Mit dem 1. Spieltag startete die 1. Bundesliga am Wochenende in die Saison 2023/24. Die Mannschaft der Stunde bei den Männern war Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst.

Die Jagd auf Meister Rot-Weiß Zerbst ist eröffnet. Können sich die Sachsen-Anhaltiner den 18. Meistertitel in Folge sichern? Foto: Sport Print Zander

Zerbst – Mörfelden
8:0 (20:4; 4135:3773)

Die Zerbster knüpften nahtlos an ihre Quadruple-Saison im Vorjahr an und besiegten im Erstliga-Revival nach 15 Jahren Olympia Mörfelden sicher mit 8:0. Die Sachsen-Anhaltiner überließen den Gästen nur vier Satzsiege und erzielten beeindruckende 4135 Kegel. Mit dem "Spieler des Spieltages", Marcus Gerdau, der auf 713 Kegel kam, sowie Timo Hoffmann (708) und Manuel Weiß (702) übertrafen gleich drei Spieler die 700er-Marke. Als schließlich Christian Wilke mit einem 185:148 nach 1:2/-15 den besten Mörfelder, Marco Goldbach (662) niederrang, war der Kantersieg und die Tabellenführung perfekt.


Marcus Gerdau wurde mit 713 Kegeln "Spieler des Spieltages". Foto: DKBC

Markranstädt – Plankstadt
8:0 (17,5:6,5; 3537:3208)

Diese teilt sich der SVK mit Aufsteiger SK Markranstädt, der in Leipzig im Duell der Neulinge dem SKC Frei Holz Plankstadt beim eigenen 8:0 keinerlei Angriffsfläche bot. Der Markranstädter Veit Tänzer war mit 653 Kegeln bester Akteur auf der Anlage im Alfred-Kunze-Sportpark.

Veit Tänzer vom Aufsteiger SK Markranstädt. Foro: SKM

Raindorf – Bamberg
5:3 (12,5:11,5; 3878:3790)

Einen 700er erlebte auch Raindorf, doch erzielte diesen der Bamberger Dominik Kunze mit 701 Kegeln. Das 3:5 seiner Victoria war achtbar, mehr war aber beim Vizemeister nicht drin, nachdem die Kombination Andreas Hollet/Uwe Wagner in der Mitte gegen den Teambesten der Chambtalkegler, Jan Sandler (682), satte 125 Kegel verloren hatte.

Dominik Kunze vom SKC Victoria Bamberg. Foto: SKC

Schwabsberg – Hallbergmoos
1:7 (7:17; 3701:3818)

Gut in Schuss präsentierte sich der Vorjahresdritte Hallbergmoos mit einem 7:1 in Schwabsberg. Von den Sitzen riss dabei am Start das Duell der Teambesten zwischen Fabian Seitz und dem Team-Vizeweltmeister Mario Nüßlein. 358 Kegel nach 60 Wurf reichten Seitz nicht zum Satzgewinn, weil Nüßlein 179/194 vorlegte. Dann aber holte der Schwabsberger Kegel um Kegel auf. Doch am Ende fehlten ihm beim 680:683 drei Kegel für Zählbares.

Der Hallbergmooser Mario Nüßlein (Foto) behielt im Duell der Teambesten in Schwabsberg gegen Fabian Seitz die Nerven. Foto: VfB

Wernburg – Breitengüßbach
5:3 (13,5:10,5; 3842:3766)

In Wernburg war es Paul Sommer, der den 5:3-Erfolg für den gastgebenden SV Wernburg unter Dach und Fach brachte. Er nahm Pascal Schneider 76 Kegel ab, das genügte, um bei ausgeglichenen Duellen um exakt diese Kegelzahl gegen den Vorjahresvierten Breitengüßbach zu triumphieren. Aber auch im Duell der Tagesbesten hatte Wernburg mit Alexander Conrad (691) gegen Christian Rennert (661) die Nase leicht vorn.

Paul Sommer sicherte Wernburg im Schlussdurchgang den Sieg. Foto: SVW