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(19:5; 3645:3159) Reiner Buschow – Joerg Hauptmann 3:1 (620:551), Mathias Dirnberger – Dieter Annasensl 3:1 (640:543), Ronald Endraß – Denis Annasensl 2:2 (573:585), Timo Hehl – Andreas Merz (nach 91. Wurf verletzt, Aufgabe) 4:0 (632:403), Axel Stephan – Kevin Kussmaul 3:1 (573:530), Damir Cekovic – Marcel Zimmermann 4:0 (607:547)Nach der Verletzung von Andreas Merz war die Partie natürlich entscheiden, da die Gäste nur mit einem Sextett angereist waren. Allerdings ließ Schwabsberg schon am Start mit 166 Kegeln plus keinerlei Zweifel daran, wer die Bahnen als Sieger verlassen würde. Alle Spiele im Überblick
Schwabsberg: Harmlose Lonseer chancenlos beim KC
Schwabsberg nutzte sein Heimspiel gegen den Aufsteiger EKC Lonsee, um sich mit Blick auf die vorentscheidenden Begegnungen in Peiting, zuhause gegen den punktgleichen Verfolger Amberg und Verfolger Staffelstein, die Spielfreude der letzten Wochen wieder neu zu beleben. Dass im ersten Spiel des Jahres dennoch nicht bei allen Akteuren gleich alles rund lief war im Wesentlichen den selbst für Schwabsberger Verhältnisse diesmal extrem schwierigen Bahnbedingungen geschuldet. Angesichts dieser Umstände wurde dennoch ein absolut respektables Mannschaftsergebnis erzielt. Herausragender Spieler der Partie war Mathias Dirnberger, der 640 Kegel zum Erfolg seiner Mannschaft beisteuerte. Schwabsberg verbleibt nach dem klaren Heimerfolg gegen den bislang sieglosen Aufsteiger weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz, dicht gefolgt vom FEB Amberg. Für Schwabsberg ist die „Verschnaufpause" Lonsee abgevespert. Was jetzt allerdings auf die Ostwürttemberger zukommt, ist alles andere als Vergnügungssteuerpflichtig. Vier Auswärtsspiele (Peiting, Staffelstein, Lorsch und Zwickau) dazu drei Heimspiele gegen die Topmannschaften der Liga: Amberg, Zerbst und Bamberg. Eines ist da schon sicher: Bei dem Restprogramm kommt bei den Zuschauern im KC-Kegelcenter in Schwabsberg auf alle Fälle keine Langeweile auf. Vor allem nicht am letzten Spieltag, wenn zum Saisonfinale die Victoria aus Bamberg auf der Ostalb zu Gast ist. Ein Spiel bei dem es noch um einiges gehen könnte. Erzielte die Partiebestleistung gegen Lonsee- Mathias Dirnberger. Foto KCS Gegen Schwabsbergs Startpaarung Buschow/Dirnberger fanden die Lonseer Joerg Hauptmann (551 Kegel) und Dieter Annasensl (543) kein probates Mittel. Die beiden Schwabsberger, die geradezu vor Spielfreude sprühten hatten bereits nach zwei Sätzen die ihre Schäflein ins Trockene gebracht. Angesichts dieses Ansturms taten sich die Lonseer ungeheuer schwer ins Spiel zu kommen, zumal auch sie den Bahnen ihren Tribut zollen mussten. Kapitän Reiner Buschow (620) überzeugte durch einen nahezu makellosen Auftritt. Aber nur nahezu, denn mit seinen allerletzten Würfen verspielte er ein noch weit besseres Resultat. Sein Doppelpartner Mathias Dirnberger überzeugte keglerisch auf der ganzen Linie. Mit der Partiebestleistung von 640 Kegeln ließ er zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran aufkommen, wer Herr im Ring ist. Insgesamt jedoch eine sehr ansprechende Bilanz des Schwabsberger Startduos, das mit jeweils 3:1-Gewinnsätzen seine Punkte sicher nach Hause brachte. Ronald Endrass (573) und Ex-Schwabsberger Dennis Annasensl lieferten sich ein richtig enges Duell. Der Bayern-Import in Schwabsberger Diensten, ansonsten zuhause eine sichere Bank, quälte sich über die gesamte Spieldistanz. Dabei wurde er aber nur ganz selten für seinen unermüdlichen Einsatz belohnt. Mit recht ordentlichen 585 Kegeln holte bei Satzgleichstand am Ende U 23 Sprint-Weltmeister Dennis Annasensel keineswegs unverdient den Ehrenpunkt für sein Team. Nach drei Sätzen, als sein Lonseer Gegenspieler Andreas Merz verletzt die Bahn verlassen musste, lag der jüngste im Schwabsberger Team, Timo Hehl, bereits uneinholbar mit 3:0-Gewinnsätzen und 69 Kegeln in Front. Mit 632 Kegeln erzielte er nach vier sehr ausgeglichenen Bahnen ebenfalls ein ganz