Pauly DKBC-Pokal, 2. Runde am 1./2. November 2025
Impressionen (an foto@dkbc.de)
Unbeschadet überstand das Erstliga-Quartett (Elsterwerda und Schretzheim hatten nicht für den Pokal gemeldet) die 2. Runde. Am engsten wurde es für den MSV Bautzen in Aulendorf (5:3) und Warmensteinach in Lengenfeld (6:2). Beide drehten die Partie erst im Schlussduo. Souverän meisterten Erlangen-Bruck (7:1 in Wählitz) und Kriemhild Lorsch (8:0 in Weinsberg) ihre Aufgaben.
Paula Straub (Erlangen-Bruch) erzielte mit 638 Kegeln das beste Einzelergebnis der Runde.
Zu den international tätigen Vereinen, die erst ab 3. Runde in den Wettbewerb einsteigen gehören die Titelverteidiger:innen SV Pöllwitz (Frauen) und SKK Raindorf (Männer). Weitere Freilose Frauen: KV Liedolsheim, Victoria Bamberg und KC Schrezheim; Männer: Rot-Weiß Zerbst, SKC Unterharmersbach und VFB Hallbergmoos. Bei der Auslosung zur 2. Runde erhielten darüber hinaus weitere sechs Frauen-Teams ein Freilos: Kfr. Obernburg, SKK Poing, Rot-Weiß Zerbst, SKG Roßdorf, 1. KC Weiherhof und TSV Breitengüßbach
Die 3. Runde wird am kommenden Donnerstag (6.11.25) ab 18 Uhr in Neustadt an der Orla ausgelost. Im Lostopf ist neben drei Viertligisten auch ein Fünftligist dabei - die TSG Bad Wurzach aus der Oberliga Südwürttemberg. Die Viertligisten sind DKC 1989 Weinheim und KC Vorwärts Hemsbach aus der Verbandsliga Nordbaden sowie der SKV Waldkirch (Verbandsliga Südbaden).
Im Fokus (alle Ergebnisse über Sportwinner)
SG Aulendorf - MSV Bautzen
3:5 (8.5:15,5; 3304:3336)
Die Gastgeberinnen forderten den Erstligisten nach besten Kräften und konnten aufgrund des starken Trios mit der Teambesten Zoe Sgryska (586), Ann-Katrin Walz (584) und Inge Hartmann (579) lange Zeit auf den Coup hoffen. Noch vor dem Schlussabschnitt lag der Drittligist aus der Baden-Württemberg-Liga mit 2:2/14 vorn. Doch MSV-Schlussspielerin Peggy Riedel drehte mit dem Partiebestwert von 601 Kegeln das Gesamt zugunsten der Favoritinnen, die mit 32 Kegeln mehr den Sieg davontrugen.
VfB Lengenfeld – SSV Warmensteinach
2:6 (9,5:14,5; 3289:3336)
Vor der Schlussachse konnten die Gastgeberinnen, um die Partiebeste Christin Slomma (607), die in der Bezirksklasse Chemnitz nur im Quintett antreten, auf eine Überraschung hoffen. Nach ausgeglichenen Duellen führten die Gastgeberinnen gegen den Erstligisten mit 2:2/48. Doch dann setzte sich die größere Ausgeglichenheit der Gäste, die in Saskia Gubitz (591) ihre Beste hatten, durch.
KSC Önsbach – TSG Bad Wurzach
3:5 (12:12; 3279:3288)
Am Ende war alles möglich in dieser engen Partie: Heimsieg, Sudden Victory und eben auch die Pokalüberraschung. Der Fünftligist aus Südwürttemberg hatte am Ende neun Kegel mehr auf dem Tabulator als der Verbandsligist aus Südbaden. Vor den letzten 30 Wurf lag das Önsbacher Schlusstrio 23 Kegel zurück, die Duelle waren ausgeglichen, die Gäste führten in den Sätzen 11:10. Letztlich konzentrierte sich der Ausgang der Partie auf das Duell zwischen der im letzten Satz klar führenden Önsbacherin Sigrid Stentschke und Gabriele Schnitzler, die allerdings ein komfortabeles 2:1/22 mit auf die Schlussbahn genommen hatte. Stentschke hatte im 28. Wurf geräumt, Schnitzler Probleme mit ihrem Bild, dennoch brauchte die Önsbacherin einen Neuner im vorletzten Wurf, spielte aber nur eine offene Fünf an. Damit war klar, dass sie weder Schnitzler im Duell überholen noch die Gesamtkegel auf die Heimseite ziehen konnte. Bad Wurzach stand in der 3. Runde.
TV Eibach – KSV Bennewitz
6:2 (14:10, 3114:3049)
Der Bayernligist setzte die entscheidenden Akzente gegen den Zweitligisten schon im Startduo. Die Teambeste Petra Horn (565) holte auf den ersten 60 Wurf gegen ihre Kontrahentin – die dann auch ausgewechselt wurde – 53 Kegel heraus und feierte am Ende einen klaren 4:0-Erfolg. Eibach führte 2:0/96, anschließend konnten die Gäste die Partie ausgeglichen gestalten und den Partiebestwert durch Katrin Heese auf 570 Kegel schrauben, richtig heran kamen sie allerdings nicht mehr.
