Europapokal Damen 2015,  Qualifikation

Internationale Klubwettbewerbe der NBC – Übersicht

Schrezheim-Mädels spielen beim Europapokal

Wie im Vorjahr spielen die Schrezheimerinnen beim Europapokal mit. Nach der letztjährigen Silbermedaille sind die Erwartungen in Straubing hochgesteckt. Doch ein Spaziergang wird das für die Truppe um Trainer Wolfgang Lutz nicht. Es sind sehr gute Mannschaften dabei und eine Qualifikationsrunde ist immer schwer.

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Die besten Sechs aus der Schrezheimer Mannschaft wollen Silber vom Vorjahr im Europapokal der Damen verteidigen. Foto: KCS



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Sissi Schneider und Saskia Barth sind als Nationalspielerinnen häufiger auf internationalen Parkett unterwegs. Sie kennen bereits die ein oder andere Spielerin und sind sich sicher: „In den meisten Mannschaften sind mindestens ein oder zwei Spielerinnen dabei, welche ebenfalls internationale Erfahrung haben. Die Serbinnen und Sloweninnen sind sehr gut ausgebildet. Man darf aber die Nationen Ungarn, Kroatien, Tschechien und die Slowakei nie unterschätzen. Die Tagesform und die Mannschaftsgeschlossenheit werden die wichtigen Punkte zum Erreichen des Halbfinales sein. Bei der Heim-WM haben wir schon Stärke gezeigt, jetzt vor dem heimischen Publikum beim Pokal können wir uns wieder von der Atmosphäre tragen lassen. Zu wissen, dass die Fans im Hintergrund einen immer unterstützen ist ein tolles Gefühl. Man darf uns auch unterschätzen!"
 
Die Mädels haben auf jeden Fall Chancen, sich für die Halbfinalrunde zu qualifizieren. Kathrin Lutz und Bianca Sauter haben die Herausforderung genauer beschrieben: „Der Druck erhöht sich gegenüber den normalen Spielen, bei so einem Highlight will jeder Topleistungen abrufen. Es wird kein Selbstläufer, vor allem, da man in der Qualifikation auf sich gestellt ist. Wenn wir die Qualifikation am Mittwoch und Donnerstag überstehen, trauen wir uns alles zu."
 
Verena Schupp und Simone Bader gehen ebenfalls hoch motiviert ins Rennen: „Nach dem tollen Sieg gegen Karlstadt haben wir nochmals Motivation tanken können. Wir haben uns in der Vorbereitung auf die anstehende Runde fokussiert und nicht auf ein spezielles Ereignis. Doch das wird uns nicht nachstehen. Wir haben aus unserem Start in die Saison gelernt und die Form stimmt zum richtigen Zeitpunkt. Jetzt müssen wir sie „nur" noch abrufen."
 
Die Stimmung in der Mannschaft stimmt. Nicht nur Neuzugang Tina Dworski, auch Mäggy Lutz und Kristina Sanwald bestätigen dies: „Die Stimmung in der Mannschaft ist mitreißend – im positiven Sinne. Die Motivation und der Zusammenhalt sind einfach großartig. Wir sind mehrere Mädels und in der Qualifikation können nur sechs antreten. Zu wissen, dass man sich immer auf den Anderen verlassen kann, hilft allen weiter. Im Vergleich dazu werden die anderen Mannschaften gesponsert und kegeln teilweise sogar beruflich. Hiergegen können wir nur mit unserem Teamgeist ankommen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir das können, denn nur gemeinsam sind wir stark!"
 
Auch Co-Trainer Fabian Lutz weiß um die Stimmungslage seiner Mädels: „Wir sind ein super Team und diese Stimmung werden wir beim Europapokal behalten. Denn nur, wenn die Atmosphäre passt, werden wir erfolgreich sein."
 
Trainer Wolfgang Lutz weiß, welcher Druck auf den Schultern seiner Mädels lastet: „Nachdem wir letztes Jahr Zweiter wurden, wissen alle, was machbar ist. Das erhöht den Druck nochmals, denn die Erwartungen sind sehr groß. Wir werden unser Bestes geben und dann bin ich mir sicher, dass etwas Gutes dabei herauskommt. Natürlich dürfen wir die äußeren Einflüsse und Bahnen nicht außer Acht lassen. Ich werde versuchen, den Europapokal so normal wie möglich anzugehen – und dann ist alles möglich!"

Kristina Sanwald

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