herausragendes Ergebnis. Trotz des Umstandes, dass Alexander Stephan diesmal gewisse Probleme hatte, seine Anwürfe im Abräumen mit der gewohnten Präzision zu verwerten, zeigte sich der gegenüber seinem Kontrahenten Kevin Kussmaul (530) keineswegs in Geberlaune. Mit recht ordentlichen 573 Kegeln (3:1-Gewinnsätze) brachte auch er sein Duell sicher nach Hause. Sein Doppelpartner Damir Cekovic (607), der wie die meisten Schwabsberger durch sein bestechendes Räumspiel glänzte, verspielte bei zwei sehr mäßigen Durchgängen in den Vollen ein deutlich höheres Ergebnis. Sein Punkt (4:0-Gewinnsätze) war gegen den Lonseer Marcel Zimmermann, der es auf 547 Kegel brachte, nie ernsthaft in Gefahr. Eugen Fallenbüchel Lonsee: EKC weiterhin ohne Punkte Bester Gastspieler und auch einziger Duellsieger – U23 Sprint-Weltmeister Denis Annasensl. Foto: EKC Keine Chance hatten die Männer des EKC Lonsee mit ihrem Auftritt beim Tabellenzweiten KC Schwabsberg. Nach dem Startpaar lagen die Lonseer schon deutlich zurück, dann verletzte sich auch noch Andreas Merz und ein Ersatzspieler war nicht mitgereist. So zieren die Lonseer weiterhin punktelos das Tabellenende. Ab der ersten Kugel dominierte der KC Schwabsberg das Geschehen. Der Ex-Ulmer Reiner Buschow zeigte eine glänzende Partie und ließ mit starken 620 Kegeln Jörg Hauptmann (551) nicht den Hauch einer Chance und gewann locker in 3:1-Sätzen. Nicht besser ging es Dieter Annasensl (543) gegen Mathias Dirnberger, der hervorragende 640 Kegel auf die Bahn zauberte und ebenfalls mit 3:1 gewann. Mit 0:2-Punkten und einem Rückstand von 166 Kegeln war natürlich schon eine Vorentscheidung zuungunsten von Lonsee gefallen. Im Mitteldurchgang kam es aber dann noch dicker. Zwar konnte Denis Annasensl (585) nach 2:2-Sätzen gegen Ronald Endraß (573) den Lonseer Ehrenpunkt retten, jedoch musste sein Partner Andreas Merz nach 90 Wurf verletzungsbedingt aufgeben und ein Ersatzspieler war nicht mitgereist. So lagen die Lonseer vor dem Schlusspaar mit 1:3-Punkten und 383 Kegeln hinten. Aber auch im Schlussdurchgang beherrschten die Schwabsberger Gastgeber das Geschehen. Alexander Stephan (573) schlug Kevin Kußmaul (530) klar in 3:1-Sätzen und Marcel Zimmermann (547) kam gegen Damir Cekovic (607) gar mit 0:4-Sätzen unter die Räder. Nach den direkten Duellen stand es so 5:1 für den KC Schwabsberg, der auch die zwei Punkte für die Kegelwertung klar mit 3645:3159-Kegeln für sich entscheiden konnte. Stefan Hatzelmann
Schwabsberg: Mit der Bürde des Favoriten ins Lokalderby Die letzten Tage des alten Jahres bescherten den Erstligakeglern vom KC Schwabsberg noch einmal ein wahres Wechselbad der Gefühle. Ein Auf und Ab wie in einer Achterbahn. Zum Rückrundenauftakt bei Aufwärts Donauperle Straubing zunächst ein durch und durch überzeugender 7:1-Auswärtserfolg bei dem die Rekorde nur so purzelten. Neuer deutscher Mannschaftsrekord mit 4047 Kegeln und neuer deutscher Einzelrekord durch Fabian Seitz, der mit der Weltklasseleistung von 709 Kegeln glänzte. Ein Woche später dann das DKBC-Pokalaus im Achtelfinale, beim erneuten Aufeinandertreffen gegen die diesmal entschieden besser eingestellten Niederbayern. Die Kegler vom KC Schwabsberg, eine Mannschaft die das volle Vertrauen von Teamchef Rudolf Maier genießt und die es auch gegen den EKC Lonsee richten soll: Timo Hehl, Alexander Stephan, Damir Cekovic, Ronald Endraß, Mathias Dirnberger, Fabian Seitz und Kapitän Reiner Buschow.Foto: efa Im Württembergderby gegen den EKC Lonsee sind die Rollen klar verteilt. Gegen den bislang noch sieglosen Aufsteiger zählt für die Ostwürttemberger nur ein Sieg. Auf der Ostalb will man die Begegnung vor allem dazu nutzen, um mit einer ansprechenden Leistung, nach dem Dämpfer in Straubing, in der Liga eine Duftmarke zu setzen. Vor der schweren Auswärtsbegegnung in Peiting, wo man in den vergangenen Jahren nicht immer gut aussah und dem Schlüsselspiel zuhause gegen Amberg, wäre das ein ganz wichtiges Signal des Tabellenzweiten an die unmittelbare Konkurrenz.