Stimmen
"Auf den nicht ganz so einfachen Bahnen wurde erst mit den letzten Würfen das Duell zu unseren Gunsten entschieden und die Freude danach war riesengroß", ließ uns Manuela Haßfurther vom SKC Eggolsheim nach dem 5:3 des Erstliga-Absteigers beim Bayernligisten Betzigau im Allgäu wissen. Vor den letzten 30 Wurf führten namlich noch die Gastgeberinnen mit einem Kegel Vorsprung im Gesamt und 2:1-Führungen des Schlussduos.
Impressionen (an foto@dkbc.de)
In der 2. Runde des Pauly DKBC-Pokals griffen erstmals die Erstligisten – bis auf die international tätigen Vereine - ein. Bei den Männern sorgte Zweitligist Wernburg für die größte Überraschung und gewann beim Erstligisten Schwabsberg vorzeitig. Von den anderen fünf Erstligisten nahm Mörfelden souverän die Hürde Bautzen, die anderen vier ließen sich mit dem Heimpublikum im Rücken gegen unterklassige Gegner ebenfalls nicht die Butter vom Brot nehmen.
Neben neun Drittligisten sind auch noch vier viertklassige Vereine im Lostopf für die Auslosung zur 3. Runde am kommenden Donnerstag: KSC Frankfurt-Bockenheim (Regionalliga Hessen), KSC Hattenburg (Verbandsliga Würtemberg), Hirschfelder SV (2. Verbandsliga Sachsen), Lok Köthen (Landesliga Sachsen-Anhalt). Die international tätigen Vereinen, die erst ab 3. Runde in den Wettbewerb einsteigen und ebenfalls im Lostopf sind: Titelverteidiger SKK Raindorf, Rot-Weiß Zerbst, SKC Unterharmersbach und VFB Hallbergmoos. Die 3. Runde wird am kommenden Donnerstag (6.11.25) ab 18 Uhr in Neustadt an der Orla ausgelost.
Im Fokus (alle Ergebnisse im Sportwinner):
KC Schwabsberg - SV Wernburg 11:13
(4:4; 3700:3690)
Als Christopher Strobach vom Zweitligisten Wernburg im Schlussabschnitt seinen Auftaktsatz gegen Ronald Endraß gewann, war die Überraschung perfekt. Die Wernburger, die trotz enger Gesamtkegel deutlich mit 4:0 führten, sammelten den 13. Satzgewinn ein und gewannen das Match beim Pokalsieger von 2016 vorzeitig. Dass der Erstligist die Partie anschließend ausgeglichen gestalten konnte, spielte für den Einzug in die 3. Runde keine Rolle mehr.
MSV Bautzen – Olympia Mörfelden
2,5:5,5 (8:16; 3467:3585)
Ein herausragender Alexander Conrad als Partiebester am Start mit 675 Kegeln und eine beruhigende dreistellige Führung bei den Gesamtkegeln sorgten für eine Vorentscheidung bereits nach zwei Dritteln der Partie zugunsten des Erstligisten. Dabei war Zweitligist Bautzen mit 1,5:2,5 in den Duellen dank des Teambestwertes von Stefan Hey (611) durchaus noch dicht dran - für eine Wende im Spiel aber war der Abstand in den Gesamtkegeln schon zu groß.
Hirschfelder SV - TuS Gerolsheim
5:3 (11,5:12,5; 3191:3158)
Die Gastgeber, die in der 2. Verbandsliga Sachsen spielen, konnten in der Mitte die Partie mit 3:1/66 an sich reißen. Im Duell der Teambesten zog zwar anschließend der Hirschfelder Philipp Paulmann (558) knapp den Kürzeren gegen Kevin Günderoth (564), doch das HSV-Duo gab insgesamt nur wenige Kegel an den Zweitliga-Aufsteiger ab und brachte die Partie über die Ziellinie.
Neben den Wernburgern zogen vier weitere Vereine über die Sätze in die 3. Runde. Der KSC Frankfurt-Bockenheim gewann bei Goldener Kranz Durach ebenso 13:11 wie der SK Markranstädt beim KC Leimbach und der VFL Stuttgart-Kaltental gegen den SKV Waldkirch. Rot-Weiß Hirschau gewann bei R09 Wöllfersheim mit 14:10, rettete sich nach klarer 2:0/95-Startführung mit zwölf Kegeln mehr ins Ziel. Leimabch fehlten sogar nur zwei Kegel zum Sieg. Das beste Einzelergebnis der Runde geht auf das Konto des Freitaler Miroslav Jelinek (Foto), der 681 Kegel spielte, aber mit dem KSV beim 1:7 in Zwickau ausschied.
Hinweis: Der Wettbewerb heißt in der Saison 2025/26 Pauly DKBC-Pokal. Der Begriff ist bei allen Veröffentlichungen und Ankündigungen zum Wettbewerb auf Homepages, in Sozialen Medien sowie im Livestream so zu verwenden.