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(10:14; 3255:3352) Frank
Pahlisch – Jürgen Herrmann 1:3 (541:586), Ron Seidel – Ralf Jordan 3:1
(574:535), Marko Schneider – Markus Meyer 3:1 (560:553), Matthias Pawlyk
– Andreas Herrmann 1:3 (558:582), Andreas Duttenhofer – Timo Hartmann
1:3 (517:541), Henry Hennig – Peter Bloß 1:3 (505:555)Alle Spiele im Überblick
Roßlau: Die „Roten Teufel" ließen Gästen den Vortritt Auf der neuen Heimspielstätte im Querweg 24 in Dessau-Roßlau empfingen die Zweit-Bundesligakegler den Bundesliga-Absteiger Leipzig. Diese konnten ihren letzten Auswärtsauftritt in Rudolstadt erfolgreich gestalten. „Ich bin guter Hoffnung, daß mein Team den Schwung der letzten Partie mit nach Dessau-Roßlau genommen hat", so Coach Werner Kießling zur Eröffnung. Und leider sollte er Recht behalten. Dabei begann der Wettkampf für die Hausherren doch sehr spannend und verheißungsvoll. Hochmotiviert begannen auf Seiten der Hausherren Frank Pahlisch und Ron Seidel den Wettkampf, um die ersten Mannschaftspunkte für ihr Team zu erkegeln. Ihnen stand das Leipziger Starterpaar Jürgen Herrmann und Ralf Jordan gegenüber. Pahlisch wehrte sich dabei gegen den am Ende Besten der Partie. Von Beginn an agierte er sicher, ab und an eine kleine Schwächephase, doch immer wieder kämpfte er sich bravourös ins Spiel zurück. Nach der Hälfte des Duells stand es unentschieden. Im weiteren Verlauf hatte aber sein Gegner ein ums andere Mal die besseren Würfe. „Ich habe dann nur noch auf das Ergebnis gespielt", so Pahlisch nach Beendigung seines Wettkampfes mit guten 541 Kegeln. Er musste Herrmann ziehen lassen, der mit überzeugenden 586 Kegeln den ersten Mannschaftspunkt für sein Team erspielte. Im zweiten Duell spielte Seidel gegen seinen „alten Bekannten" aus der Zeit vor Roßlau. Er begann etwas zerfahren („Ich mag die Bahn 3 nicht" – so Seidel nach seinem Wettkampf). Doch das war dann auch der einzige Satz, den er verloren gab. Fortan wurde sein Spiel seinem Können gerecht. Sicher und souverän gewann er die folgenden Sätze, wenn auch mit zwei „unsinnigen" Fehlern, die ihn sehr ärgerten. Doch manchmal ist der einfachste Kegel gleichzeitig der schwerste – dennoch, erneut konnte er überzeugen und erspielte ebenfalls sehr gute 574 Kegel und schlug das Geburtstragskind Jordan, der mehr udn mehr mit der Bahn kämpfte. Im Gesamtergebnis führten aber die Gäste mit sechs Kegeln. Im Mittelpaar wollten Marko Schneider und Matthias Pawlyk die Weichen auf Sieg stellen. Schneider, der sein erstes Heimspiel bestritt, überzeugte, auch wenn es nach dem ersten Satz keineswegs so aussah. Markus Meyer (553 Kegel) begann sehr überzeugend und konnte gleich ein beträchtliches Plus erspielen, was dann im weiteren Verlauf seines Wettkampfes stetig abnahm, denn Schneider legte Bahn für Bahn „eine Kohle" nach. Er triumphierte mit sehr guten 560 Kegeln. Matthias Pawlyk begann – etwas mit seinem Spiel hadernd – unausgeglichen. Doch auf seiner 2. Bahn spielte er ein sehr gutes, von allen Zuschauern beklatschtes, Ergebnis. So kämpfte er sich an seinem Gegner Andreas Herrmann (582) vorbei – das sollte doch die nötige Zuversicht geben. Doch sein Gegner hatte etwas dagegen. Besonders im Spiel in die Abräumer hatte er „mehr Glück" auf seiner Seite, was auch im Ergebnis deutlich wurde. Dennoch, Matzes Kampfgeist war ungebrochen, doch konnte er sich nicht mehr herankämpfen, um das Duell zu wenden. Mit ebenfalls guten 558 Kegeln beendete er seinen Wettkampf. Leipzig glich aus, es stand 2:2 in den Duellen bei 23 Kegeln mehr für Leipzig. Das routinierte und hoch motivierte Schlusspaar bestand aus Andreas Duttenhofer (517) und Henry Hennig (505). Beide schienen sie eher mit der Pech- als mit der Goldmarie im Bunde gewesen zu sein. Sie hatten beide einen dunkelschwarzen Tag. Nichts wollte gelingen, gute Würfe in die Gasse waren nicht von Erfolg gekrönt. Auch wenn sie die Möglichkeit hatten, ihre jeweiligen direkten Gegner Timo Hartmann (541) und Peter Bloß (555) zu besiegen, war das Ergebnis eher niederschmetternd. Die Gäste konnten somit die beiden letzten Duelle erkämpfen – Roßlau geht erneut leer aus. Ein wirklich spannendes Heimspiel fand am Ende die Gäste als verdienten Sieger. Die Leipziger erspielten gleichzeitig mit 3353 Kegeln einen neuen Mannschaftsbahnrekord. Am kommenden Samstag bestreiten die Roßlauer Zweitbundesligakegler ihr Auswärtsspiel beim Schönebecker SV. Es wäre natürlich schön, dort die ersten zwei Pluspunkte einzufahren. Henry Hennig
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