Für Teamchef Rudolf Maier und die Mannschaft keineswegs ein Grund, zufrieden die Hände in den Schoß zu legen und sich auf dem bislang Erreichten auszuruhen. Noch ist nichts gewonnen und den Atem der unmittelbaren Verfolger Amberg und Bamberg spürt der KCS nur allzu deutlich im Nacken. Will Schwabsberg die „Verfolgermeute" auf Abstand halten, darf es sich in den nächsten Begegnungen keinen Ausrutscher erlauben. Ziel muss es sein, mit möglichst hoher Schlagzahl auf eine sichere Distanz zu kommen. Angesichts eines solchen Vorhabens gibt der Spielplan aber echte Verschnaufpausen nicht her. Für Fehler ist da kein Platz. Aber so ist das nun einmal, wenn man jäh die Rolle des Verfolgers mit der des Verfolgten getauscht hat. Am Samstag ist erstmals Bundesligaaufsteiger EKC Lonsee im Württembergderby zu Gast auf der Ostalb. Der Neuling aus dem Lonetal machte in der ersten Halbserie die bittere Erfahrung, dass in der 1. Liga ein ganz rauer Wind weht. Eine Erfahrung, die man so auch bereits in Schwabsberg gemacht hat. Beim ersten Gastspiel im Kegler-Oberhaus wurde der KCS nämlich ebenfalls arg gerupft und musste nach nur einer Spielzeit mit zwei mageren Pünktchen auf der Habenseite wieder den Weg in die 2. Liga antreten. Diesmal allerdings geht Schwabsberg alles andere als mit der Opferrolle im Gepäck auf die Bahn. Gegen die sieglosen Gäste ist Schwabsberg aufgrund der bislang gezeigten Leistungen ganz unstrittig der klare Favorit. Eine Rolle, die sich die Gastgeber mit ihren bisherigen Auftritten auch redlich erarbeitet haben. Auf die leichte Schulter sollte der KCS die Gäste aber dennoch nicht nehmen, denn wirklich leichte Gegner gibt es in der Liga nicht und geschenkt gibt’s sowieso nichts. Daher ist es auch gut, wenn die Gastgeber von dem Gedanken abrücken, dass diese Begegnung zum Selbstläufer für die Hausherren werden könnte. Dennoch alles andere als ein Schwabsberger Erfolg käme einer faustdicken Überraschung gleich. Mit Blick auf das was in den nächsten Wochen noch kommt, sind Reiner Buschow & Co. gut beraten, das Lokalderby mit dem nötigen Ernst anzugehen, ganz im Sinne eines wichtigen Leistungstests unter realen Bedingungen. Für Schwabsbergs Kegler gibt’s auf alle Fälle ein Wiedersehen mit Dennis Annasensl. Der U23-Sprint-Weltmeister von 2014 schnürte in der Saison 2012 noch die Kegelschuhe für den KC, bevor es ihn wieder in die Heimat nach Lonsee zurückzog. Teamchef Maier kann für die Begegnung nicht nur aus dem Vollen schöpfen. Wie es scheint, sind seine Akteure auch gut über den Jahreswechsel gekommen. Beim hochkarätig besetzten Top12-Turnier in Ulm belegte Vorlaufsieger Fabian Seitz mit 2116 Kegeln, dichtauf gefolgt von Jürgen Zeitler (Amberg, 2113 Kegel) den zweiten Platz. Den Turniersieg holte sich Jochen Steinhauer (Lorsch) mit 2121 Kegeln. Ein weiteres Ausrufezeichen setzte Damir Cekovic als Gewinner des 15. Blausteiner Kegelcups. Neben den Topspielern aus Zerbst waren mit Fabian Seitz, Mathias Dirnberger und Timo Hehl gleich drei Schwabsberger vom DKBC zum Trainingslehrgang der A-Nationalmannschaft, zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Speichersdorf, eingeladen. Die Athleten mussten sich dabei nicht nur bei ihren täglichen Trainingseinheiten auf der Kegelbahn, sondern auch in Sportarten wie Rudern und Skilanglauf beweisen. Für den KC Schwabsberg ein absolutes Novum in der Vereinsgeschichte, gleichzeitig aber auch eindeutiger Beleg dafür, dass der Tabellenzweite in Sachen Kegelsport bundesweit mittlerweile zu den absoluten Schwergewichten zählt. Das Schwabsberger Aufgebot: Reiner Buschow, Damir Cekovic, Mathias Dirnberger, Ronny Endraß, Timo Hehl, Fabian Seitz, Alexander Stephan. Eugen Fallenbüchel
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