Deutsches Trio im Final Four

Champions League, 2. Runde

Die guten Ausgangspositionen aus den Hinspielen waren bei allen drei deutschen Viertelfinal-Teams der Schlüssel zum Einzug ins Final Four in Serbien.

Männer-Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst rang  Weltpokalsieger KK Neumarkt in einem spektakulären Rückkampf mit zwei Resultaten jenseits der 4000er-Grenze 5:3 nieder (Hinspiel 7:1). Frauen-Europapokalsieger Pöllwitz war beim NBC-Pokalsieger KK Istra Porec nach dem 7:1-Hinspielsieg bereits nach zwei Dritteln weiter und siegte 6:2. Der SKK Chambtalkegler Raindorf schließlich sicherte sich erst auf zwei starken Schlussbahnen ein erneutes 6:2 und das Weiterkommen.

Hinspiele (27.01.24): Deutsche Teams fuhren drei Siege ein


Mit drei deutschen Siegen endeten die Hinspiele im Viertelfinale der Champions League 2024. Bei den Männern waren die Duelle zwischen den Weltpokalsiegern der vergangenen beiden Jahre zwischen KK Neumarkt (Titelträger 2023) und dem deutschen Meister Rot-Weiß Zerbst (2022) größtenteils hauteng, am Ende siegten die Zerbster auswärts grandios mit 7:1.

Die beiden anderen deutschen Mannschaften, die im Oktober 2023 jeweils den Europapokal gewannen, nutzten ihre Heimspiele zu Siegen, schufen sich dennoch unterschiedliche Ausgangspositionen. Der SV Pöllwitz bei den Frauen ist nach dem 7:1 gegen den NBC-Pokalsieger Istra Porec aus Kroatien auf einem guten Weg ins Final Four. Der SKK Raindorf hatte mit dem slowenischen Team von Triglav Kranj seine liebe Mühe und Not, gewann am Ende zwar 6:2, musste aber auch ein 12:12 in den Sätzen hinnehmen.

Die Spiele der 2. Runde im Überblick

Champions League, 2. Runde Frauen

Vorzeitig nach zwei Duellsiegen bereits im Final Four – Sahnehäubchen Auswärtssieg

Rückspiel
ZKK Istra Porec -
SV Pollwitz
2:6 (9:15; 3349:3430)

Zwei frühzeitige Duellsiege reichten den "Mücken", um wieder ins Final Four der Champions League einzuziehen. Das Team blieb aber weiter dran und gewann auch das Rückspiel beim NBC-Pokalsieger.

Start (1:1/-18): Mit einer 170er-Schlussbahn riss Selina Thiem (581) das erste Duell noch auf Seiten der Mücken und sicherte auch ein kleines Gesamtpolster für die Gäste. Sarah Conrad (582) übernahm zwar mit 150:142 zunächst die Führung, konnte das vorzeitige Weiterkommen gegen die Durchgangsbeste Valentina Pavlakovic (595) dann aber nicht unter Dach und Fach bringen. 

Mitte (2:2/-21): Celine Dannehl (557) holte nach starkem Auftakt (302 auf den ersten 60 Wurf) den zum Weiterkommen ausreichenden zweiten Duellsieg und sorgte auch dafür, dass die Gäste im Gesamt vorn blieben. Pia Köhler (545) unterlag vorzeitig, holte sich aber noch den Ehrensatz.

Schluss (2:4/-89): Da war er dann auch, der 600er in der Partie! Diana Langhammer schraubte den Partiebstwert auf 609 und gewann ihr Duell ohne Satzverlust. Gabi Muhl bewies ihr Kämpferherz und drehte ein 0:2/-23 noch um sicherte den Auswärtssieg ab.

Hinspiel Pöllwitz – Porec 7:1 (16:8)


Mehr als die halbe Miete


SV Pöllwitz
ZKK Istra Porec (CRO)
7:1 (16:8; 3694:3537)

Start (2:0/71): Beide "Mücken" hatten ihre Duelle im Griff, führten schnell 2:0, Sarah Conrad (639) machte ihr Duell gegen Nika Stetic (596) vorzeitig zu, aber auch Diana Langhammer (596) war mit 2:1/301 gegen Valentina Pavlakovic (577) schon weit enteilt, mehr als den Satzausgleich ließ sie nicht zu.

