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BL Classic 200

SV Geiseltal-Mücheln vs. SV Semper Berlin
5953 : 5515

Mücheln: Andreas Fritsche 1065, Florian Erdmann 1022, Mike Chilcott 983, Reinhard Hey 948, Michael Ribbeck 938, Andreas Kühn 997
Berlin: Matthias Noack 1032, Jürgen Liss 954, Sascha Bräuer 894, Thomas Prill 887, Patrick Gulbin 866, Wolfgang Zinow 882


Geiseltal-Mücheln: Deutlicher Heimsieg gegen Hauptstadtklub
Berlin: Erwartete Niederlage beim amtierenden Classic-Meister 200

Drei bewegte Tage (Donnerstag Zeugenaussage wegen des Busunfalls im Dezember 2012 in Schweinfurt, Freitag Sportlerwahl des Saalekreises in Leuna) gingen für die Geiseltaler Bundesligakegler am Samstag mit einem Erfolg gegen Semper Berlin zu Ende. Mit 5953:5515 Kegeln fiel der Heimsieg am 16. Spieltag deutlich aus.

Sorgte gegen Semper Berlin mit überragenden 1064 Kegeln für einen perfekten Start - Andreas Fritsche. Foto: SVG

Bereits im ersten Durchgang zeigten die Geiseltaler ihren Siegeswillen und spielten einen Vorsprung von 190 Punkten heraus. Ein packendes Duell lieferten sich der Geiseltaler Andreas Fritsche mit herausragenden 1065 Punkten und der ehemalige Geiseltaler Matthias Noack mit ebenfalls sehr guten 1032 Punkten. Die anderen Duelle konnten die Gastgeber klar gewinnen. Florian Erdmann spielte mit 1022 Punkten eine neue Heimbestleistung und wies Jürgen Liss der 954 Punkte spielte klar in die Schranken.

Auch Mike Chilcott wusste bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause mit 983 Punkte zu überzeugen. Sein Gegenspieler Sascha Bräuer erspielte 894 Punkte. Im abschließenden zweiten Durchgang konnte den Vorsprung der Geiseltaler noch deutlich erweitern. Michael Ribbeck 938 und Reiner Hey 948 Punkte konnten nicht überzeugen und haderten anschließend selber mit ihrem Wettkampf. Doch ihre Gegenspieler Thomas Prill 887 und Patrick Gulbin 866 Punkte blieben ebenfalls unter ihren Möglichkeiten.

In der letzten Paarung trafen die beiden Mannschaftsleiter aufeinander. Nach einem super Start auf der ersten Bahn (282) machten sich beim Geiseltaler Andreas Kühn einige Konzentrationsschwierigkeiten bemerkbar, doch am Ende standen für ihn gute 997 Punkte zu Buche. Wolfgang Zinow hatte noch mit den Nachwirkungen seiner langwierigen Verletzung zu kämpfen und kam auf 882 Punkte.

Durch diesen Sieg bleiben die Geiseltaler weiter mit zwei Punkten Vorsprung vor Kleeblatt Berlin und Engelsdorf an der Tabellenspitze.

Andreas Kühn

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Berlin: Erwartete Niederlage beim amtierenden Classic-Meister 200

Nach der klaren Heimniederlage am letzten Wochenende war das kommende Spiel ungleich schwerer. Man traf auswärts auf den amtierenden Classic-Meister 200 – SV Geiseltal Mücheln. Leider standen diesmal Nico Grundmann und Dirk Uhlig nicht zur Verfügung, und so bekamen zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft eine Chance, sich zu beweisen und gute Ergebnisse zu erzielen.

Zauberte klasse 1032 Kegel auf die Müchelner Bahn und unterlag dennoch – Matthias Noack. Foto: SVS

Bei dem ungewohnten Spiel über sechs Bahnen begannen Matthias Noack (1032 Kegel), Jürgen Liss (954) und Sascha Bräuer (894). „Matze" Noack spielte wieder einmal überragend und hielt drei Bahnen mit seinem Gegner Andreas Fritsche (1065) mit. Erst mit einer etwas schwächeren letzten Bahn musste er ihn doch ziehen lassen. Auch Liss zeigte schöne Wurfserien, die sieben Fehler verbauten aber ein noch besseres Ergebnis. Sein Gegner Florian Erdmann (1022) nahm ihm so insgesamt 68 Kegel ab. Auch der dritte Müchelner Mike Chilcott (983) zeigte, was die Bahnen hergaben und Bräuer wurde trotz eines guten Ergebnis wie die anderen Berliner nur Statist.

Mit 190 Kegeln Rückstand gingen Thomas Prill (887), Wolfgang Zinow (882) und Patrick Gulbin (866) auf die Bahnen. Prill war zwar bester Berliner in diesem Durchgang, hatte sich aber einiges mehr ausgerechnet. Zinow spielte gut, ließ aber auch auf seiner letztes Bahn ein paar Kegel liegen. Bei Gulbin machten Schwächen in die Vollen und vorallem die elf Fehler einen Strich durch die Rechnung für eine mögliche 900. Mücheln konnte zwar nicht das Niveau des ersten Durchgangs halten, trotzdem vergrößerten Reinhard Hey (948), Michael Ribbeck (938) und Andreas Kühn (997) den Vorsprung auf 438 Kegel.
In dem einseitigen Spiel gab es die erwartete Niederlage. Am nächsten Wochenende kommt es zum letzten Heimspiel in dieser Saison gegen den KSV Engelsdorf und man möchte sich noch einmal gut präsentieren.

Patrick Gulbin

Vorberichte

Mücheln: Beide benötigen Sieg – mit entgegengesetzten Vorzeichen

Am Samstag steht Semper beim Spiel im Geiseltal mit dem Rücken zur Wand und benötigt jeden Punkt für den Klassenerhalt. In dem Team der Hauptstädter steht mit Matthias Noack ein ehemaliger Geiseltaler. Er gehört seit Jahren zu den besten Keglern Deutschlands. Doch leider ist das Leistungsgefälle im Berliner Team ziemlich groß und die Mannschaft damit schwer einzuschätzen.

Geiseltal benötigt die zwei Punkte, um weiter an der Tabellenspitze zu bleiben. Im Gegensatz zu den Gästen haben die Müchelner keinen allein stehenden Topmann, ihre Stärke ist in dieser Saison eine relative Ausgeglichenheit unter den Spielern. Für Spannung ist also gesorgt und das ein oder andere Spitzenresultat sollte durchaus machbar sein.

Andreas Kühn


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