpflin – Jana-Sophie Bachert 2:2 (528:541), Sonja Steimle – Birgit Dornfeld 1:3 (517:565), Adine Riebsamen – Sarah Albert 4:0 (537:409), Jasmin Nübling – Bettina Helmle 3:1 (584:512), Katharina Zebrowski/61. Beate Ober – Birgit Eder 3:1 (508:489)

Der Tabellenführer dominierte das Starttrio (3:0/77) und stellte in Birgit Dornfeld (565) auch die Teambeste, doch bereits im ersten Finalsatz drehte das Freiburger Schlusstrio die Partie komplett und fügte dem SKV die erste Saisonniederlage bei. Jasmin Nübling (584) sicherte sich zudem auch den Partiebestwert für überzeugende Gastgeberinnen.

G9 Müllheim – TSG Kaiserslautern 2:6 (11:13; 3033:3126)
Anita Spitzer – Nicole Spiegel 3:1 (493:459), Karina Schmidt – Sissi Wagner 2:2 (493:524), Petra Keyßner – Bettina Wendel 4:0 (584:516), Erika Bühler/61. Hildegard Birkenmeyer – Jenny Hafke 0:4 (459:575), Marion Gottschalk – Lara Zschuppe 1:3 (479:516), Alexandra Schiek – Katrin Barz 1:3 (525:536)

Starke 584 Kegel von der Partiebesten Petra Keyßner in der Mitte verpufften, weil für die Gäste Jenny Hafke (575) im anderen Duell mehr Kegel für das Gesamtergebnis zog. Da die Gäste auch im Schlussabschnitt dominierten, war der Erfolg der Lauterer am Ende verdient.

Kriemhild Lorsch II – KSV Hölzlebruck 6:2 (13:11; 3059:2974)
Manuela Schwarz – Nicole Langenbacher 3:1 (602:502), Silke Walter – Alisa Reichmann 2:2 (507:492), Gaby Geiss – Veronika Waldvogel 2:2 (503:500), Yvonne Jährling – Claudia Reichmann 3:1 (518:479), Mandy Nufer – Petra Kaltenbach 1:3 (488:507), Anja Dreiss – Jessica Eckert 2:2 (441:494)

Die Kriemhild-Startspielerin Manuela Schwarz freute sich nach 115 Vollen auf der Schlussbahn und insgesamt 169 Kegel über ihren 600er mit 602 Kegeln. Die Lorscherin legte damit zugleich den Grundstein für den Heimerfolg, holte sie doch allein 100 Kegel heraus. Ansonsten war das Niveau überschaubar, Petra Kaltenbach (507) war Beste bei den Gästen.

KV Liedolsheim II – ESV Rottweil 6:2 (14:10; 3250:3116)
Jenny Seitz – Manuela Halblaub 3:1 (550:513), Tanja Michalske – Marina Buck 3:1 (574:527), Bianca Cunow – Angelika Messmer 3:1 (580:530), Carmen Vester – Sandra Robel 1:3 (490:524), Mara Seitz – Amanda Halblaub 3:1 (522:483), Corina Kistner – Anette Halblaub 1:3 (534:539)

Die Gastgeber waren am Start doppelt erfolgreich und stellten in der Mitte Bianca Cunow als Partiebeste mit 580 Kegeln. Das war die Grundlage für den ungefährdeten Heimsieg. Bei den Gästen erzielte Anette Halblaub als Teambeste 539 Kegel.
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