Mitte (4:0/139): Mit 332 für Selina Thiem (Foto rechts) und 312 für Friederike Schulz sorgten die Gastgeberinnen schnell für klare Fronten in den Duellen und sicherten auch das Gesamt vorentscheidend ab. Thiem schraubte den Partiebestwert auf 643 Kegel, Schulz (598) musste nach nach einem Satzverlust noch einmal Nervenstärke beweisen, was ihr – als es darauf ankam, so wie im vorletzten Wurf, als sie Kegel 249 räumte – auch gelang.

Schluss (5:1/157): Die Gäste hatten mit Katja Oplanic (589) und vor allem Natasa Ravnic (611) ihre Besten an den Schluss gestellt, und doch bestimmte Pöllwitz mit Pia Köhler (623) und Gabi Muhl (595) weiter das Spiel. Nach Remis im zweiten Satz konnten die Thüringerinnen die Duelle vorzeitig zumachen, was aber nur Köhler auch gelang. Muhl hingegen war dem Schlussspurt von Ravnic (611) nicht gewachsen und musste den Ehrenpunkt für die Gäste zulassen.

ARD-Mediathek zum Hinspiel In Pöllwitz

Vorschau


Beide Teams trafen 2022 bereits im Finale des Europapokals aufeinander. In München siegten die "Mücken" mit 5:3. Im Vorjahr gab es sogar ein 7:1 in Graz im Spiel um Platz 3 beim Final Four in der Champions League. Das Duell zwischen Europa- und NBC-Pokalsieger verspricht für beide Begegnung ausgezeichnete Spannung. Für die Thüringerinnen wird es darauf ankommen, schon im Hinspiel eine gute Grundlage für den erneuten Einzug ins Final Four legen zu können. Pöllwitz hat sich in der Liga beim 8:0 gegen Waldkirch schon einmal am Samstag mit dem ungewohnten Spieltag angefreundet und konnte sich durch den Bamberger Punktverlust in Schrezheim über die Rückkehr auf Platz 2 in der Tabelle freuen.

Die Gäste um Natasa Ravnic konnten in der 1. Runde Calcit Kamnik zweimal sicher bezwingen und waren im NBC-Pokal als Quali-Zweiter im Finale schließlich gegen den KSV Wien mit 5:3 siegreich. In der kroatischen Liga unterlag das Team zuletzt in Zagreb mit 2:6 und musste die Tabellenspitze an Rijeka abgeben. Allerdings fehlten mit Marijana Liovic und Valentine Pavlakovic zwei Stammspielerinnen.

Die Spiele der 2. Runde im Überblick

Champions League, 2. Runde Männer

Neumarkt fightete stark, aber am Zerbster Weiterkommen gab es keinen Zweifel

Rückspiel
Rot-Weiß Zerbst –
KK NeumarktLivestream
5:3 (13:11; 4072:4033)

Nach dem glanzvollen Auftritt in Neumarkt, als die Zerbster Titelverteidiger den frisch gebackenen Weltpokalsieger in eigener Halle trotz enger Duelle klar schlugen, gab es am Weiterkommen der Gastgeber nur mehr theoretische Zweifel, dazu war das Leistungsgefälle der Gäste auf den Positionen 4,5 und 6 einfach zu groß. Dennoch war mit einem Kampf um jeden Kegel zu rechnen, bei dem vor allem die Gastgeber wieder die 4000er-Marke überspielen wollen. Zu Hause verlieren wollte Rot-Weiß auf keinen Fall.

Start (0:2/-104): Was dem Zerbster Duo in Neumarkt gelang, dem blieben die Gäste diesmal nichts schuldig. Tamas Kiss war nach drei Sätzen vorzeitig gegen Manuel Weiß durch und schraubte den Partiebestwert auf 718, Vilmos Zavarko hatte trotz der 192er-Bestbahn von Chritsian Wilke schon nach 90 Wurf genügend Kegel angesammelt, um ebenfalls sein Duell mit starken 718 Kegeln zu gewinnen. Die Auftaktsiege vom Hinspiel wurden somit – auch wegen der Gesamtkegel – noch einmal doppelt wertvoll.

Mitte (1:3/-60): Tim Brachtel (695) spielte gewohnt stark und holte souverän das Duell gegen einen trotz 649 Kegeln satzlos bleibenden Armin Egger. Nebenan versuchte der für Robert Ernjesi beim Stand von 1:2/-18 im letzten Satz eingewechselte Michael Reiter gegen Erik Kuna, noch das Weiterkommen vorzeitig klar zu machen. Am Ende fehlten ihm ganze zwei Kegel.

