Pirmasens: Erfolg im Endspurt nach kuriosem Spielverlauf

Nach enormen Problemen in der ersten Spielhälfte gelang der Pirmasenser Reserve noch ein deutlicher Sieg über das Schlusslicht Post Mainz. Mit 7:1 bezwang der Tabellendritte den schon fast sicheren Absteiger.

Mit Saisonbestleistung im Starttrio – Marie-Luise Weinkauff. Foto: Herbert Striehl

Alles andere als verheißungsvoll verlief die erste Hälfte für die Gastgeberinnen. Nicht gute Leistungen der Mainzer standen im Fokus, sondern unerwartete Schwächen des ESV bestimmten den Spielverlauf. Hier taten sich besonders Almut Neu und Sarah Lehmann hervor, die mit mageren Ergebnissen über ein 2:2 nicht hinaus kamen. Dabei profitierte Almut Neu von der Verletzung ihrer Gegnerin Anneliese Köhler, sodass sie mit 477:475 noch den Punkt ergatterte, den Sarah Lehmann bei der 471:511-Niederlage gegen Stephanie Drewinski verfehlte. Zum Glück trumpfte Maria-Luise Weinkauff auf, die über Claudia Kühnel mit Saisonbestleistung (4:0/569:518) triumphierte.

Stimmen zum Spiel ESV-Sportwartin Maria-Luise Weinkauff: „Der Auftakt wurde zwar versiebt, doch das Schlusspaar riss alles wieder raus und führte uns zum glatten Sieg." Claudia Kühnel (Sportwartin Mainz): „Das Ergebnis hatten wir erwartet, mehr war nicht drin. Gegen Ende kamen die Heimbahnen dem ESV immer mehr entgegen."

Mit 2:1 und nur einem 13-Kegel-Vorsprung erfolgte die Übergabe an das Schlusstrio. Nun besann sich der ESV seiner Stärken. Anne Schätzlein-Thomas gewann im Endspurt (141/143) nach 2:2-Sätzen über die höhere Kegelzahl (536:505) noch gegen Ludwina Janz. Ihre Mitspielerinnen Teresa Lehmann (3:1 gegen Katrin Kraft) und Manuela Friedmann (4:0 gegen Gudrun Drewinski), besiegelten die letztendlich klare Niederlage der Mainzerinnen.

Herbert Striehl