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BL 120 Wurf M

SKC Nibelungen Lorsch vs. ESV Schweinfurt
7 : 1


(18,5:5,5; 3703:3505)

Frank Gutschalk – Christian Rennert 2:2 (589:623), Jurek Osinski – Andreas Ruhl 3:1 (607:572), Thorsten Gutschalk – Holger Hubert 3:1 (640:633), Holger Walter – Markus Krug 3:1 (587:559), Jochen Steinhauer – Daniel Eberlein/Christopher Göbel 4:0 (633:533), Michael Straub – Christoph Parente 3,5:0,5 (638:585)

Fazit: Eine hochklassige Partie, in der sich das mannschaftlich geshlossenere Team am Ende verdient und deutlich durchsetzen konnte. Nach den hart umkämpften Mittelduellen zogen die Gastgeber im Schlussgang mit herausragenden 1271 Kegeln auf und davon.


Schweinfurt: Startspieler Christian Rennert punktet als Einziger

Nichts zu holen gab es für Schweinfurt gegen die stark aufspielenden Lorscher Kegler. Bereits im Startpaar zeigten die Gastgeber, wer Herr im Hause ist und ließen schließlich den Unterfranken mit einem neuen Mannschafts- und Bahnrekord keine Chance auf den Sieg. Die Partie endete 1:7/3505:3703 aus Schweinfurter Sicht.

Im harten Fight war Christian Rennert (Foto) im Startduell der Bessere gegen den Lorscher Frank Gutschalk. Foto: ESV

Im Startpaar traf Christian Rennert auf Frank Gutschalk. Beide Spieler lieferten sich einen verbissenen Kampf um den Mannschaftspunkt, den Rennert aufgrund eines starken Abräumergebnisses im Schlussspurt für sich entscheiden konnte. Mit 2:2/623:598 ging der erste Mannschaftspunkt an den ESV. Andreas Ruhl hatte gegen Jurek Osinski große Mühe Schritt zu halten. Lediglich im dritten Durchlauf leistete sich der Lorscher eine kurze Schwächephase, die Ruhl direkt auszunutzen wusste. Mit 1:3/572:607 ging der Schweinfurter aber dennoch in dieser Begegnung leer aus.

Im Mittelpaar boten Thorsten Gutschalk und Holger Hubert den Zuschauern eine Vorstellung der Extraklasse. Ließ der Schweinfurter zu Beginn den stark aufspielenden Lorscher in den ersten beiden Sätzen den Vortritt, schien er durch einen hervorragenden dritten Durchgang (165) die Partie noch kippen zu können. Jedoch wusste der SKCler zum richtigen Zeitpunkt anzugreifen und setzte mit seinem herausragenden Ergebnis von 640 Kegeln ein Ausrufezeichen. Somit musste Hubert trotz ebenfalls sehr starken 633 Kegeln den Mannschaftpunkt schweren Herzens abgeben. Auch Markus Krug musste seinem Gegenspieler, Holger Walter, den Tribut zollen. Der ESVler überzeugte dabei mit zwei starken Durchgängen, konnte das Niveau jedoch nicht halten und verlor letztlich 1:3/559:587. Somit geriet der ESV Schweinfurt mit 1:3 und 45 Gesamtkegeln in Rückstand.

In der Schlusspaarung durfte sich zunächst Daniel Eberlein mit der derzeitigen Nummer 1 aus Lorsch, Jochen Steinhauer, messen. Steinhauer machte seiner Platzierung von Beginn an alle Ehre und ließ Eberlein keine Chance, sodass dieser rasch mit zwei 0:2 und sechzig Kegeln in Rückstand geriet. Für die darauffolgenden zwei Durchgänge nahm Christopher Göbel den Platz seines Mannschaftskollegen ein. Doch seine Bemühungen blieben trotz einer guten Schlussbahn ebenfalls unbelohnt. Mit 0:4/533:633 fehlten ihm gegen den Lorscher glatte 100 Kegel. Auch Christoph Parente sah gegen einen souverän auftretenden Michael Straub kein Land (0,5:3,5/585:638).

Am kommenden Samstag lädt der ESV Schweinfurt um 12.30 Uhr zum Heimspiel gegen den derzeit Vierten Blau-Weiß Peiting. Eine große Herausforderung steht den Unterfranken bevor, konnte die Mannschaft aus Oberbayern bereits einige Erfolge in dieser Saison verbuchen. Dennoch sind die Unterfranken nach dem Sensationssieg gegen Victoria Bamberg guter Dinge, die Punkte in Schweinfurt behalten zu können.

Katja Niklaus




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