Schluss (3:3/39): Mit den vier Satzsiegen zum Auftakt des Durchganges machte das Zwerbster Schlussduo den Einzug ins Final Four vorzeitig perfekt. Dazu war der Vorsprung der Gäste auf 13 Kegel geschrumpft und 30 Wurf später Zerbst endlich auch in der Heimsiegspur. Doch Neumarkt hielt bis zum Schluss mit und spielte sich ebenfalls weit über die 4000er-Marke. Igor Kovacic griff noch einmal den Teambestwert an, verpasste ihn aber mit 694 um einen Kegel.

Hinspiel Neumarkt - Zerbst 1:7 (9:15)


Glanzvoller Sieg öffnet Final Four-Tür weit

KK Neumarkt (ITA) –
Rot-Weiß Zerbst
1:7 (9:15; 3641:3816)

Start (0:2/-9): Der Weltpokalsieger begann mit voller Offensive und Erik Kuna (608) sowie Vilmos Zavarko (646) am Start. Die Marschroute war klar - Druck aufbauen. Doch Christian Wilke (652) und Manuel Weiß (611) strotzten ihrerseits ebenso vor Erfahrung und konnten die Auftaktsätze für sich entscheiden.

Gewannen beide engen Auftaktduelle auf den letzten Würfen: Manuel Weiß (links) und Christian Wilke. Foto: DKBC-Archiv

Das Neumarkter Duo aber steigerte sich und glich postwendend aus. Kuna konnte dann sogar die Führung übernehmen, Zavarko blieb das das verwehrt, weil er auf den letzten beiden Wurf die Kegel24 einzeln räumen musste. Wilke führte 2:1/9. Doch zwei Wurf für beide ins volle Buld lag Zavarko vier Kegel vorn. Er spielte eine Sieben an, Wilke eine Neun und riss beide Fäuste hoch, das Duell war für den Zerbster entschieden. Wenig später folgte Weiß mit der gleichen Geste, weil er mit abgeräumten Dreier und Neun auf dem Schlusswurf das zweite Duell holte.

Mitte (0:4(-101): In der Mitte agierten für Neumarkt Georg Righi (574) und Armin Egger (597), die Aufgabe für die Gäste war natürlich beide Duelle zu gewinnen. Tim Brachtel (629) gab zwar den ersten Satz ab, holte dann aber mit einem 181:141 sehr viele Kegel auch für das Team-Gesamt. Da er den dritten Satz verlor, weil ihm im Wurf 29 nicht gelang die Kegel124 zu räumen, geriet er mit 1:2 in seinem Duell noch einmal unter Druck. Righi konnte aber nicht mehr kontern, sodass Brachtel das Duell nach Hause brachte. Robert Ernjesi (629) nebenan ging mit einer 2:1/10-Führung auf die letzten 30 Wurf. Auch seinem Schlussspurt mit einer 170er-Bahn war der Italiener nicht gewachsen.

Schluss: Dass Alex Posch (575) etwas gegen Timo Hoffmann (645) ausrichten konnte, war schon vorher kaum realistisch, nach 60 Wurf geriet es ins Reich der Fabel dank eines 2:0/50 des Zerbsters bei 333 Kegeln. Aber auch Tamas Kiss (635) geriet durch eine schwache zweite Bahn (137) gegen Igor Kovacic (630) ins Hintertreffen, sicherte für den Weltpokalsieger aber zumindest den Ehrenpunkt.

Vorschau


Für das Treffen der Giganten und nationalen Serienmeister scheint der Gastgeber gut gerüstet. Beim 8:0 in der Liga gegen Lana zeigte sich vor allem Vilmos Zavarko mit 730 Kegeln treffsicher und stellte eine neue Saisonbestleistung in der Liga auf. Neumarkt konnte sich in der 1. Runde gegen Hallbergmoos mit 6:2, 3:5 durchsetzen. Knackpunkt war dabei der Duellerfolg von Armin Egger im Hinspiel gegen Lukas Funk, sodass den Bozenern im Rückspiel die drei Duellsiege ihrer Stars Zavarko, Erik Kuna und Tamas Kiss zum Weiterkommen reichten.

Zerbst baut auf seine starke Jahresfrühform, konnte das Team doch in der Liga zuletzt mit 4000 Kegeln in Mörfelden und 4107 beim 8:0 gegen Plankstadt in der gesamten Kaderbreite auch ohne Robert Ernjesi überzeugen. Für ihn lieferte Michael Reiter mit 645/672 überzeugende Vorstellungen ab. Zu stabiler Form hat auch Igor Kovacic (679/655) wieder gefunden, im Herbst war er in der Schnittliste der besten 50 nicht zu finden, nun ist er immerhin schon 29, was aber auch zeigt, aus welchem Tief er kam. So hat Teamkapitän Timo Hoffmann, der selbst einen Saisongesamtschnitt von 690 Kegeln aufweist, die Qual der Wahl für seine "Starting Six", wohl wissend noch weitere Trumpf-Asse auf jedem Fall im Ärmel zu haben.

Die Spiele der 2. Runde im Überblick

Champions League, 2. Runde Männer

Fulminante Schlussbahnen brachten die Wende

Rückspiel
KK Triglav Kranj (SLO) –
SKK Raindorf Livestream
2:6 (13:11; 3613:3646)

Nur drei Duellsiege vom Final Four entfernt durfte sich Raindorf kein Nachlassen der Konzentration erlauben. Wieder ohne Jürgen Pointinger, dafür mit Jan Sandler im Vergleich zum Pokalaus in Ettlingen in der Woche zuvor wurde es zum erwartet zähen Ringen um das Weiterkommen, das erst grandiose Schlussbahnen sicherten. 

Start (1:1/-2): In der Raindorfer Gefühlswelt war die 164er-Schlussbahn von Mathias Weber (629) Balsam für die Nerven, konnte der Chambtaler Startspieler so doch ein 1:2/-3 gegen Ales Blaz noch herumreißen und den ersten von wohl mindestens drei notwendigen Duellsiegen für die Gäste einfahren. Daniel Schmid (577) fand hingegen zu selten Zugriff und verlor sein Spiel letztlich durch unsaubere Anspiele in die Vollen.

Mitte (2:2/24): Michael Kotal (612) brachte mit einer souveränen Vorstellung insbesondere auf den zweiten 60 Wurf den zweiten Raindorfer Duellsieg unter Dach und Fach. So sehe sich Milan Svoboda (607) auch mühte, er fand gegen den Partiebsten Matej Lepej (669) keinerlei Mittel udn gab alle vier Sätze ab. Die Gäste brauchten weiterhin einen dritten Duellsieg, zumal die Gastgeber nach Sätzen auf 10:6 enteilt waren.

Schluss (2:4/-33): Erst zwei starke Schlussbahnen von Manuel Lallinger (611) und Jan Sandler (606) brachten Raindorf in einer lange Zeit hart umkämpften Partie zum Auswärtssieg und zum Einzug ins Final Four. Dabei war Sandler mit 2:0/20 perfekt in den Scxhlussdurchgang gestartet, verpasste aber mit einem 134:141-Durchhänger die vorzeitige Entscheidung und machte es – auch weil Lallinger brauchte, um in die Partie zu kommen – noch einmal unnötig spannend. Wie beide dann aber im letzten Satz lieferten, war große Kino und ließ die Steine rundherum gleich serienweise von den Herzen der Fans plumsen.

Hinspiel Raindorf - Kranj 6:2 (12:12)


Das Spiel noch aus dem Feuer gerissen

SKK Raindorf

KK Triglav Kranj (SLO)
6:2 (12:12; 3730:3688)

Start (0:2/-103): Am Start hatte Mathias Weber (591) in die Vollen Schwierigkeiten und lag schnell 0:2/-29 gegen gegen Ales Blaz (663) hinten. Als es dann in die Vollen klappte, gelangen ihm die Räumer nicht und das Duell war vorzeitig verloren. Daniel Schmid (617), der mit 175 stark begann, ließ nach und musste Franci Veliscek (648) zum 1:2/-14 passieren lassen. Beide Gäste hielten die Pace bis zum Schluss hoch, schlugen das Raindorfer Duo am Ende deutlich.

Mitte (2:2/-44): Die Aufholjagd der Gastgeber begann rasant, nach 60 Wurf waren Manuel Lallinger (622) und Michael Kotal (612) bis auf zehn Kegel wieder herangekommen. Weder Matej Lepej (604) noch das Duo Jure Erzen/Gregor Bajzelj (571) hatten bis dahin etwas gegenzusetzen. Doch beide Slowenen holten sich den dritten Satz, vergrößerten den Vorsprung wieder auf 20 Kegel. Fast wäre Kotal auf der Schlussbahn noch das Duell entglitten, aber mehr als ein Anwachsen des Rückstandes auf 44 Kegel ließen die Raindorfer nicht zu.

Schluss (4:2/42): Es blieb ein hartes Stück Arbeit, nach 60 Wurf hatte Raindorf aber ausgeglichen, weil Jan Sandler (327) auf und davon zog. Jürgen Pointinger (Foto) tat sich hingegen zunächst schwer, führte nur 1:1/2, legte aber mit 168 entscheidend nach, während sich Sandler das Duell sogar vorzeitig sicherte. Die Gäste hatten immer noch das Gesamt im Blick, was sich aber die Chambtalkegler auf den letzten 30 Wurf nicht mehr streitig machen ließen.

Spielfilm


Vorschau:
Die Gäste kommen mit der Empfehlung eines Erfolgs über den Weltpokal-Fünften Belgrad in der 1. Runde. Den Grundstein für das Weiterkommen legten die Slowenen dabei auswärts mit einem überraschenden 6:2-Erfolg. Beim Europapokal, in dem Kranj das Final Four nur knapp verpasste, glänzte Janze Luzan mit dem Turnierbestwert von 709 Kegeln. In der slowenischen Staatsliga konnte Triglav am Wochenende beim 7:1 im Derby gegen Calcit mit 3658 Kegeln einen neuen Liga-Saisonbestwert aufstellen. Davor Sobocan war dabei mit 638 Kegeln Bester im Team. Da Maribor zeitgleich unterlag, baute Kranj den Vorsprung in der Tabelle auf fünf Punkte aus.

Die Chambtalkegler konnten in der Bundesliga nach der Niederlage in Bamberg zuletzt gegen Mörfelden mit 7:1 gewinnen, sollten aber gegen die Slowenen wohl in Richtung 3900 spielen, um mit einem guten Polster ins Rückspiel gehen zu können. Vorschau Homepage

Die Spiele der 2. Runde im Überblick

Männer: Zwei Ex-Sieger komplettieren das Finalfeld

Zapresic, Champions-League-Sieger von 2022, konnte im Duell zweier Vorjahres-Viertelfinalisten beide Partien für sich entscheiden. Alen Kujundzic war dabei jeweils mit 716 bzw. 675 das Maß aller Dinge. Podbrezova, zuletzt 2019 im Final Four siegreich, drehte die Hinspiel-Niederlage gegen Mertojak noch zu seinen Gunsten, konnte aber das Weiterkommen erst auf den dritten Bahn des Schlussdurchganges sicherstellen.

KK Zapresic (CRO)
Szegedi TE (HUN) 6:2 / Hinspiel 5:3
Zeleziarne Podbrezova (SVK)
KK Mertojak (CRO) 7:1 / Hinspiel 3:5

Frauen: Aus für den Titelverteidiger

Titelverteidiger Neunkirchen hatte sich in der 2. Runde souverän mit zwei Siegen über den Liedolsheim-Bezwinger Prag für die Runde der letzten Acht qualifiziert, unterlag dann aber im Viertelfinale gleich zweimal gegen Slovan Rosice. Im Jahr davor hatten sich die Österreicherinnen in der gleichen Runde gegen den gleichen Kontrahenten noch knapp mit 6:2/3:5 durchsetzen können.

Die beiden anderen diesjährigen Halbfinalisten standen im vergangenen Jahr nicht im Final Four. Bei Alimenta lag das aber vor allem daran, dass sie schon in Runde 1 auf Bamberg getroffen waren und obwohl beide Spiele im Eintracht-Sportpark stattfanden, nur denkbar knapp ausschieden. Rijeka, Champions-League-Sieger von 2022, scheitere im Vorjahr als Titelverteidiger im Viertelfinale an Pöllwitz.

SK Neunkirchen (AUT) –
Slovan Rosice (CZE) 2:6 / Hinspiel 2:6
Alimenta Novi Sad (SRB)
Slavia Praha (CZE) 5:3 / Hinspiel 7:1
CS Targu Mures (ROU) –
Mlaka Rijeka (CRO) 2:6 / Hinspiel 3:5